Protokoll

zur Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am 18.05.2024

Waldbegehung

Anwesend:

Bau und Umweltausschuss:

CDU-Fraktion

Reiß, Bernd

Widauer, Kai

GRÜNEN-Fraktion

Röhrig, Norbert

Fraktion BÜRGERFORUM

Klapp, Markus Wilhelm

Fraktion Ökologische Liste

Müller, Elke

Stadtverordnetenvorsteher/ Stellvertreter

Fraktionsvorsitzende:

Hisserich, Eckhard

Die Mitglieder des Magistrats:

Ried, Simke

Verwaltung/ Gäste

Kuntz, Gerhard, Schriftführer

Preis, Helena, Finanzabteilung

Mävers, Claudia, Försterin

Nicht anwesend / entschuldigt:

Bruch, Michael

Heller, Frank

Fina, Michael

Linker, Karl Heinrich

Beginn der Sitzung: 15:00 Uhr

Öffentliche Sitzung

Ausschussvorsitzender Bernd Reiß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.

Ausschussvorsitzender Bernd Reiß stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. Einwendungen gegen die Tagesordnung wurden nicht erhoben.

Der Ausschussvorsitzende Bernd Reiß beantragt Rederecht für alle anwesenden Personen.

Beschluss: Für alle anwesenden Personen wird das Rederecht erteilt.

Beratungsergebnis: 5 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen

Der Ausschussvorsitzende Bernd Reiß übergibt die Führung zum Rundgang vom Parkplatz Buchholzbrücke durch den Stadtwald zurück zum Parkplatz Buchholzbrücke und das Wort an Försterin Claudia Mävers. Auf dem Weg durch den Stadtwald gibt Försterin Claudia Mävers an mehreren Stellen Erläuterungen zum Zustand des Waldes, zur Waldbewirtschaftung und zur Umsetzung des Waldwirtschaftsplans.

Am Eingang zur Buchholzbrücke wurde die Streckenführung der Schächerbachtour geändert, weil einige Buchen einen Pilzbefall unteren am Stamm haben. Dadurch wird auch die Wurzel geschädigt. In der Folge kommt es zu einer Schädigung der Krone. Es besteht die Gefahr, dass vertrocknete Äste herunterfallen. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht wurde der Fußweg durch den Wald gesperrt.

Nach der Buchholzbrücke kam man zu einem Waldstück das nach einem Tausch von kleineren Flächen zwischen dem Land Hessen und der Stadt Homberg jetzt zum Stadtwald gehört. Es ist ein gesunder Laubmischwald.

Der weitere Weg führte an einem Waldstück vorbei, in dem vor kurzem mehrere alte Bäume mit Schäden, ca. ein Drittel Fichten, gefällt wurden. Hier wird eine Vielfalt von Baumarten durch natürliche Verjüngung angestrebt. Durch eine vernünftige Bejagung kommt es zu wenig Wildverbiss bei den jungen Bäumen und für Neukulturen ist keine Pflanzung nötig. Nach Ablauf der Jagdpacht soll darauf geachtet werden, dass bei der Neuverpachtung wieder, wie bisher, der Pächter auf eine Jagdausübung achtet, die eine natürliche Verjüngung des Waldes ermöglicht. Auch muss darauf geachtet werden, dass bei der Anlage eines Bestattungswaldes in diesem Bereich keine Bejagung möglich ist.

Bei der weiteren Begehung gab es verschiedene Hinweise zur Waldbewirtschaftung. Der Stadtwald ist PEFD zertifiziert. Diese Zertifizierung stellt hohe Anforderungen an die Nachhaltigkeit, die Umweltverträglichkeit der Waldbewirtschaftung, die Arbeitsqualität und eine bodenschonende Holzernte.

Zum Ende der Begehung erreichten die Teilnehmer ein Waldstück, das nach Meinung von Försterin Claudia Mävers, für einen Bestattungswald geeignet ist. Die Fläche ist mit einem gesunden und jungen Baumbestand, vorwiegend Rotbuche und Hainbuche, bewachsen. Dies ist vom Alter der Bäume günstig, weil es im Bestattungswald keine Holzernte gibt. Die Größe des Waldstücks beträgt ca. sieben Hektar. Die Erreichbarkeit ist gut, da rings um die vorgeschlagene Fläche Waldwege führen.

Der Eindruck der an der Begehung teilgenommenen Personen ist: der Zustand des begangenen Stadtwaldes ist ohne größere Schäden. Die Mischung der Baumarten, vorwiegend Laubbäume, ist gut. Mit der nachhaltigen Bewirtschaftung des Stadtwaldes ist man auf einem guten Weg.

Ausschussvorsitzender Bernd Reiß bedankte sich zum Abschluss der Begehung bei Försterin Claudia Mävers für die interessante und aufschlussreiche Begehung des Stadtwaldes.

Beschluss: Es gab keinen Beschluss zur Waldbegehung.

Beratungsergebnis:

Zu diesem Tagesordnungspunkt gab es keine Wortmeldungen.

Schluss der Sitzung: 16:40 Uhr