Bau und Umweltausschuss:
CDU-Fraktion
Reiß, Bernd – Ausschussvorsitzender
Widauer, Kai – Vertreter für Bruch, Michael
SPD-Fraktion
Fina, Michael
Heller, Frank – ab TOP 3
GRÜNEN-Fraktion
Müller, Elke
Fraktion BÜRGERFORUM
Linker, Karl-Heinrich
FREIE-Wähler Fraktion
Keller, Marco
Stadtverordnetenvorsteher/ Stellvertreter
Fraktionsvorsitzende:
Schlemmer, Barbara
Hisserich, Eckhard – Vertreter für Stumpf, Jutta
Die Mitglieder des Magistrats:
Ried, Simke
Österreich, Willi
Plitzko, Friedrich Felix
Verwaltung/ Gäste
Kuntz, Gerhard – Schriftführer
Tost, Ralf – Bauverwaltung Stadt Homberg (Ohm)
Gans, Herbod – Gans Architekten Part mbB
Mergner, René – Gans Architekten Part mbB
Danzeisen, Wolfgang – Gewerbeverein Homberg (Ohm)
Behle, Birte – Gewerbeverein Homberg (Ohm)
Linker, Karl Heinrich – Ortsbeirat Homberg (Ohm)
Nicht anwesend / entschuldigt:
Rotter, Michael
Wolf, Petra
Swoboda, Lothar
Müller, Thorsten
Krebühl, Michael
Bruch, Michael
Stumpf, Jutta
Beginn der Sitzung: 19:30 Uhr
| 1. | Eröffnung und Begrüßung |
Ausschussvorsitzender Bernd Reiß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.
| 2. | Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung und der Beschlussfähigkeit, Einwendungen gegen die Tagesordnung |
Ausschussvorsitzender Bernd Reiß stellt die Ordnungsmäßigkeit der Ladung und die Beschlussfähigkeit fest. Einwendungen gegen die Tagesordnung wurden nicht erhoben.
| 3. | Beschlussfassung über fristgerecht erhobene Einwendungen gegen die Niederschrift der gemeinsamen Sitzung am 12.09.2022 |
Es sind keine Einwendungen erhoben worden. Eine Beschlussfassung findet somit nicht statt. Die Niederschrift ist genehmigt.
| 4. | Entwicklung Bahnhofsgelände | VL-361/2021 3. Ergänzung |
Der Ausschussvorsitzende Bernd Reiß beantragt Rederecht für Herbod Gans, René Mergner, Ralf Tost, Wolfgang Danzeisen und Birte Behle.
Herbod Gans, René Mergner, Ralf Tost, Wolfgang Danzeisen und Birte Behle wird das Rederecht erteilt.
7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen
Architekt Herbod Gans stellt die Planung für die Entwicklung des Bahnhofsgeländes mit medizinischem Versorgungszentrum, ehemaligem Bahnhof mit Gastronomie und Hotel/Ferienwohnungen vor.
Das Gelände eignet sich wegen der guten Verkehrsanbindung mit Bushaltestelle an der Marburger Straße und wegen seiner zentralen Lage in der Mitte zwischen Innenstadt und Ohmtalcenter sehr gut.An der Marburger Straße sollen Parkplätze und daran anschließend das medizinische Versorgungszentrum entstehen. Im Erdgeschoss Apotheke, Physikalische Therapie und ein Café.
Im 1. Obergeschoss, das zusätzlich zu einer Treppe und einem Fahrstuhl auch über einen Steg von der Karlstraße erreichbar ist, sollen eine Gemeinschaftspraxis für drei Allgemeinmediziner und zwei Facharztpraxen entstehen. Herbod Gans verweist auf das Durchschnittsalter der Homberger Hausärzte von 63 Jahren.
Im 2. Obergeschoss ist Platz für weitere Facharztpraxen.
Das Bahnhofsgebäude soll saniert und für Gastronomie ausgebaut werden.
Anschließend ist ein Hotel geplant. Im Erdgeschoss das Foyer, Garagen und talseitig vier Ferienwohnungen. In den Obergeschossen barrierefreie Hotelzimmer mit insgesamt 90 Betten. Das Bauvorhaben auf einer Fläche von 7.647 m² erfordert nur eine geringe zusätzliche Versiegelung von Flächen. Das Projekt hat ein Kostenvolumen von 13 bis 14 Millionen Euro.
Barbara Schlemmer stellt die Frage, ob das Einzugsgebiet ausreicht und ob die Homberger Hausärzte aus ihren Praxen herauswollen.
Michael Fina sieht das Projekt für die Zukunft als sehr positiv und verweist nochmals auf das Durchschnittsalter der Homberger Hausärzte. Er sieht durch die Gastronomie und den Hotelbetrieb weitere Möglichkeiten, den Tourismus mit Wanderwegen und Schloss in Homberg zu fördern.
Karl-Heinrich Linker fragt nach der Anzahl der Parkplätze und ob der Platz talseitig für eine eventuelle Bahntrasse ausreicht. Ferner will er wissen, ob in Bauabschnitten gebaut wird. Herbod Gans erwidert, dass es ca. 90 Parkplätze gibt und Platz für eine Bahntrasse und einen Radweg ist. Es kann sein, dass in Abschnitten gebaut wird. Es besteht jedoch Bedarf an Hotelbetten.
Kai Widauer sieht das Projekt positiv wegen dem Trend zu Gemeinschaftspraxen. Ebenso sieht er neue Chancen für den Tourismus.
Bürgermeisterin Simke Ried teilt mit, dass die Verwaltung prüft, ob Teile des Projektes mit ISEK kombiniert werden können.
Karl Heinrich Linker fragt nach, ob ein Ortstermin des Bau- und Umweltausschusses mit den Architekten möglich ist. Herbod Gans sieht einen Ortstermin mit Informationen, besonders für die Anlieger als sinnvoll an.
Die Sitzung wird vom Ausschussvorsitzenden Bernd Reiß für 10 Minuten unterbrochen.
Der Bau- und Umweltausschuss lädt zu einem öffentlichen Ortstermin am alten Bahnhof ein und wird nach dem Ortstermin in einer weiteren Sitzung eine Empfehlung an die Stadtverordnetenversammlung erarbeiten.
7 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Enthaltungen
| 5. | Verschiedenes |
Ausschussvorsitzender Bernd Reiß beantwortet die offene Frage des Bürgerforums von der vergangenen Sitzung wegen offener Anträge im Bau- und Umweltausschuss.
Eine Aufstellung wird als Anlage dem Protokoll beigefügt.
In der nächsten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses soll eine Empfehlung an die Stadtverordnetenversammlung zur abschließenden Entscheidung erarbeitet werden, in der die Anträge der Wahlperiode 2016 – 2021, die im Geschäftsgang bleiben und die Anträge, die als erledigt angesehen werden aufgelistet werden.
Schluss der Sitzung: 21:40 Uhr
| Der Ausschussvorsitzende | Der Schriftführer |
| Bernd Reiß | Gerhard Kuntz |