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Nachrichten aus Hohenroda
Ausgabe 2/2024
Gestaltung Innenteil Seite 3
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Fortsetzung Neujahrsgrüße

Die Digitalisierung im Rathaus nimmt ebenfalls immer mehr Fahrt auf. Seit diesem Jahresbeginn werden alle eingehenden Dokumente digitalisiert. Damit werden die bisher konventionellen Akten für die Beschäftigten der Verwaltung fortan im PC einsehbar seien. Dadurch sollen Prozesse verschlangt und optimiert werden. Auch bei der Auskunftsqualität gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürgern erhoffen wir uns einen Mehrwert daraus. Und wer sich den Weg in das Rathaus zukünftig sparen will, der kann verschiedene Dienstleistungen zukünftig bequem online von zu Hause aus abrufen. Als moderne Verwaltung und Gemeinde wollen wir diesen Weg auch nach außen darstellen. Dafür haben wir die letzten Monate genutzt, um eine neue Homepage zu kreieren. Die Veröffentlichung wird in den nächsten Tagen erfolgen.

Seien Sie darauf gespannt.

Ein wesentlicher Baustein für die Zukunftsausrichtung einer Gemeinde in diesem digitalen Zeitalter ist natürlich die Schaffung der dafür notwendigen Infrastruktur.

Noch in diesem Jahr wird die GlasfaserPlus (Tochtergesellschaft der Telekom) in Mansbach den Glasfaserausbau vorantreiben und diese bis ins Haus (FTTH) verlegen. Bei der TNG konnte in allen Ortsteilen eine geforderte Anschlussquote von 40 % im Oktober 2021 erzielt werden. Hier steht man im Wort auch in den anderen Ortsteilen die Glasfaser bis ins Haus zu legen. Daran wird man letztlich auch gemessen werden. Leider steht die Auskunft auch auf Nachfrage für die weitere Vorgehensweise noch aus. Eine Anmerkung sei hier gestattet, der Ausbau von Glasfaser auch im FTTH-Verfahren wird im Telekommunikationsgesetz geregelt.

Eine Einflussnahme hat die Gemeinde nicht. Dennoch sind wir froh, wenn unseren Bürgerinnen und Bürgern diese wichtige Infrastruktur zur Verfügung gestellt wird.

Wichtig ist uns auch die Betreuung der jüngsten unserer Bevölkerung. Wir sind sehr froh, dass wir zwei intakte Kinderbetreuungseinrichtungen in Ausbach und Mansbach mit ganz tollem Personal haben. Es ist schon ein paar Jahre her, dass der Krippenbereich im Obergeschoss des Ev. Kindergarten „Zwergenparadies“ in Mansbach aufgrund von Brandschutzauflagen geschlossen werden musste. Seither ist eine Betreuung für Kinder in dieser Einrichtung erst ab dem 22. Lebensmonat

möglich. Träger ist die evangelische Kirchengemeinde Mansbach. Sowohl Kirche als auch Gemeinde streben die Wiederherstellung der Krippe an, um analog zu der Kindertagesstätte „Pfiffikus“ in Ausbach auch eine Betreuung ab dem vollendeten 10. Lebensmonat anbieten zu können. Die Finanzierungssituation erweist sich jedoch als äußerst schwierig. Daher wird angestrebt die Trägerschaft in kommunale Hand zu übertragen. Dafür haben bereits mehrere Gespräche zwischen den Beteiligten stattgefunden. In einem herrscht auf jedenfall Einigkeit zwischen Kirche und Gemeinde, zu jederzeit muss bei den Verhandlungen das Wohl der Kinder an erster Stelle stehen. Damit erhoffen wir uns einen fairen Übertragungsprozess.

In einer Gemeinde wie Hohenroda, im ländlichen Raum gelegen, sind insbesondere die Vereine das Herzstück. Die ehrenamtlichen Vereinsvertreter leisten gerade im Jugendbereich unglaubliches. Wir wollen selbstverständlich unseren Part dazu beitragen und halten entsprechende Infrastruktur zur Ausübung des Vereinssports aufrecht. Insbesondere die Großsporthalle Ransbach steht allen Vereinen unserer

Gemeinde zur Verfügung und schlägt jährlich mit knapp 65 T € inkl. Abschreibungen im Gemeindehaushalt zu Buche. Andernorts werden die Sporthallen mit Vereinsnutzung vom Landkreis getragen und bezahlt. Wir denken damit einen außerordentlichen Beitrag zur Vereinsförderung zu leisten, da ist das Geld ebenfalls hervorragend angelegt. Daher bin ich auch sehr dankbar, dass die Gemeindevertretung ab dem Jahr 2023 zusätzlich die Vereinsförderung angepasst und den Maximalbetrag für die Energiekostenbezuschussung vereinseigener Gebäude erhöht hat. Pro jugendlichem Vereinsmitglied unter 18 Jahre werden seither 10,- € (statt bisher 3,- €) gezahlt. Diese Zuschüsse sollen unsere Dankbarkeit für die hervorragende und für unsere Gemeinde so wertvolle ehrenamtliche Vereinsarbeit ausdrücken.

Das war viel Lesestoff an dieser Stelle, zeigt aber die Vielzahl der Aufgaben und Projekte, die letztlich angepackt werden.

Dennoch liegen viele weitere Aufgaben vor uns und warten darauf angegangen zu werden. Ich bin im Übrigen sehr froh, dass bereits vieles gemeistert werden konnte.

Auch weiterhin gilt es den vorhandenen Investitionsstau abzubauen und bei einer sparsamen Haushaltspolitik nachhaltig und intelligent mit den Finanzen zu wirtschaften.

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Beteiligten, die daran mitgewirkt haben, unsere Gemeinde Hohenroda stets liebens- und lebenswert für unsere Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. Ohne den außergewöhnlich hohen Einsatz vieler Ehrenamtlicher wäre das alles nicht möglich gewesen. Davor kann ich nur meinen Hut ziehen.

Das Ergebnis der harten Arbeit lässt sich für uns alle sehen: In Hohenroda tut sich was!

An dieser Stelle wünsche ich Ihnen allen ein glückliches und erfolgreiches Jahr 2024 in Frieden und bei bester Gesundheit.

Ich freue mich Hohenroda auch zukünftig mit Ihnen voranzubringen.

Ihr
Andre Stenda
Bürgermeister