Pfarrverbund Kleinheiligkreuz

Pastoralverbund Kleinheiligkreuz:

Aufbruch zu einer Pfarrei

Kleinlüder: Der Pastoralverbund Kleinheiligkreuz ist mit einem festlichen Gottesdienst in der gleichnamigen Wallfahrtskapelle am 14. September auf den Weg zu einer Pfarrei, die vermutlich den Namen „Heilig Kreuz“ tragen wird gestartet.

Aussendungsgottesdienst

Mit einem feierlichen Aussendungsgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Joachim Hartel und unter Anwesenheit aller Priester, Diakone und pastoralen Mitarbeiter begann der gemeinsame Weg. Eingeladen waren die Mitglieder aller Pfarrgemeinderäte, aller Verwaltungsräte und die Beschäftigten der Kirchengemeinden. In seiner Predigt ging Pfarrer Hartel auf die Stelle der Bibel, überschrieben mit „Der eine Leib und die vielen Glieder,“ des Korintherbriefes ein (1. Korinther 12,12-27). Er bat um eine gute Zusammenarbeit und die gegenseitige Wertschätzung aller Beteiligten, alle seien unentbehrlich und werden gebraucht, dazu wörtlich in der Bibel: „Nun aber hat Gott jedes einzelne Glied so in den Leib eingefügt, wie es seiner Absicht entsprach. Wären alle zusammen nur ein Glied, wo bliebe dann der Leib? So aber gibt es viele Glieder und doch nur einen Leib. Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht. Der Kopf wiederum kann nicht zu den Füßen sagen: Ich brauche euch nicht. Im Gegenteil, gerade die schwächer scheinenden Glieder des Leibes sind unentbehrlich. Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.“

Eine Reihe von Zeichen des Aufbruchs wurden den Gremienmitgliedern mit auf den beginnenden Weg gegeben. Sie sollen den Prozess in allen Gemeinden immer wieder in den Fokus bringen.

Gemeinsame Homepage freigeschaltet

Pünktlich zum Start des gemeinsamen Weges wurde die Homepage www.katholische-kirche-heiligkreuz.de freigeschaltet. Diakon Ewald Vogel erläuterte den Aufbau und warb dafür, die Seiten mit weiteren Inhalten zu füllen.

Kerzen mit den Silhouetten der einzelnen Kirchen

Jede der derzeitigen Pfarreien erhielt eine Kerze für die Kirchen vor Ort. Das Glas der Kerzen zieren die Silhouetten der einzelnen Gotteshäuser.

Darauf auch das von Pfarrer Sebastian Latsch verfasste Gebet für ein Gelingen des Prozesses, das erstmals von Schwester DDr. Igna Kramp vorgetragen wurde. Sie begleitet als geistliche Prozessbegleiterin mit ihrem Team das gesamte Projekt. Der Text des Gebetes: „Jesus Christus, gestern und heute, Anfang und Ende. Lass uns neu werden in dir. Denn dein sind die Zeit und die Ewigkeit. Amen.“

Buch „Auf dem Weg zur neuen Gemeinde“: Heilig Kreuz

Der Prozess soll durch Gebet in den einzelnen Kirchorten durchgehend begleitet werden. Dazu wandert ein Buch mit dem lateinischen Titel „Liber novae Parochiae - Sanctae Crucis (Buch der neuen Pfarrei – Heilig Kreuz)“ durch den Pastoralverbund. Dieses Buch verbindet die Gemeinden im Gebet und auf dem Weg. In jedem Kirchort wird während der Zeit, in der sich das Buch dort befindet, für das Anliegen „Herr lass unseren Prozess zur Gemeinde Heilig Kreuz gelingen,“ gebetet. Das wird auf der Seite des Kirchortes eingetragen. Am Ende des Zeitpunktes wird das Buch an den nächsten Kirchort übergeben, gedacht ist dabei an eine kleine Wallfahrt zu den neuen Verwaltern des Buches. Damit verbinden sich alle Kirchorte im Gebet wie ein großes Netz auf dem Weg vom ersten (Jossa) bis zum letzten Ort (Großenlüder). Diakon Michael Friedrich stellte die Gebetsaktion im Gottesdienst vor.

Verabschiedung mit einer Karte

Der Pastoralverbund ist im Besitz einer Reliquie mit einem Partikel des Kreuzes Christi. Mit dieser Reliquie erhielten die Besucher des Gottesdienstes einen persönlichen Segen und wurden mit einer Karte, die das Reliquiar abbildet, verabschiedet.

Diakon Michael Friedrich, 28.9.2023