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Ohmtal-Bote
Ausgabe 51/2024
A-Bürgerverein
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Ein Rückblick des Bürgervereins „Leben und Altwerden in Mardorf und Umgebung e.V.“

Das neue Jahr scharrt schon mit den Hufen - das ist ein guter Zeitpunkt, das alte noch mal liebevoll zu betrachten!

Im Frühjahr fand unsere 12. Schulung für Helfende statt. 17 Personen waren dabei und wir sind mächtig stolz und froh darüber, dass sich so die Gruppe der Helfenden vergrößert.

So konnten wir mit ca. 130 aktiven Helfenden fast 200 Personen in ihrer Häuslichkeit unterstützen. Vom Einkauf bis zum Spaziergang - all diese kleinen Dinge, die Gesunden und Jüngeren leichtfallen, können im höheren Lebensalter und bei Einschränkungen für Probleme sorgen. Kleine Hilfen tragen dazu bei, dass der Alltag weiter gelingen kann.

Auch unsere Gruppenangebote liefen erfolgreich weiter und die Gäste fühlen sich wohl bei uns.

Die Helferinnen hatten ein Dankeschön-Sommerfest im September am Schwesternhaus in Mardorf.

Es fanden Fortbildungen und Besprechungen zur Qualitätssicherung unserer Angebote statt.

Neues Jahr, was wird alles kommen? Die nächste Schulung ist schon geplant, sie beginnt aller Voraussicht nach im Mai. Wir freuen uns schon darauf und stehen Interessierten für Fragen zur Verfügung.

Zu einem guten Schluss gehört ein dickes DANKE. Kein Problem, das kommt von Herzen.

Danke den Bürgerhelferinnen und Bürgerhelfern, den Aktiven im Verein, besonders den Vorstandsmitgliedern, die mit großem zeitlichem Einsatz die Arbeit der Bürgerhilfe ehrenamtlich vorantreiben. Danke auch für das Vertrauen all den Menschen, die unseren Rat suchen und unsere Hilfe annehmen. Wir sind keine Profis, wollen das auch gar nicht sein - aber wir sind Mitmenschen, die vielleicht auch mal (Bürger-)Hilfe brauchen.

Wir können mit Stolz sagen, dass es in unserem Verein nicht an Engagement und Ideen mangelt - im Schwesternhaus packen Menschen mit Leidenschaft an und gestalten unser Miteinander und unterstützen Menschen, die Hilfe brauchen.

Trotz allen blicken wir auch mit Sorge in die Zukunft: Werden sich auch weiterhin Menschen finden, die sich für andere einsetzen. Dies ist eine berechtigte Frage, wenn man sich den Wandel in der Gesellschaft so ansieht: In immer mehr Vereinen und Organisationen gehen die Zahlen der ehrenamtlich Organisierten zurück.

Wer hätte es früher für möglich gehalten, dass hilfeleistende Personen wie Sanitäter, Notärzte, Polizisten und Feuerwehrleute beleidigt und angegriffen werden.

Nun wollen wir uns aber auf den Bürgerverein und die Aktiviäten im Schwesternhaus konzentrieren.Wir können mit einem zufriedenen Lächeln zurückblicken, denn

unsere Begegnungsstätte wird immer mehr zum Treffpunkt für Alt und Jung.

Neben den regelmäßigen Veranstaltungen wie dem Mittagstisch mit durchschnittlich 25 Gästen, der monatlichen Rentenberatung und der Beratung durch das Forum Betreuung gab es in 2024 wieder zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen im Schwesternhaus: Aquarellmalen, Kochen wie früher, Flicken-Nähen-Stopfen, Wolle und Zeit, die lange Nacht des Strickens, Strümpfe stricken zugunsten eines kenianischen Waisenhauses, Vorträge über Marburg und das Thema „Von der Haustür zum Herzen: Wie Nachbarschaften und Freundschaften unser Leben bereichern“. Nicht zu vergessen sind die Gruppenangebote der Bürgerhilfe, die gerne angenommen werden.

Neben unseren eigenen Veranstaltungen stellen wir unsere Begegnungsstätte aber auch anderen zur Verfügung: Das sind das Sonntags-Café, der Frauentreff, die kirchlichen und städtischen Seniorennachmittage, das Repair-Café, die Angehörigengruppe der Pflege-WG.

Das Team der Bürgerhilfe

Christina Stettin, Koordination

Regina Dörr, Verwaltungskraft

Der Vorstand des Bürgervereins:

Dagmar Emmerich-Dörr, Steffi Dörr, Peter Hörl, Raphael Kaiser, Hildegard Kräling, Kathrin Rhiel, Margarita Rhiel, Elisabeth Rhiel-Stempfle, Barbara Schick, Elisabeth Schick, Burkhard Wachtel