"Fussballrentner" Niklas Jost (in der Mitte) erzielte zwei Treffer
SG Oberkalbach - SG Huttengrund II 5 : 0 (1:0)
Mehrfach tauchte am Samstag auf dem Geisberg die Frage auf. Wo liegt eigentlich Huttengrund? Im Jahre 1978 lösten sich die bis dahin eigenständigen Vereine SG Romsthal und 1. FC Eckardroth auf und gaben sich als neuer Verein den Namen SG Huttengrund, benannt nach dem „Huttischen Grund“ in dem beide Dörfer liegen.
Nun zum Spiel selbst.
Einen unerwartet klaren Verlauf nahm die Partie gegen den, bis dahin, starken Aufsteiger SG Huttengrund II.
Beide Mannschaften gingen bei drückenden Temperaturen stark ersatzgeschwächt in die Begegnung.
Die Geisberger traten dabei von Beginn an sehr diszipliniert auf und betrieben ein konzentriertes Aufbauspiel aus der Abwehr.
Die Huttengrunder dagegen kamen kaum zu eigenen Aktionen und liefen meist dem Ball und dem Gegner hinterher.
Nach einer recht zähen Abtastphase, war es dann Spielertrainer Dzejlan Salkovic, nach einer mustergültigen Flanke von Leon Löffert vorbehalten, quasi unbedrängt auf 1:0 zu stellen (20.).
Danach wurde die SGO mutiger und erarbeitete sich im ersten Durchgang noch einige sehr gute Möglichkeiten.
Eine 1000%ige vergab in der 28. Minute Routinier Mirco Kekule, nach schönem Zuspiel von Dzejlan Salkovic, versprang dem Oldie vor dem leeren Tor der Ball und sein Schuss strich am rechten Pfosten vorbei.
So ging es mit einem knappen Vorsprung in die Pause.
Wer nun von den Gästen nach dem Wechsel ein Aufbäumen erwartet hätte, der sah sich getäuscht, im Gegenteil, die Kalbachtaler waren nun haushoch überlegen.
In der 47. Minute brachte Schlitzohr Mirco Kekule den Ball lehrbuchmäßig vor das Tor und der agile Niklas Jost hatte keine Mühe auf 2:0 zu erhöhen.
Nur zehn Minuten später dann, fast eine Doublette des zweiten Treffers, wiederum Mirco Kekule mit einer butterweichen Flanke auf eben wieder jenen Niklas Jost, der sich erneut nicht bitten ließ und eiskalt auf 3:0 erhöhte.
Dies stachelte wohl Coach Salkovic an und er erzielte in der 79. Minute mit dem 4:0 auch seinen zweiten Treffer in diesem Spiel.
Den Schlusspunkt setzte dann in der 90. Minute Abwehrrecke Philipp Ommert per Foulelfmeter, nachdem Niklas Jost im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde, zum 5:0 Endstand.