Titel Logo
Kirchheimer Nachrichten
Ausgabe 27/2024
Aus dem Rathaus wird berichtet
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg informiert:

Erster Kreisbeigeordneter Dirk Noll, Kreislandwirt Horst Taube und Staatssekretär Michael Ruhl (v.l.) bei der diesjährigen Ortslandwirtetagung.

Anmeldung zum Freiwilligentag 2024 ab sofort möglich

In diesem Jahr läuft die Anmeldung erstmals online über die Homepage des Landkreises

Hersfeld-Rotenburg, 1. Juli 2024 - Dieses Jahr findet der Freiwilligentag im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bereits zum 14. Mal statt. Der Aktionstag ist Teil der Woche des bürgerschaftlichen Engagements, die in diesem Jahr am 20. September beginnt und am 30. September endet. Der Freiwilligentag im Landkreis wird vom Koordinierungszentrum für Bürgerengagement initiiert und findet am Samstag, 21. September statt.

Egal, ob Einzelperson, Gruppe oder Verein: Am Freiwilligentag engagieren sich Bürgerinnen und Bürger des Landkreises in verschiedenen gemeinnützigen Projekten. In den vergangenen Jahren haben Gruppen beispielsweise ihre Ortsmitten verschönert, Wanderwege markiert oder Müll gesammelt. Die Engagierten sind immer mit viel Spaß und Freude am Werk und leisten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben in ihren Orten.

In diesem Jahr ist die Anmeldung zum Aktionstag erstmals online auf der Homepage des Landkreises unter www.hef-rof.de/anmeldungen-freiwilligentag möglich. Weitere Informationen zum Freiwilligentag gibt es unter www.hef-rof.de/ehrenamt.

Kontakt

Anja Ringler — Tel.: 06621 87-1103

E-Mail: ehrenamt@hef-rof.de

StarkNeustart für die hessische Agrarpolitik – Staatssekretär Ruhl zu Gast bei Ortslandwirten

Hersfeld-Rotenburg, 28. Juni 2024 - Die Ortslandwirte des Landkreises kamen kürzlich zu ihrer jährlichen Informationsveranstaltung zusammen. Moderiert wurde die Veranstaltung, die der Fachdienst Ländlicher Raum der Kreisverwaltung organisierte, von Kreislandwirt Horst Taube. In seinem Jahresrückblick lobte Taube den Zusammenhalt der Landwirte und dankte allen Beteiligten an den landwirtschaftlichen Demonstrationen im Frühjahr. „Mit den Beschlüssen des europäischen Parlamentes sehen wir derzeit erste Resultate zum Wohle der Landwirtschaft“, so Taube. Auch der Erste Kreisbeigeordnete Dirk Noll ging im Rahmen seines Grußwortes auf die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft ein.

Als Vertreter der neuen hessischen Landesregierung war Michael Ruhl zu Gast. Der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat zeigte die Ziele der Landesregierung und den damit verbundenen Neustart der hessischen Agrarpolitik auf.

„Die neue Regierung setzte auf die Verbindung von Ökologie und Ökonomie. Bürokratieabbau, Planungssicherheit und Wirtschaftlichkeit nehmen wir in den Fokus und dafür wollen wir in den Austausch mit den Landwirten treten“, so Ruhl. Die Diskussion mit dem Staatssekretär fokussierte sich auf die Bereiche Grünes Band Hessen, die Düngeverordnung, die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht sowie den aktuell verstärkten Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen Flächen im Rahmen der Energiewende.

Von der Kreisverwaltung informierten Martina Schäfer, Carsten Hollstein und Thomas Krenzer vom Fachdienst Ländlicher Raum über aktuelle landwirtschaftliche Themen. Dr. Thomas Berge vom Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz rundete den Nachtmittag mit Informationen zu Tierschutz und Tiergesundheit ab.

Strakes Unwetter zieht über den Landkreis Hersfeld-Rotenbrug

Nordkreis ist am Stärksten betroffen - bereits mehr als 200 Einsätze in Bebra und Rotenburg

Hersfeld-Rotenburg, 27. Juni 2024 - Es ist eines der stärksten Unwetter, das es im Landkreis Hersfeld-Rotenburg in den vergangenen Jahren gegeben hat. Am Donnerstagnachmittag zog eine große Gewitterzelle über das Kreisgebiet. Am Heftigsten von der Extremwetterlage betroffen sind die Städte Bebra und Rotenburg im Nordkreis.

Bis zum frühen Abend war die Bilanz verheerend: Rund 200 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises rückten zu mehr als 200 Einsätzen aus. „In Rotenburg sind wir aktuell bei rund 70 gemeldeten Lagen, in Bebra sogar bei rund 130“, erklärt Thorsten Bloß, Leiter des Fachdienstes Gefahrenabwehr der Kreisverwaltung. Besonders betroffen sei der Bebraer Stadtteil Breitenbach und die Bebraer Kernstadt.

Vor allem vollgelaufene Keller und überflutete Straßen sorgen im betroffenen Gebiet für Verwüstung. „Bereits das Unwetter am Mittwochabend forderte die Feuerwehren“, so Bloß: „Aber die heutige Extremwetterlage übertrifft das leider noch einmal deutlich. Das gesamte Ausmaß werden wir wohl erst in den nächsten Stunden und Tagen feststellen können.“

Bereits jetzt richtet sich Landrat Torsten Warnecke an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern: „Allen, die bei diesem schweren Unwetter im Dienst sind, gilt mein herzlichster Dank. Dass Sie sich selber in gefährliche Situationen begeben, um anderen Menschen zu helfen, ist nicht selbstverständlich. Ohne Sie als ehrenamtliche Einsatzkräfte wären wir in solchen Situationen verloren.“

Wichtige Arbeit leistete auch das Team der Zentralen Leitstelle im Landratsamt. Neben den üblichen zwei Disponenten trafen schnell weitere vier Kollegen ein, die dabei halfen, Anrufe der Bürgerinnen und Bürger entgegen zu nehmen und Einsätze zu koordinieren. Kurzzeitig unterstützten auch die Leitstellen des Lahn-Dill-Kreises und des Main-Kinzig-Kreises bei der Bewältigung der Lage.

Berufliche Schulen Bebra geschlossen

Nach dem starken Unwetter bleiben die Beruflichen Schulen in Bebra am Freitag, 28. Juni geschlossen. Das haben der Landkreis Hersfeld-Rotenburg und das Staatliche Schulamt am Nachmittag beschlossen. Der Unterricht wird mit den Schülerinnen und Schülern im Distanzunterricht durchgeführt. Aufgrund mit Wasser vollgelaufener Räumlichkeiten ist ein Präsenzunterricht nicht möglich.

Weitere Informationen erhalten Schülerinnen und Schüler sowie Erziehungsberechtigte über die bewährten Informationswege der Beruflichen Schulen Bebra.

Psychiatriekoordination in der Kreisverwaltung

Maria Horn vom Sozialpsychiatrischen Dienst koordiniert die Angebote der psychosozialen Versorgung

Kreisverwaltung in Rotenburg am Strandfestmontag früher geschlossen

Rotenburg, 26. Juni 2024 - Die Außenstelle der Kreisverwaltung in Rotenburg wird am Montag, 8. Juli, ab 12.30 Uhr geschlossen.

In dringenden Fällen stehen den Bürgerinnen und Bürgern an diesem Tag die Mitarbeitenden des Landratsamts in Bad Hersfeld (Friedloser Str. 12) oder die Kfz-Zulassungsstelle in Bad Hersfeld (An der Haune 8) zur Verfügung. Ab Dienstag, 9. Juli ist die Außenstelle in Rotenburg wieder zu den gewohnten Servicezeiten geöffnet.

Hersfeld-Rotenburg, 27. Juni 2024 - Seit März gibt es beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg im Sozialpsychiatrischen Dienst (SPDi) mit Maria Horn eine Psychiatriekoordinatorin. Maria Horn arbeitet bereits seit sechs Jahren im SPDi und war am Aufbau der Abteilung, die zum Gesundheitsamt gehört, beteiligt.

„Ich freue mich, dass ich jetzt offiziell als Psychiatriekoordinatorin tätig sein darf, nachdem wir diese Aufgabe bereits inoffiziell seit längerer Zeit wahrgenommen haben“, sagt Maria Horn: „Eine koordinierende Stelle für den gesamten Landkreis zu haben, ist für Bürgerinnen und Bürger mit psychischen Problemen enorm wichtig. Menschen, die eine psychische Erkrankung haben, brauchen eine gute und personenkonzentrierte Versorgung.“

Als Psychiatriekoordinatorin ist es vor allem ihre Aufgabe, die Angebote im Bereich der psychosozialen Versorgung zu koordinieren. Darüber hinaus arbeitet sie mit allen Leistungsbringern, wie Psychiatern oder psychiatrischen Einrichtungen zusammen und vernetzt diese. Zudem tauscht sie sich in verschiedenen Gremien oder mit Verbänden, wie dem Landeswohlfahrtsverband, aus. „Wenn ein Bürger oder eine Bürgerin Hilfe braucht, kann er oder sie sich auch direkt an mich wenden. Ich unterstütze dann beim Kontakte knüpfen und vermittle und begleite die Person auf ihrem Weg“, erklärt Horn.

Landrat und Gesundheitsdezernent Warnecke sagt: „Psychische Erkrankungen nehmen in der Gesellschaft immer weiter zu. Daher ist es auch für uns als Kreisverwaltung immens wichtig, dass diese Aufgabe aufgegriffen wird. Mit ihrer Erfahrung wird Frau Horn vielen Personen in Hersfeld-Rotenburg eine Unterstützung und Hilfe sein.“

Hintergrund

Nach der Änderung des Hessischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz ist in Landkreis-Verwaltungen und denen kreisfreier Städte eine Psychiatriekoordination einzusetzen. Diese ist im Sozialpsychiatrischen Dienst anzudocken.

Sozialpsychiatrischer Dienst

Psychiatriekoordination

Maria Horn — Tel.: 06621 87-2435

E-Mail: m.horn@hef-rof.de