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Mitteilungsblatt für die Gemeinde Hosenfeld
Ausgabe 28/2022
Beflaggung öffentlicher Gebäude
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20. Juli 1944 - Tag des deutschen Widerstandes

An diesem Tag wird besonders dem „Deutschen Widerstand unter dem Nationalsozialismus in Deutschland“ gedacht. Das Attentat und der versuchte Staatsstreich vom 20. Juli 1944 waren die sichtbarsten Zeichen von Deutschen gegen das Regime Adolf Hitlers in der Zeit des Nationalsozialismus.

Der Hintergrund:

Die von http://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Graf_Schenk_von_StauffenbergClaus Graf Schenk von Stauffenberg platzierte Bombe im Führerhauptquartier „Wolfsschanze“ in Ostpreußen tötete den Diktator jedoch nicht. Oberst Claus Philip Maria Graf Schenk von Stauffenberg (* 15. 11. 1907 in Jettingen, Schwaben), war eine der Hauptpersonen des militärischen Widerstandes gegen Adolf Hitler. Er verübte das Attentat vom 20. Juli 1944 und gehörte zu den führenden Kräften des anschließenden, gescheiterten Staatsstreiches. Stauffenberg war ein konservativer Patriot und sympathisierte zunächst mit den nationalistischen und militärischen Aspekten des Nationalsozialismus, bevor er aus moralischen Erwägungen heraus zum aktiven Widerstand fand. Dies und das Zögern beim Auslösen der Operation "Walküre", des Plans zum Staatsstreich, ließen den Umsturzversuch scheitern.

Am Tag des fehlgeschlagenen Attentats auf Hitler verhafteten gegen 22:30 Uhr eine Gruppe regierungstreuer Offiziere, Stauffenberg und die Mitverschwörer. Generaloberst Fromm gab noch in der Nacht den Befehl, Claus Schenk Graf von Stauffenberg gemeinsam mit Werner von Haeften, Albrecht Ritter Mertz von Quirnheim und Friedrich Olbricht standrechtlich zu erschießen. Die Exekution fand um 00:15 Uhr im Hof des Berliner Bendlerblocks statt. Stauffenbergs letzte Worte sollen der Ausruf „Es lebe das heilige Deutschland“ gewesen sein. Am folgenden Tag wurden die Leichen der Erschossenen auf einem Friedhof mit ihren Uniformen und Ehrenzeichen bestattet. Himmler ließ sie ausgraben und ordnete deren Verbrennung an. Ihre Asche wurde über die Felder verstreut.

Die Beteiligten der Verschwörung stammten aus vielen Schichten der Bevölkerung und hatten vielfältige Kontakte zum „Kreisauer Kreis“ um Graf Helmuth James von Moltke. Unter den 200 wegen des versuchten Putsches Hingerichteten waren 19 Generäle, 26 Obersten, zwei Botschafter, sieben Diplomaten, ein Minister, drei Staatssekretäre sowie der Chef der Reichskriminalpolizei; des weiteren mehrere Oberpräsidenten, Polizeipräsidenten und Regierungspräsidenten.