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Kalbacher Nachrichten
Ausgabe 25/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Ersatzneubau Talbrücke Uttrichshausen:

Ab Mitte Juni Vorsichtsmaßnahmen bei Abbruch der ersten Brückenhälfte im Einsatz

Sehr geehrte Anwohnerinnen und Anwohner,

die Arbeiten für den Abbruch der ersten Brückenhälfte der Talbrücke Uttrichshausen haben in diesem Frühjahr im südlichen Bauwerksbereich begonnen und sind gut angelaufen.

Wie Sie sicherlich der Presse und den Informationen der DEGES in den Kalbacher Nachrichten entnommen haben, sind Mitte April im Bereich bestimmter Bauteile asbesthaltige Faserplatten gefunden worden. Darauf hatten Voruntersuchungen der Brücke sowie die Unterlagen aus der Zeit des Brückenbaus in den 1960er Jahren zunächst keine konkreten Hinweise gegeben.

Um einen sachgemäßen Rückbau und eine sichere Entsorgung der Faserplatten zu gewährleisten, wurde das Abbruchkonzept angepasst.

Dieses Abbruchkonzept sieht vor, die Bauwerksteile, in denen die Faserplatten seinerzeit einbetoniert wurden, von den übrigen nicht betroffenen Bauwerksteilen durch Sägen abzutrennen und sie dann im Ganzen abzutransportieren.

Die asbesthaltigen Faserplatten bleiben auf diese Weise im Beton gebunden und es geht von den Asbestfasern keine Gefahr für Anwohner, die Mitarbeiter der Baufirmen oder die Umwelt aus.

Zur Durchführung der Arbeiten wie vorstehend beschrieben sind nun weitere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, um das belastete Material sicher entsorgen zu können:

Ab voraussichtlich 23. Juni bzw. im Laufe der dann beginnenden Woche werden Mitarbeiter der Abbruchfirma in Vollschutz, d.h. mit Schutzanzug und Masken, die ersten anstehenden Entsorgungsmaßnahmen vornehmen. Zusätzlich wird im südlichen Baustellenbereich eine Containeranlage eingerichtet, die als Schleuse zur Reinigung von Arbeitskleidung und -gerätschaften zum Einsatz kommt.

Die asbesthaltigen Teile werden in diesem Baustellenbereich in großen, dafür vorgesehenen Säcken für den Abtransport sicher verpackt. Hierbei kommen staubbindende Maßnahmen zum Einsatz, die eine Freisetzung und Verteilung von Fasern verhindern. Das Material wird von hier unmittelbar zu einer dafür zugelassenen Deponie abtransportiert. Eine Zerkleinerung des Materials in der Brecheranlage nördlich der Baustelle findet nicht statt.

Sämtliche Arbeitsschritte sind mit den zuständigen Behörden im Regierungspräsidium Kassel abgestimmt und sind von dort genehmigt worden.

Die DEGES sowie die von uns eingesetzten Bau- und Abbruchfirmen verfügen über große Erfahrung im Umgang mit potenziell gesundheitsgefährdenden Baustoffen und Bauteilen. Wir werden das beschriebene Abbruchkonzept qualifiziert und sicher umsetzen.

Daher können wir versichern, dass keine Gefährdung für Sie als Anwohner, die Umwelt und auch die Mitarbeitenden der verschiedenen Unternehmen bestehen.

Nutzen Sie unsere Informationsangebote

Sie können uns im Fall von Fragen oder Unsicherheiten direkt über die Projektwebsite oder das Bürgertelefon kontaktieren:

www.deges.de/a7-uttrichshausen

Bürgertelefon: 09742 9303541

Wir erinnern in dem Zusammenhang auch an die kommende Bürgersprechstunde am 23. Juni, von 16.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr im Baubüro der DEGES im Thalauer Weg, an der Einwohner Uttrichshausens ohne vorherige Anmeldung teilnehmen können.

Mit freundlichen Grüßen

Das Projektteam der DEGES für den Ersatzneubau der Talbrücke Uttrichshausen