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Ohmtal-Bote
Ausgabe 46/2023
H-Bürgerinfo
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Begegnungscafé in Schadenbach – Fesselnder Vortrag über seine Pilgerreise auf dem Jakobsweg von Pfarrer Ingmar Bartsch

Ein schöner Nachmittag bei den Seniorenbeauftragten der Stadt Homberg, so war das Resümee der 80 Besucher des kürzlich in Schadenbach stattgefundenen Begegnungscafés. Nach einer kurzen Begrüßung der Seniorenbeauftragten Christel Kisser überbrachte Stadtrat Lothar Swoboda die herzlichsten Grüße des Magistrates der Stadt Homberg. Er freue sich, dass so viele Mitbürger aus fast allen Stadtteilen das Angebot angenommen hätten, ein paar schöne Stunden zu verbringen.

Der Weg ist das Ziel - Auf dem Jakobsweg von Hessen, nach Santiago de Compostela, diese Pilgerreise präsentierte Pfarrer Ingmar Bartsch. Bis ans Ende der Welt, Kap Finisterra in Spanien, legten er und seine Frau mehr als 2400 km, von Butzbach aus, in mehreren Wochen zu Fuß zurück. Immer der bekannten Jakobsmuschel folgend pilgerten sie von Deutschland, durch Frankreich und Spanien nach Santiago de Compostela. Er berichtete von den Herausforderungen, den wunderbaren Eindrücken und starken Emotionen dieser Reise, aber auch von heftigen Unwettern, kargen, aber wunderschönen Landschaften und gar manchem Zweifel. Für die Grundbedürfnisse, wie Schlafen und Essen waren sie mit Zelt und einer Packung Nüsse gut ausgerüstet. Letztere hatten sie auf Grund guter Infrastruktur und Dank der entgegengebrachten Gastfreundschaft nie gebraucht. Besonders auf den letzten Etappen durch Spanien seien sehr viele unterwegs und man lerne auf dem Weg oft Menschen kennen, deren Schicksale dann bewegten, so Bartsch und sicher sei doch das Ziel das Ziel. Während des heiteren und spannenden, mit vielen Bildern untermalten Vortrages verging die Zeit wie im Flug. Die Flötengruppe aus Ober- Ofleiden spielte zur Auflockerung immer wieder einige Volkslieder passend zur Präsentation. Anschließend gab es viel zu reden bei leckerem Kuchen, der von Schadenbacher Landfrauen gebacken wurde. Die Resonanz der Begegnungscafés wird von den Seniorenbeauftragten mit Freude registriert und zeigt, dass es großen Bedarf bei den Senioren gibt, sich mit anderen zu treffen. In diesem Sinne sind im nächsten Jahr weitere Veranstaltungen geplant, wie zum Beispiel ein Seniorenfasching im Februar.