Man kann davon ausgehen, dass die ca. 130 Zuschauer ihr Kommen nicht bereut haben, wurde Ihnen doch ein intensives und flottes Pokalspiel geboten.
In der ersten Hälfte ließ die JSG Rippberg keinen Klassenunterschied erkennen und hielt taff dagegen. Den Gästen aus Mittelhessen fehlte im ersten Durchgang die zündende Idee um die Rippberger zu überrumpeln. Der Abwehrverband stand recht sicher und ließ den Verbandsligisten immer wieder in die gut gestellte Abseitsfalle tappen.
An dieser Stelle sei schon mal erwähnt, dass Schiedsrichter Steffen Krah vom SV Herolz eine wirklich tadellose Leistung zeigte.
Die Gastgeber wirkten in den ersten 40 Minuten sogar teilweise abgeklärter als der haushohe Favorit. Allerdings schaffte es das Team von Trainergespann Andy Muth, Sven Odenwald und Fabian Lamp auch nicht, selbst zwingende Chancen zu kreieren.
So ging es leistungsgerecht mit einem torlosen Remis in die Pause.
Nach dem Wechsel merkte man direkt, dass es bei den Gästen in der Kabine wohl eine klare Ansage gegeben hatte. Die Eintracht nahm nun spürbar das Zepter in die Hand, ließ den Ball deutlich besser laufen und spielte aggressives Forechecking.
Diese Herangehensweise behagte der JSG Rippberg nicht unbedingt und man geriet zusehends in die Defensive. Nur noch vereinzelt kam es zu Vorstößen.
Folgerichtig gingen die technisch starken Gäste in der 54. Minute durch ihren wuchtigen Stürmer Mostafa Gashemi mit 0:1 in Front.
Rippberg fing sich danach und versuchte nun seinerseits den Gegner unter Druck zu setzen. Das gelang aber nur ansatzweise. Es reichte nur zu wenigen Toraktionen.
Linus Hofmann im Kasten der Gastgeber verhinderte durch einige starke Paraden zwar den vorzeitigen Knockout für seine Mannschaft, doch in der 75. Minute war auch er machtlos, als erneut Mostafa Gashemi mit seinem Treffer zum 0:2 die Entscheidung zu Gunsten der Gäste herbeiführte.
Fazit:
Danke für eine tolle Mannschaftsleistung auch in diesem Spiel, trotz des hohen Tempos über 80 Minuten hat unsere Mannschaft dagegengehalten und dem Favoriten das Leben schwer gemacht.
Schade, dass es am Ende nicht doch für mehr gereicht hat, aber das war ein sehenswerter Pokalfight.
Fakt ist, das Mannschaft und Betreuer mit Stolz und einem sehr guten Gefühl in die Winterpause gehen können. Auf ein Neues in 2025!