Titel Logo
Nachrichten aus Hohenroda
Ausgabe 26/2024
Gemeindeverwaltung
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Jagdgenossenschaft Mansbach-Soislieden

Drohne zur Rehkitzrettung ist im Einsatz

In der Genossenschaftsversammlung vom 30.03.2023 wurde der Beschluss gefasst, eine Drohne mit Wärmebildkamera zur Rehkitzrettung bei der Grasmahd anzuschaffen. Die notwendigen finanziellen Mittel sollten über eine Rücklage angespart werden. Der Vorstand wurde mit der Organisation der Anschaffung und des Einsatzes beauftragt.

Durch einen großzügigen Zuschuss des Fördervereins Windpark Hohenroda e.V. konnte das Projekt nun schon in diesem Frühjahr realisiert und eine Drohne mit hochauflösender Wärmebildkamera und umfangreichem Zubehör angeschafft werden. Fünf Personen aus dem Kreis der Jagdgenossen und der Jägerschaft haben die erforderliche Fluglizenz A1/A3 beim Luftfahrtbundesamt erworben und stehen als Piloten zur Verfügung. Nachdem einige Übungsflüge absolviert wurden, ist die Drohne nunmehr seit Ende Mai im Einsatz und es wurden - aufgrund der wetterbedingt verzögerten Mähsaison - auch schon einige Rehkitze vor dem Mähen in Sicherheit gebracht.

Stationiert ist die Drohne bei Ferdinand Fischer, Im Siffig 34. Für jeden Einsatz sind noch mindestens zwei Helfer zur Bergung bzw. Sicherung eines aufgefundenen Kitzes (ggf. auch anderer Jungtiere oder Gelege) erforderlich. Für den Kontakt zum Drohnenpiloten werden dazu in Kürze noch Funkgeräte zur Verfügung stehen. Die Einsätze finden in der Regel am frühen Morgen statt. Für dieses Jahr ist die erste Mähsaison und die Setzzeit des Rehwildes zwar schon überwiegend beendet, das Angebot wurde dennoch von den Landwirten bereits gut angenommen. Angesprochen sind grundsätzlich alle Landwirte mit Flächen im Bereich der Jagdgenossenschaft Mansbach-Soislieden. Dabei sollte auch immer der Jagdpächter des Revieres, in dem sich die jeweiligen Flächen befinden, eingebunden sein. Für die zukünftigen Einsätze ab der nächsten Saison können sich gerne noch freiwillige Helfer melden.

Manfred Berk, Jagdvorsteher