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's Blättche - Hüttenberger Mitteilungsblatt
Ausgabe 28/2024
Informationen aus dem Rathaus
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Untersuchungen zur biologischen Vielfalt in Hüttenberg

Beispiel einer Malaisefalle (links) und einer Bodenfalle (rechts),

In der Woche vom 08.07. bis 12.07. werden in den Gemarkungen Hochelheim, Hörnsheim sowie Kleinrechtenbach Fallen aufgebaut, mit denen die biologische Vielfalt untersucht werden soll.

Die standardisierten Biodiversitätsaufnahmen erfolgen zum einen mit Malaisefallen, kleinen zeltartigen Gebilden, und kleinen Bodenfallen, mit denen die Vielfalt der Insektenwelt untersucht wird. Zum anderen werden Vögel und Fledermäuse akustisch erfasst. Die Erfassungen finden ca. bis September statt und werden von der Justus-Liebig-Universität Gießen durchgeführt.

Die Untersuchungen erfolgen im Rahmen des KOMBI-Projektes.

In diesem Verbund-Projekt wird erprobt, wie eine gemeinschaftliche überbetriebliche Planung und Umsetzung von unterschiedlichen Agrarnaturschutzmaßnahmen umgesetzt werden können und was für einen positiven Effekt die Umsetzung auf der Landschaftseben hat.

In Hüttenberg liegt der Fokus auf einer gemeinsamen Pflege und dem Erhalt der Streuobstwiesen, welches von der Landschaftspflegevereinigung Lahn-Dill e.V. organisiert wird.

Bei generellen Fragen zu dem Projekt können Sie sich an Anna-Lena Sander von der Landschaftspflegevereinigung wenden (sander@lpv-lahn-dill.de oder 0151 72150893).

Bei Fragen zu den Fallen können Sie sich an Dennis Baulechner von der JLU wenden (0176 62352062). Das Aufstellen der Fallen wurde von den Behörden genehmigt und mit betroffenen Bewirtschaftern abgestimmt.

Gefördert wird KOMBI im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Kofinanziert wird es vom Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat (HMLU).