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's Blättche - Hüttenberger Mitteilungsblatt
Ausgabe 4/2025
Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Hüttenberg
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Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Hüttenberg - Feuerwehrtipp: Gefahr durch Kohlenstoffmonoxid

Es ist geruch- und geschmacklos und schon wenige Atemzüge können zum Tod führen: Kohlenstoffmonoxid entsteht bei einem unvollständigen Verbrennungsvorgang. Es ist ein nicht ätzendes und nicht reizendes Gas und wird daher vom Menschen nicht wahrgenommen.

Kohlenstoffmonoxid kann ein Mensch nicht bemerken - es löst bei uns keine Warnsensoren aus wie etwa Erdgas, dem ein warnender Geruchsstoff beigemischt ist. Das Gas mit dem Kürzel CO bindet sich im Blut an die roten Blutkörperchen (Hämoglobin) und verdrängt dabei den Sauerstoff im Blutkreislauf. Nach wenigen Atemzügen kann dies bereits zu schweren Vergiftungserscheinungen und zum Tod führen. Schon im Verdachtsfall einer Kohlenstoffmonoxid-Vergiftung muss schnell reagiert werden.

Häufig ist eine fehlerhafte Verbrennung in Gasthermen die Ursache von Unfällen. Aber auch das Grillen in geschlossenen Räumen und unsachgemäßer Umgang mit offenen Kaminen kann tödliche Gefahren mit sich bringen. Beim Rauchen von Shishas besteht zudem die Gefahr, dass bei der Verbrennung der Kohle ausreichend Sauerstoff fehlt und daher entsprechend viel Kohlenstoffmonoxid freigesetzt wird.

Eine weitere Gefahrenquelle ist das Betreiben von Gasstrahlern oder -pilzen in geschlossenen Räumen. Zudem setzen auch Verbrennungsmotoren Kohlenstoffmonoxid frei. Eine Benzinkettensäge sollte deshalb nie in geschlossenen Räumen repariert und dann ausprobiert werden.

Die Feuerwehr gibt Ihnen folgende Handlungshinweise:
  • Nehmen Sie beim Betrieb gasbetriebener Geräte plötzlich auftretende Kopfschmerzen ernst - sie sind ein erstes Anzeichen für eine mögliche Vergiftung. Begleitet werden sie unter Umständen von einer Bewusstseinseintrübung.
  • Beim Verdacht des Auftretens von Kohlenstoffmonoxid verlassen Sie sofort den betroffenen Raum. Sofern möglich, sollte man die Fenster öffnen, um zu lüften.
  • Betreiben Sie Shishas nur in gut belüfteten Räumen oder besser nur im Freien.
  • Wenn es Ihnen ohne Eigengefährdung möglich ist, schalten Sie das möglicherweise verursachende gasbetriebene Gerät aus.

Nicht nur umsichtiges Handeln, sondern auch technische Vorsorge können dazu beitragen, Unfälle zu verhindern:

  • Ein wichtiger Beitrag zur Prävention ist die regelmäßige Prüfung der Heizungsanlage.
  • Verwenden Sie die Anlagen sachgemäß. Bei Etagenheizungen sind die Lüftungsschlitze der jeweiligen Türen der Gasthermen frei zu halten und nicht zu verstellen, sonst erhält die Anlage zu wenig Sauerstoff.
  • Es gibt mittlerweile Warnmelder, die, ähnlich wie Rauchwarnmelder, vor der Freisetzung von Kohlenstoffmonoxid warnen. Sinnvoll ist die Installation eines solchen Gerätes in der Nähe der Gastherme bzw. dem offenen Kamin. Erhältlich sind diese speziellen CO-Melder im Fachhandel.

Alarmieren Sie in jedem Verdachtsfall Feuerwehr und Rettungsdienst über die Notrufnummer 112!

Einsätze:

13.01.2025, 21:45 Uhr

Wasser im Gebäude, Rheinfelser Straße OT Volpertshausen

15 Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen der Feuerwehr OT Volpertshausen, Wasserversorger

Ein Wasserrohrbruch war der Ursache, dass in einem Wohnhaus Wasser eingedrungen war. Die Einsatzkräfte mussten ca. 20 cm aus dem Keller absaugen. Der Wasserversorger hat anschließend die Einsatzstelle übernommen.

17.01.2025, 09:35 Uhr

PKW Brand, Budweisgraben, OT Rechtenbach

19 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen der Feuerwehr OT Rechtenbach und OT Hüttenberg, weitere Kräfte in Bereitstellung auf den Wachen

Mit dem Einsatzstichwort "PKW Brand" wurden die Einsatzkräfte auf den Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte an dem Fahrzeug, welches geraucht hatte, nichts festgestellt werden. Zur Sicherheit wurde der Motorraum mit der Wärmebildkamera, allerdings ohne Ergebnis, abgesucht. Kein Eingreifen der Feuerwehr erforderlich Einsatzabbruch.