„Massenanfall von Verletzten nach Verkehrsunfall“, so lautete das Alarmstichwort zur Alarmübung für die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Hüttenberg, im Ortsbereich Reiskirchen. Neben allen Hüttenberger Ortsteilwehren unterstützen mehrere Einheiten aus dem Lahn Dill Kreis bei der Übung, darunter der Einsatzleitwagen 2 des Lahn Dill Kreises, die Drohnenstaffel der Feuerwehr Waldsolms, der Betreuungszug des DRK Wetzlar, der Sanitätszug der Malteser Wetzlar, sowie mehrere Organisatorische Leiter Rettungsdienst und Leitende Notärzte.
Das angenommene Szenario wurde von Heiko Heun (Wehrführer Ortsteilwehr Reiskirchen) und Torben Petry (Stv. Gemeindebrandinspektor) geplant und stellte die Einsatzkräfte vor eine komplexe Lage.
Nach einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen mussten rund 30 Verletzte und Betroffene von den Rettungskräften betreut, gerettet und versorgt werden. Mehrere Betroffene waren in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und konnten nur durch Einsatz von schwerem technischem Gerät befreit werden. Zwei in den Unfall verwickelte und unter Schock stehende Personen entfernten sich von der Einsatzstelle und konnten mittels Drohne ausfindig gemacht und dem Rettungsdienst zugeführt werden.
Ziel der Übung war es, ein solches Einsatzszenario möglichst realitätsnah darzustellen, abzuarbeiten und gleichzeitig die Zusammenarbeit innerhalb der unterschiedlichen Organisationen und Einheiten zu vertiefen. Für eine professionelle Einsatzbewältigung ist es entscheidend, die Fähigkeiten der jeweiligen Organisationen zu kennen und gezielt in das Einsatzgeschehen einbinden zu können.
Wir möchten uns bei allen Kräften und Organisationen bedanken, welche sich an der Übung beteiligt haben. Hervorzuheben sind der Betreuungszug des DRK Wetzlar, die Malteser Kelkheim (Fachgruppe Unfalldarstellung), sowie das Busunternehmen Medenbach Traffic für die Bereitstellung des „Unfallfahrzeuges“.
Ein besonderer Dank gilt selbstverständlich auch den zahlreichen Darstellerinnen und Darsteller, die als Verletzte und Betroffene auftraten. Durch ihr realistisches Verhalten - von Schockzuständen über schwerwiegende Verletzungsmuster, bis hin zur Flucht von der Einsatzstelle - wurde für die Einsatzkräfte ein möglichst wirklichkeitsgetreues Szenario geschaffen. Dies stelle alle beteiligten Organisationen vor authentische Herausforderungen und trug wesentlich zum Lernerfolg der Übung bei.
Ein wesentlicher Bestandteil der Übung war auch die Arbeit des Sanitätszuges der Malteser Wetzlar. Unterstützt durch Leitende Notärzte, sowie organisatorische Leiter Rettungsdienst übernahmen sie die medizinische Erstversorgung der zahlreichen Verletzten und stellten damit sicher, dass eine realistische und professionelle Behandlungskette nachgestellt werden konnte. Durch ihr schnelles und koordiniertes Vorgehen wurde deutlich, welche wichtige Rolle Sanitätszüge bei Großschadenslagen einnehmen.
Auch die Arbeit im Bereich der Einsatzleitung wurde intensiv geübt. Der Einsatzleitwagen 2 aus Sinn unterstütze die örtliche Einsatzleitung bei der Koordination und Dokumentation der Einsatzlage. Damit konnte die Zusammenarbeit verschiedener Hilfsorganisationen praxisnah geübt werden.
Die Feuerwehr Hüttenberg bedankt sich bei allen beteiligten Organisationen und Personen für ihr Engagement. In einer zeitnah stattfindenden Nachbesprechung werden die Erkenntnisse der Übung ausgewertet, um weitere Schlüsse und Verbesserungen für die gemeinsame Arbeit abzuleiten.
Die teilnehmenden Hilfsorganisationen konnten mit dieser Übung erneut unter Beweis stellen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall auf ein starkes Netzwerk von Hilfsorganisationen, sowie eine professionelle Zusammenarbeit verlassen können.
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08.09.2025, 16:26 Uhr
Automatische Brandmeldung Kinder- und Jugendheim Haus Zoar, OT Rechtenbach
35 Einsatzkräfte mit 7 Fahrzeugen der Feuerwehr OT Rechtenbach, OT Hüttenberg, OT Volpertshausen und OT Reiskirchen
Die Brandmeldeanlage (BMA) des Kinder-und Jugendheims hat die Feuerwehr alarmiert. Nach intensiver Erkundung wurde im angezeigten Bereich kein Feuer oder Qualm festgestellt. Keine weiteren Maßnahmen der Feuerwehr notwendig.
10.09.2025, 12:46 Uhr
Gerümpel/Unrat brennt, Dillstraße, OT Hüttenberg
11 Einsatzkräften mit 2 Fahrzeugen der Feuerwehr OT Hüttenberg, weitere Einsatzkräfte auf Wache in Bereitstellung, Polizei
Aufgrund eines nicht angemeldeten Nutzfeuers, im Lagerbereich eines Firmengeländes, wurde die Feuerwehr alarmiert. Nach Rücksprache mit der Polizei und da keine Gefahr der Ausbreitung drohte, ließ man das Feuer kontrolliert und beobachtet durch den Eigentümer abbrennen. Keine weitere Tätigkeit der Feuerwehr nötig.
13.09.2025, 17:15 Uhr
Brandsicherheitswachdienst, Sportzentrum Hüttenberg
4 Einsatzkräfte mit 1 Fahrzeug der Feuerwehr Gemeinde Hüttenberg
2. Hallenhandball Bundesliga TV Hüttenberg : HSG Krefeld Niederrhein