NAJU Hüttenberg wertet Ausgleichsfläche auf
Ganz viele große und kleine Helfer*innen haben bei der tollen Aktion der NAJU Hüttenberg mitgewirkt
Angeregt durch eine Spende der Sparkasse Wetzlar hat die Naturschutzjugend (NAJU) Hüttenberg zwei Projekte geplant. Zum einen sollte eine Feldholzinsel angepflanzt und zum anderen zwei Brutröhren für den Eisvogel angeschafft und im kommenden Jahr in die Uferböschung der stillgelegten Kläranlage in Rechtenbach eingebaut werden.
Um eine geeignete Fläche für die Anpflanzung der Feldholzinsel zu finden, fand ein Treffen mit Hüttenbergs Bürgermeister Christof Heller und dem Revierförster Lutz Herbel statt. Schnell konnten sich die Beteiligten auf die Ausgleichsfläche“ Nikolas Erlen“ in Rechtenbach einigen. Eine heckenähnliche Waldrandbepflanzung bot sich für diese Fläche an. Die NAJU Hüttenberg übernahm die Anfertigung des Pflanzplans, der ausschließlich einheimische Sträucher und kleine Bäume beinhaltete, die zukünftig Tieren Wohnraum und Nahrung bieten sollen. Speierling, Pfaffenhütchen, Elsbeere und der Haselstrauch sind nur einige Beispiele.
Die Pflanzen wurden vom Förster im Frühjahr bestellt, dann begann das lange Warten auf die Lieferung.
Ende November war es dann soweit, Mitarbeiter des Hüttenberger Bauhofes hatten die Fläche mit Pflöcken gekennzeichnet, so dass die Pflanzen von den Kindern und Jugendlichen der NAJU-Hüttenberg auf dem richtigen Gelände mit tatkräftiger Hilfe ihrer Eltern gepflanzt werden konnten.
Mit den vielen helfenden Händen war die Arbeit schnell erledigt. Die Entwicklung des Biotops soll in den folgenden Jahren beobachtet werden. Zum Aufwärmen und Stärken mit einem kleinen Imbiss traf sich das Pflanzteam im NABU-Vereinsheim. Von der Geldspende wurden auch spezielle Pflanzspaten angeschafft, die auch für zukünftige Aktionen sehr nützlich sein werden.