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Eichhof 202m über NN |
Sontra |
Niederschläge (mm) |
16,8 |
19,6 |
Lufttemperatur (°C) min/max |
7,0 / 23,3 |
- |
Bodentemperatur (°C) in 5 cm Tiefe am 12.05. |
14,5 |
- |
Die Wintergerstenbestände sind über das Stadium des Grannenspitzens hinaus. Die Bestände sehen auf Grund der ausreichenden Wasserverfügbarkeit gut aus. Eine Abschlussgabe steht an oder sollte bereits erfolgt sein. Bei zu üppigen Beständen sollte die 3. Gabe angepasst werden, um das Hektolitergewicht zu halten. Bei dichten Beständen und der hohen Feuchtigkeit muss der Krankheitsdruck regelmäßig kontrolliert werden. Selbiges gilt für die Weizenbestände, die hier und da auch schon in BBCH 39 sein dürften. Auch hier das HL-Gew. im Auge behalten. Durch die starke Nässe über den Winter und die hohe Wasserverfügbarkeit im Frühjahr, sind die Wurzeln oft nur unzureichend entwickelt. Dadurch steigt die Gefahr von Trockenstress, sollte es zu einer längeren Phase ohne Niederschlag kommen. Der Einsatz von Mikronährstoffen über das Blatt kann hier etwas vorbeugen. Dies geschieht im jetzigen Stadium vor Allem durch die Reduktion von reaktiven Sauerstoffradikalen in der Pflanze. So tragen besonders Mangan und Zink zur Entgiftung bei hoher Sonneneinstrahlung und Wassermangel bei. Auch bei Sommergetreide sollte bei ausreichender Bodenbedeckung eine Behandlung mit Mn, Zn und B erfolgen. Bei Sommerweizen sollte eine N-Menge von ca. 150 N/ha angestrebt werden (einschließlich Nmin) - bei Sommergerste je nach Nutzung in etwa 130 N/ha. Auch hier ist für die N-Ausnutzung eine Schwefelgabe anzuraten. Hafer sollte etwas verhaltener gedüngt werden und eine zu späte Gabe vermieden werden, um Zwiewuchs zu verhindern. P. Pfister, AGLW, 06623 933420
Weitere aktuelle Hinweise für die Landwirtschaft der hiesigen Region sind im Internet unter www.aglw.de zu finden.
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... für die Landwirtschaft