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Mitteilungsblatt für die Gemeinde Hosenfeld
Ausgabe 20/2024
Beflaggung öffentlicher Gebäude
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23. Mai Jahrestag der Verkündung des Grundgesetzes (GG)

Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wurde nach dem 2. Weltkrieg ursprünglich am 23. Mai 1949 nur für die drei westlichen Besatzungszonen als Übergangslösung erlassen und verkündet. Zu dieser Zeit waren der Gedanke und die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung der drei Besatzungszonen (amerikanische, englische und französische) mit der sowjetischen Besatzungszone (der späteren DDR) zu einem Staat sehr stark in der Politik und der deutschen Bevölkerung verwurzelt. Daher war in der damaligen Formulierung auch der Beitritt weiterer Bundesländer möglich. Das Grundgesetz war nicht als dauerhafte und endgültige Verfassung gedacht. Für ein vereintes Deutschland in der deutschen Nachkriegspolitik sollte mit der Wiedervereinigung eine neue endgültige Fassung an die Stelle des alten Grundgesetzes treten.

Mit dem Beitritt der früheren Bundesländer auf dem Staatsgebiet der ehemaligen DDR, ist das Grundgesetz durch die deutsche Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 die Verfassung des gesamten Deutschen Volkes geworden. Bis heute erfolgte jedoch keine Volksabstimmung über die Geltung des Grundgesetzes.

Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (GG) ist die rechtliche und politische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland und damit die Verfassung des jetzigen deutschen Staates. Besondere Bedeutung haben aufgrund der leidvollen Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus die im Grundgesetz verankerten Grundrechte. Durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes wurde ihre Geltung noch verstärkt.