Im Bereich zwischen der Kreisabfalldeponie an der Büchenberger Straße und dem ICE-Tunnel Fulda-Würzburg (Tunneleinfahrt, Sammelplatz) wurden mehrere zerkleinerte Asphaltbrocken (ca. 4 bis 5 Tonnen!) festgestellt. Diese wurden vermutlich mit einem größeren Fahrzeug oder einem Fahrzeug mit Anhänger dort am Wegesrand abgeladen. Ob das Material belastet ist, kann derzeit nicht gesagt werden.
Weitere Gegenstände und Fremdstoffe, die ebenfalls dort abgeladen wurden, lassen den Schluss zu, dass eine Hoffläche oder ehemals asphaltierte Freifläche neu gestaltet wird und der Eigentümer bzw. die Eigentümerin die Entsorgungskosten „sparen wollte“. Dies geht in diesem Fall leider auf Kosten der Allgemeinheit.
Hinweise zu Verursacher(n) nimmt das Ordnungsamt der Gemeinde Kalbach Tel.: 06655/9654-12 (ordnungsrecht@kalbach.de) entgegen. Auch Hinweise zu Flächen, die aktuell umgestaltet oder gepflastert werden und einen entsprechenden Umfang haben, können hier hilfreich sein.
Wildes Abladen von Müll ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit, in Einzelfällen sogar eine Straftat. Die Kosten für die Entsorgung in Höhe von einem dreistelligen Eurobetrag sind hier nur die Spitze des Eisberges, die Arbeit für Bauhof bzw. beauftragte Fremdunternehmen sowie die Zeit, die dafür aufgewendet werden muss, ist wesentlich höher.
Auch der Schaden für die Natur (Flora und Fauna) darf hier nicht vernachlässigt werden, da die arglos weggeworfenen Stoffe eventuell schadstoffbelastet sind und somit eine Gefahr darstellen. Vorbeilaufende Tiere, die Kleinststoffe aufnehmen, können gesundheitlichen Schaden nehmen, die Gefahr für unsere Wasserqualität aufgrund von Eindringen ins Grundwasser ist ebenfalls vorhanden.