Die Oberbreitzbacher Kirche war zur diesjährigen zentralen Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages prall gefüllt.
Hohenroda - In diesem Jahr wurde der Volkstrauertag in Hohenroda erstmals im Rahmen einer zentralen Gedenkfeier begangen. Die Feierstunde fand am Sonntag, den 16. November 2025, um 11:00 Uhr in der evangelischen Kirche in Oberbreitzbach statt und wurde von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern aus allen Ortsteilen besucht.
Die Gedenkfeier wurde musikalisch herausragend umrahmt durch die Chorgemeinschaft Ausbach/Ransbach, den Gemischten Chor Mansbach sowie den Posaunenchor Ausbach/Ransbach, die mit ihren Beiträgen maßgeblich zu einer würdevollen Atmosphäre beitrugen. Besonderer Dank gilt außerdem Pfarrerin Becker und Pfarrer Krüger, die durch ihre einfühlsamen Worte und geistlichen Impulse wesentlich zum Gelingen der Feierstunde beigetragen haben.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Gedenkfeier waren alle Teilnehmenden eingeladen, bei einem kleinen Imbiss mit Gulaschsuppe miteinander ins Gespräch zu kommen und den Volkstrauertag im gemeinsamen Austausch nachklingen zu lassen. Die Veranstaltung bot Raum für Begegnung, Anteilnahme und einen würdevollen Dialog über Erinnerungskultur und Frieden.
Ein besonderer Dank gilt dem Jugendparlament Hohenroda, das in diesem Jahr tatkräftig sowohl bei der Gestaltung der Gedenkfeier als auch bei der Organisation des anschließenden Beisammenseins mitgewirkt hat. Ebenso bedankt sich die Gemeinde bei allen weiteren Akteuren, die durch ihre Unterstützung zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.
Bürgermeister Andre Stenda hob in seiner Ansprache die Bedeutung des gemeinsamen Gedenkens hervor:
„Der Volkstrauertag ist ein Tag der Erinnerung, der Mahnung und des Zusammenhalts. Dass wir in diesem Jahr erstmals alle Ortsteile zu einer gemeinsamen Feier zusammenführen konnten, zeigt, wie wichtig dieser Tag für unsere gesamte Gemeinde ist. Das starke Engagement unseres Jugendparlaments, die musikalische Unterstützung unserer Chöre und des Posaunenchores sowie die vielen wertvollen Beiträge bestärken uns in diesem Weg.“
Die erstmalig zentral durchgeführte Veranstaltung stieß auf durchweg positive Rückmeldungen. Daher wird die Gedenkfeier auch 2026 wieder zentral stattfinden. Ab dem kommenden Jahr soll dies in einem rollierenden Verfahren jeweils in einem anderen Ortsteil erfolgen.
Die Kranzniederlegungen in den einzelnen Ortsteilen wurden in diesem Jahr im stillen Gedenken durch die Ortsbeiräte vorgenommen.