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's Blättche - Hüttenberger Mitteilungsblatt
Ausgabe 41/2022
Freiwillige Feuerwehr Gemeinde Hüttenberg
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Feuerwehr Tipp: Wildunfälle vermeiden

Gerade in der dunklen Jahreszeit ist das Risiko von Wildunfällen hoch. Denn das Wild ist oft zur selben Zeit unterwegs wie Sie - nämlich in der Morgen- oder Abenddämmerung. Jährlich passieren in Deutschland ca. 250.000 Wildunfälle, d.h. alle 2 ½ Minuten stirbt ein Tier im Straßenverkehr! Die Dunkelziffer dabei ist um ein vielfaches höher.

Nicht nur für Tiere, sondern auch für die beteiligten Menschen kann eine Kollision fatale Folgen haben, denn nicht immer bleibt es nur beim Schrecken und Blechschaden.

Weniger Tempo, mehr Aufmerksamkeit

Um Unfälle mit Wildtieren zu vermeiden, ist es wichtig, die eigene Fahrweise anzupassen.

  • Achten Sie auf Warnschilder und Signale zum “Wildwechsel„: Sobald Sie Warnschildern oder Tempolimits bei besonders gefährlichen Strecken sehen, reduzieren Sie ihr Fahrtempo. Seien Sie außerdem wachsamer und aufmerksamer - besonders in der Dämmerung, Nacht oder bei schlechter Witterung.
  • Vorsicht! Sobald man Strecken befährt, die sich im Wald, in Wald nähe oder entlang von Feldern und Wiesen befindet, sollte man ebenfalls aufmerksamer sein.
  • Tier in Sicht: Wenn man Wild- oder auch Haustiere in Straßennähe sieht, abbremsen oder wenn nötig anhalten. Weil die Tiere durch die Scheinwerfer des Autos geblendet sind, verhalten sich allenfalls schreckhaft und reagieren unberechenbar. Sobald man abbremst oder im Schritttempo unterwegs ist, sofort die Warnblinker einschalten, um Auffahrunfälle zu verhindern und den Gegenverkehr zu warnen.
  • Ein Tier kommt selten allein: Wildtiere sind häufig in Gruppen unterwegs - seien es Hirsche, Rehe oder Wildschweine. Rechnen Sie damit, dass nach dem ersten Tier weitere folgen könnten.

Was tun bei einem Wildunfall? Ein Wildunfall kann auch bei höchster Vorsicht jedem passieren.

  • Anhalten und Warnblinker einschalten - Ruhe bewahren
  • Unfallstelle absichern
  • Polizei (Notruf 110) anrufen - die Polizei kann Fachleute wie Jäger, Jagdpächter oder Tierärzte zur Versorgung des Tieres benachrichtigen. Bei Personenschaden zusätzlich den Rettungsdienst (Notruf 112) verständigen.
  • Sich einem verletzten Wildtier auf keinen Fall nähern und nicht versuchen, dem Tier zu helfen. Angefahrene, schwer verletzte Tiere stehen unter Stress und können gefährlich reagieren.
  • Wildunfallbescheinigung für die Versicherung ausstellen lassen.

Einsätze:

04.10.2022; 12:30 Uhr

F LKW Brand BAB 45 Richtung Dortmund

18 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen der Feuerwehr OT Hüttenberg und OT Rechtenbach, Feuerwehr Linden, Polizei

Auf der Autobahn A 45, zwischen den Anschlussstellen Lützellinden und Wetzlar-Süd brennt kurz vor der Autobahnbrücke Münchholzhausen ein LKW. Mit diesem Alarmstichwort wurde die Feuerwehr alarmiert. Um ausreichend Löschwasser zur Verfügung zu haben, wurde die Feuerwehr Linden zusätzlich mit alarmiert. Ein Beamter der Polizei, der zufällig an der Einsatzstelle vorbei kam, konnte mittels Feuerlöscher den Brand in der Entstehungsphase erfolgreich bekämpfen. Nach dem Eintreffen der Hüttenberger Feuerwehr mussten nur noch Nachlöscharbeiten im Motorbereich durchgeführt werden. Die Wärmebildkamera war im Einsatz. Die Feuerwehr Linden konnte den Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen. Da der Fahrer seinen LKW auf der Standspur abstellen konnte, kam es zu keinen Verkehrsbehinderungen. Die Ursache des Brandes wird ermittelt - verletzt wurde niemand.