Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Wort „Zeitenwende“ ist zum Wort des Jahres 2022 gekürt worden. Es war von Bundeskanzler in seiner vielbeachteten Rede zum russischen Angriff auf die Ukraine benutzt worden und soll ein Übergang in eine neue Ära in der europäischen Nachkriegsordnung beschreiben.
Ich weiß nicht, wie Sie es empfinden, aber aus meiner Sicht gibt es keine bessere Beschreibung für die Veränderung, die wir bereits seit der Corona-Pandemie verspürt haben: Es ist nichts mehr so wie es einmal war. Und man hat das beängstigende Gefühl, dass auch nichts mehr so werden wird, wie es einmal vor dem Krieg und vor Corona war. Da ist die Angst vor weiteren Epidemien und den damit verbundenen Einschränkungen. Da ist der Krieg in der Ukraine, ganz nah vor unserer Haustür, verbunden mit der Befürchtung, dass er sich auf unser Land ausweitet und Deutschland nach langer Zeit des Friedens wieder im Krieg steht. Man spürt man jetzt schon die Auswirkungen, die der Krieg schon jetzt auf uns hat: Energiepreisexplosionen. Flüchtlingsbewegungen. Computer-Hacker-Angriffe, die kleine und große Unternehmen lahmlegen. Lieferengpässe bei Produkten, leere Regale bei bestimmten Lebensmitteln und noch einiges mehr. Die Zeit hat sich gewendet. Zeitenwende. Ein passendes Wort zur Situation auf unserer Welt.
Und jetzt steht Weihnachten vor der Tür. Kann man sich da noch freuen? Darf man angesichts des Leids in der Welt überhaupt feiern?
Ja, man kann! Ja, man muss sogar! Denn das Weihnachtsfest ist das Fest des Friedens und der Hoffnung.
Und seien wir mal ehrlich: Eigentlich geht es uns doch noch gut. Wir haben ein warmes Zuhause (auch wenn die Heizung angesichts der Energiekosten etwas zurückgedreht werden muss), müssen keinen Hunger leiden, müssen keine Kriegstoten beklagen, können uns noch (wenn auch kleinere) Geschenke leisten, feiern Geburtstags-, Advents- oder Weihnachtsfeste.
Warum sollten also gerade wir die Hoffnung aufgeben?
Daher lassen Sie uns gemeinsam voller Freude und Hoffnung Weihnachten feiern. Denken, helfen und beten wir für Menschen, denen es in der Welt viel schlechter geht als uns. Geben wir Menschen in Not, die Hilfe bei uns suchen, einen Platz bei uns und das Gefühl, Gast zu sein.
Auch die Gemeinde hat im ablaufenden Jahr – trotz vieler widriger Umstände mit Hoffnung und Freude - Vieles bewegen, bauen, weiterentwickeln und umsetzen können, um unsere schöne Heimat noch attraktiver zu machen und für die Zukunft zu rüsten. Das haben wir auch für das kommende Jahr vor - voller Erwartung und Hoffnung. Gemeinsam mit Ihnen allen!
Die politischen Gremien bedanken sich zum Jahresausklang bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die sich in diesem Jahr für die Gemeinde und deren Menschen eingesetzt haben, vor allem für ihr ehrenamtliches und freiwilliges Engagement.
In diesem Sinne möchten wir Sie auffordern, Weihnachten und die Zeit zwischen den Jahren zu nutzen, um Ruhe und Ausgleich zu finden…und die Hoffnung nie aufzugeben!
Wir wünschen Ihnen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest
sowie ein glückliches und gesundes neues Jahr.
Für die Gemeindevertretung der
Gemeinde Hosenfeld
Michaela Alt
Vorsitzende
Für den Gemeindevorstand der
Gemeinde Hosenfeld
Peter Malolepszy
Bürgermeister
Ortsbeirat
Blankenau
Hubert Krah
Ortsvorsteher
Ortsbeirat
Brandlos
Andreas Faust
Ortsvorsteher
Ortsbeirat
Hainzell
Bernd Schlitzer
Ortsvorsteher
Ortsbeirat
Hosenfeld
Christine Schad
Ortsvorsteherin
Ortsbeirat
Jossa
Lutz Felbinger
Ortsvorsteher
Ortsbeirat
Pfaffenrod
Siegfried Beetz
Ortsvorsteher
Ortsbeirat
Poppenrod
Thomas Simon
Ortsvorsteher
Ortsbeirat
Schletzenhausen
Hermann Dentel
Ortsvorsteher