Mirko Mank im großen Saal der Gaststätte Schreier in Reiskirchen
Mirko Mank und Christian Lehnhardt im Litzer Feld: Das auf dem Gedenkstein befestigte Propellersymbol wurde von Christian Lehnhard aus den Original-Aluminium-Wrackteilen des Flugzeugs gegossen
Der Verein "Fliegerschicksale in Hessen" hatte am 15. März zu einer Informations - Veranstaltung nach Reiskirchen eingeladen.
Mehr als 50 interessierte Gäste aus Hüttenberg und der Region waren gekommen um dem Vortrag von Mirko Mank im großen Saal der Gaststätte Schreier zu folgen.
Thema war das Schicksal des Jagdfliegers Franz Renner, der am 15. März 1945 noch kurz vor Kriegsende über dem Hüttenberger Ortsteil Reiskirchen von amerikanischen Flugzeugen abgeschossen wurde.
Mirko Mank befasst sich bereits viele Jahre mit den Ereignissen des Luftkriegs über Deutschland. Vor allem für die Geschichte der englischen, amerikanischen und deutschen Besatzungsmitglieder der über unserem Himmel abgestürzten Flugzeuge, hat sich Mirko Mank immer besonders interessiert.
Mirko Mank ist auch in Hüttenberg schon lange kein Unbekannter mehr, die Umstände der in den Hüttenberger Gemarkungen niedergegangenen sechs Maschinen wurden alle von ihm aufgeklärt.
In seinem Vortag über das Schicksal von Franz Renner konnte Mirko Mank dann auch dessen Flugzeugabsturz bei Reiskirchen in den historischen Kontext der damaligen Zeit stellen. Außerdem erfuhren die Zuhörer viele Details aus dem Leben von Franz Renner, der im österreichischen Gross-Reiffling (Steiermark) geboren wurde.
Ergänzt wurde der Vortrag durch die Präsentation vieler Wrackteile, die von der Absturzstelle stammen. Die ursprüngliche Funktion der Teile wurde dabei kenntnisreich erläutert.
Zum Schluss dankte Mirko Mank allen Beteiligten, die zur Aufklärung dieses Fliegerschicksals beigetragen haben. Dazu gehören unter anderem die noch lebenden Zeitzeugen, die ehrenamtlichen Heimatforscher und auch Pater Engelbert aus Gross - Reiffling.
Ein besonderer Dank ging dabei an Christian Lehnhardt, der maßgeblich zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen hat. Vor allem bei der Gestaltung und der Errichtung des Gedenksteins, der vor der Veranstaltung noch im "Litzer Feld" eingeweiht wurde, hat Christian Lehnhardt großes Engagement und Kreativität gezeigt.