Über die Geschichte der Heubacher Synagoge und über Gersfelds jüdisches Leben kann man sich abei zwei Führungen Mitte August informieren.
Heubach/Gersfeld. Zu zwei Führungen lädt der Förderverein Landsynagoge Heubach Mitte August ein: Am Samstag, 16. August, 16 Uhr, steht Heubachs ehemalige Synagoge (Foto links) im Mittelunkt des Interesses. Um 1840 errichtet, diente das Haus Jahrzehnte als Synagoge und Schulhaus. Doch wie ging es weiter? Warum überstand das Haus die Pogromnacht von 1938? Warum wurde das Gebäude Rathaus, warum kam es danach so herunter? Was führte zur Restaurierung? Diese und weitere Fragen beantwortet Brigitte Fehl bei dieser Führung.
Zu einer Exkursion nach Gersfeld (Fotos unten) lädt der Förderverein am Sonntag, 17. August, 16 Uhr, ein. In der einstigen Kreisstadt gab es früher ebenfalls reges jüdisches Leben. Darüber informiert Jan Gutermuth. Er arbeitet in der „Arbeitsgruppe für Geschichte und Denkmalpflege Gersfeld“ unter dem Dach des Rhönklubs mit. Er stellt bei einem Rundgang diesen lange vergessenen Teil der Stadtgeschichte vor. Treffpunkt ist der Gersfelder Marktplatz.
Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist frei; der Verein freut sich über Spenden.