Nebel, Sturm und Wildwechsel stellen besondere Gefahren während des Herbstes dar.
Bei eingeschränkter Sicht durch Nebel gilt stets die Faustformel „Sichtweite ist gleich Geschwindigkeit“. Konkret bedeutet das: Liegt die Sicht bei weniger als 50 Metern, darf auch der Tacho nicht mehr als 50 km/h anzeigen. Orientieren kann man sich an den Leitpfosten (der Abstand auf Landstraßen und Autobahnen beträgt 50 Meter).
Gedrosseltes Tempo bei schlechter Sicht oder bei Fahrten durch Waldstücke empfiehlt sich noch aus einem anderen Grund: Mit abnehmenden Tageslicht sind Wildtiere morgens später und abends früher aktiv. Besonders in der Dämmerung treffen zwei Risikofaktoren zusammen. Die Sichtverhältnisse sind schwierig einzuschätzen und die Wildtiere sind verstärkt unterwegs. Taucht Wild auf der Fahrbahn auf, sollte man sofort abbremsen, ggf. abblenden und hupen. Auf keinen Fall unkontrolliert ausweichen.
Vorsicht ist im Herbst auch beim sogenannten Bauernglatteis geboten. Wenn landwirtschaftliche Fahrzeuge nach deren Tätigkeit die Straße verschmutzen, können Lehm- und Erdklumpen leicht zu gefährlichen Situationen führen. Besonders wenn sich die Klumpen mit Feuchtigkeit in einem rutschigen Schmierfilm verwandeln.
Sollte es trotzdem zu einen Verkehrsunfall kommen, unter dem Notruf 112 erhalten sie 24/7 Hilfe.
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06.11.2025, 11:33 Uhr
Besetzung Landfunkstelle Hüttenberg nach Ausfall BOS-Digitalfunk
6 Einsatzkräfte der Feuerwehr der Gemeinde Hüttenberg
In Deutschland ist es zu einer bundesweiten Störung des Digitalfunks gekommen. Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst nutzen in Deutschland das BOS-Digitalnetz für ihre Alarmierung und Kommunikation. Nach dem Ausfall hat der Lahn-Dill-Kreis angeordnet, dass in jeder Kommune eine Landfunkstelle besetzt werden muss, um eine mögliche Alarmierung sicher zu stellen. Daraufhin wurde für die Gemeinde Hüttenberg die Landfunkstelle "Florian Hüttenberg" im Hüttenberger Feuerwehrhaus besetzt. Bei möglichen Einsätzen hätte die Leitstelle die Informationen an die Landfunkstelle gemeldet. Diese wiederum hätten die Einsatzkräfte über eine Einsatz-App und/oder Telefon alarmiert. Gemeindebrandinspektor Benedikt Kummer betonte, dass die Alarmbereitschaft der Feuerwehr durch diese Maßnahme zu jeder Zeit gewährleistet war. Um 12:47 Uhr war der Störfall behoben, man konnte die Wachbesetzung auflösen. Experten suchen nach der Ursache des Digitalfunk-Ausfalls.
07.11.2025, 16:30 Uhr
H1, Hilfeleistung Absicherung Umzüge in 2 Ortsteilen
15 Einsatzkräfte mit 4 Fahrzeugen der Feuerwehr OT Hüttenberg und OT Rechtenbach
2 Martinsumzüge der Kindergärten Lummerland (OT Hüttenberg) und Baumgarten (OT Rechtenbach) wurden von der Feuerwehr begleitet und abgesichert.