Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.

Eine Demenzerkrankung verändert das Leben von Grund auf. Für die erkrankte Person und ihre Familie ist sie mit vielen Fragen und großer Verunsicherung verbunden. Viele Hürden sind zu meistern. Der Welt-Alzheimertag 2024 steht unter dem Motto „Demenz - Gemeinsam. Mutig. Leben.“, um daran zu erinnern, dass diesen Herausforderungen gemeinsam begegnet werden muss - gemeinsam als Familie, gemeinsam mit dem Freundeskreis, gemeinsam als Gesellschaft. Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen stellen sich den Veränderungen Tag für Tag. Sie entwickeln Strategien, um mit den Einschränkungen leben zu können. Sie lassen sich nicht unterkriegen, teilen ihre Erfahrungen sogar immer öfter öffentlich. Im Kleinen wie im Großen erfordert es Mut, das Leben mit Demenz anzunehmen und die positiven Dinge des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren. Wir alle können etwas tun, damit dieser Mut es wert ist.

Alzheimer-Krankheit und Demenz

In Deutschland leben rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten erkranken erst im höheren Alter, aber es sind auch mehr als 100.000 Menschen unter 65 Jahren davon betroffen. Die Alzheimer-Krankheit ist dabei die häufigste und bekannteste Ursache für eine Demenz. Hier fällt es den Erkrankten zunehmend schwer, sich zu erinnern, planvoll zu handeln und sich räumlich und zeitlich zu orientieren. Bei anderen Demenzerkrankungen stehen Veränderungen der Persönlichkeit und Veränderungen im Umgang mit anderen Menschen im Vordergrund. Menschen mit Demenz möchten sich meist weiterhin mit ihren Fähigkeiten einbringen und etwas Sinnvolles tun. Sie möchten Teil der Gesellschaft bleiben und nicht ausgeschlossen werden. Eine Demenz ist in der Regel nicht heilbar, aber es kann viel getan werden, um die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren An- und Zugehörigen zu verbessern.

Sich gegenseitig immer wieder neuen Lebensmut geben

In einer Gesellschaft und Gemeinschaft, die Verständnis, Unterstützung und Geborgenheit bietet, können Menschen auch mit einer Demenz immer wieder neuen Lebensmut schöpfen. Und die Gesellschaft kann aus ihrer Lebenslage gleichfalls lernen, wie wichtig es ist, sich auf die positiven Seiten eines Menschen, einer Erkrankung, einer Lebenssituation zu besinnen. Es gilt zu sehen, was noch gut funktioniert und möglich ist - also das Beste aus einer herausfordernden Situation zu machen und zuversichtlich zu bleiben.

Infomaterial, Broschüren, Beratungs- und Hilfsangebote zum Thema Demenz gibt es kostenfrei im Seniorenbüro der Gemeinde Hüttenberg.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin mit unserer Ansprechpartnerin Steffi Güthoff unter 06441-7006-25