Kreisliga A-Schlüchtern

SG Oberkalbach - TSV Heubach 5:2 (1:2)

Die Zuschauer in der Geisberg-Arena sahen zwei Halbzeiten, wie sie kaum unterschiedlicher sein können.

Im ersten Abschnitt war überraschend über weite Strecken der Gast aus Heubach am Drücker. So verwunderte es auch kaum, dass der TSV in der 13. Minute durch Tobias Kirst in Führung ging.

Die Blauen wirkten deutlich konsterniert ob der Gästeführung, hatten aber trotzdem in der 39. Minute Fortuna auf ihrer Seite, als Philip Ommert aus dem Gewühl heraus das 1:1 erzielte.

Dennoch gab es keine Wende im Spiel, die Gäste spielten weiter zielgerichtet nach vorne und kamen durch einen der stärksten Akteure auf dem Feld, Lucian-Florin Ciritel in der 39. Minute zur erneuten Führung.

Zu erwähnen ist noch, dass die Schwarz/Gelben in der 31. Minute einen Handelfmeter zugesprochen bekamen, jedoch scheiterte Patrick Lins am gut aufgelegten Oberkalbacher Schlussmann Patrick Hornung.

So ging es mit einem verdienten 1 : 2 für die Gäste in die Pause.

Wie ausgewechselt kamen die Blauen aus der Kabine und berannten das Heubacher Tor.

In der 52. Minute war es Daniel Schulz vorbehalten, der goldrichtig stand und den Ball aus kurzer Distanz zum verdienten Ausgleich einschob.

In der 58. Minute bekam Tim Emrulla eine 10-Minutenstrafe aufgebrummt.

Mit zehn Mann setzte allerdings die SGO zusätzliche Kräfte frei. In der 60. Minute setzte Fabian Lamp an der linken Strafraumecke einen sensationellen Heber an, der über Freund und Feind hinweg seinen Weg in den rechten Torwinkel fand, das war das 3:2 für die Platzherren.

Nur fünf Minuten später dachte sich Philipp Ommert wohl, was der Capitano kann, kann ich schon lange. Gezielt spekulierte er den Gästekeeper aus und erzielte aus 25 Metern den sehenswerten Treffer zu 4:2.

Nun wirkten die Gäste ihrerseits konsterniert und die Geisberger nutzten das eiskalt aus.

Nur sechzig Sekunden später stellte Sturmtank Kevin Schäfer abgezockt auf 5:2.

Dies war auch gleichzeitig der Entstand in einem interessanten und durchaus fairen Kalbach-Derby.

Die Gäste zeigten dabei einen deutlichen Aufwärtstrend, haben sie sich doch mit den Ciritel-Brüdern sehr gut verstärkt.

Die "dritte Halbzeit" war ebenfalls eines Derbys würdig, denn beide Mannschaften verstanden sich im Nachgang prächtig.

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