Titel Logo
Kirchheimer Nachrichten
Ausgabe 28/2025
Aus dem Rathaus wird berichtet
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg informiert:

Menschen aus vier Landkreisen trafen sich in Geisa, um über Integration, Vielfalt und gesellschaftliches Miteinander zu sprechen – organisiert von den WIR-Koordinierenden und Integrationsbeauftragten aus Hersfeld-Rotenburg, Fulda, dem Werra-Meißner-Kreis und dem Wartburgkreis. Quelle: Wartburgkreis

Der ehemalige Landrat Alfred Holzhauer verstarb im Alter von 90 Jahren.

Die erfolgreichsten Radlerinnen und Radler sowie engagierte Teams wurden bei der Siegerehrung vor dem Landratsamt ausgezeichnet.

Die erfolgreichen Auszubildenden, Studierenden, Verwaltungsfachwirte und Verwaltungsbetriebswirte nach der internen Zeugnisfeier im Landratsamt.

Insgesamt 237 Seniorinnen und Senioren waren bei der diesjährigen Fahrt des Landkreises an den Rhein mit dabei.

Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner der diesjährigen Verlosung und die ältesten Teilnehmenden. Vorne sitzend von links: Brigitte Zick (älteste Teilnehmerin), Albert Deiß (ältester Teilnehmer). Hinten stehend von links: Karl Steinert (3. Preis), Helga Hofmann (2. Preis); Dirk Hewig (stellv. Leitung Fachdienst Senioren); Kathrin Schuch (Leitung Fachdienst Senioren); Landrat Torsten Warnecke; Erster Kreisbeigeordneter Dirk Noll und Annelie Dadajewski (1. Preis)

Landrat Torsten Warnecke (Zweiter von links) hat Florian Bode (Zweiter von rechts) zum neuen Organisatorischen Leiter Rettungsdienst ernannt. Es gratulieren: Dr. Bardo Kürten, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst (links), und Thorsten Bloss, Leiter des Fachdienstes Gefahrenabwehr (rechts).

Gemeinsame Veranstaltung zwischen vier Nachbar-Landkreisen in Hessen und Thüringen

Geisa - 1. Juli 2025 - „Ich bin nicht nur Flüchtling - ich bin auch Mutter, Nachbarin, Kollegin. Hier ist auch meine Heimat“, sagt Iryna Bielozorova, die mit ihren drei Kindern aus der Ukraine geflohen war und jetzt im Wartburgkreis nicht nur ihr neues Zuhause, sondern eine neue Heimat, gefunden hat. Ihr Wunsch: „Ich möchte dazugehören.“

Über Irynas und die Geschichten von drei weiteren Bürgern mit Migrationsgeschichte kamen die Gäste der Veranstaltung „Vier Regionen, Viele Stimmen!“ ins Gespräch. Dazu eingeladen hatten die Integrationsmanager des Wartburgkreises sowie die Koordinierenden des Landesprogrammes WIR aus dem Werra-Meißner-Kreis und den Landkreisen Hersfeld-Rotenburg und Fulda. Die Anneliese-Deschauer-Galerie in Geisa bot den passenden Rahmen dazu. Matthias Feuerstein führte mit seiner empathischen und souveränen Moderation des Podiumsgesprächs gelungen durch den Abend.

Im Podiumsgespräch berichteten vier Menschen mit Migrationsgeschichte die heute in den vier Landkreisen leben, von ihren persönlichen Erfahrungen, von ihrem Ankommen und wie sie aufgenommen wurden, vom Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und Religionen. Auch darüber, dass Ankommen und Aufnehmen mit Offenheit auf beiden Seiten verbunden ist. Teile der Ausstellungen „Gesichter und Geschichten - Vielfältige Zuwanderung im Wartburgkreis“ sowie „WeRemember“ aus dem Werra-Meißner-Kreis beleuchteten das Thema Flucht und Migration aus verschiedenen Perspektiven.

Geisa sei ein gutes Beispiel dafür, wie Menschen mit Migrationshintergrund ganz selbstverständlich zur Stadt gehören, sagte Bürgermeisterin Manuela Henkel: “Wir sind stolz auf die Vielfalt in unseren Regionen und sehen sie als Stärke.“

„Die Vielfalt in unserem Landkreis ist von großer Bedeutung in der Gegenwart, aber vor allem wichtig für die Zukunft. Es ist elementar, dass wir alles versuchen für ein besseres Miteinander zu sorgen. Nur durch einen engen Austausch kann die Integration gelingen“, erklärte der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Hersfeld-Rotenburg Dirk Noll. Der Sozialdezernent nutzte auch die Möglichkeit zum Austausch mit dem Landrat des Wartburgkreises, Dr. Michael Brodführer und dem Ersten Kreisbeigeordneten des Werra-Meißner-Kreises, Friedel Lenze.

Die Veranstaltung war nicht nur eine Gelegenheit zum Kennenlernen ganz unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure, sondern auch ein wichtiges Zeichen für eine sichtbare Willkommenskultur und gleichberechtigte Teilhabe in Hessen und Thüringen. „Durch das gegenseitige Verständnis und den stetigen Dialog auch über die Landesgrenzen hinaus können wertvolle Synergien geschaffen werden, die nachhaltig Verbesserungen für alle Beteiligten schaffen“, bilanzierten die Koordinierenden des WIR-Landesprogramms in der Kreisverwaltung, Dunja Elisabeth el Mawla und Michael Lingner.

Es waren die eindrucksvollen Schilderungen von vier ganz persönlichen Lebenswegen, die den Abend so besonders machten. Und es waren Sätze wie: „Es ist wunderbar, wenn man jeden Tag etwas zu essen hat und ein Dach über dem Kopf.“ - „Hier habe ich wieder Spaß am Leben gefunden und der Wald ist wie ein Arzt für mich.“ - „Wir haben so viele Möglichkeiten bekommen. Deshalb ist es mir wichtig, immer da zu helfen, wo ich helfen kann.“ Oder aber Salamatou Zippel aus dem Werra-Meißner-Kreis, die aus dem Niger stammt, und sich eine Gesellschaft wünscht, „in der man nicht immer nach der Hautfarbe fragt.“ Und Akila Patman aus Afghanistan, die im Landkreis Hersfeld-Rotenburg lebt, brachte es mit ihren Worten auf den Punkt: „Ich bin Deutsche, ohne: ABER!“

Trotz individueller Geschichten. Alle hatten beim Ankommen die gleichen Herausforderungen zu bewältigen: Sprachbarrieren, Bürokratie, Einsamkeit - aber auch Hoffnung, Engagement und der Wille, sich einzubringen. Das Podiumsgespräch eröffnete einen ehrlichen, emotionalen und zugleich konstruktiven Austausch über Chancen und Hürden bei der Integration in dem ländlichen Raum. Saidolim Oromzod, geboren in Tadschikistan, lebt heute im Landkreis Fulda. Er fasste es treffend zusammen: „Die Menschen mit Migrationshintergrund sind so vielfältig wie ihre Wege nach Deutschland. Aber hier haben wir unsere gemeinsame Heimat und sind eine Gesellschaft.“

Bei Fragen zu den Netzwerken, einer möglichen Mitarbeit in den Arbeitsgruppen oder in Netzwerken sowie bei weiteren Anregungen können Sie sich an die Koordinierenden des WIR-Landesprogramms Dunja Elisabeth el Mawla (d.elmawla@hef-rof.de / 06621 87-4313) und Michael Lingner (m.lingner@hef-rof.de / 06621 87-4309) wenden.

Ehemaliger Landrat Alfred Holzhauer im Alter von 90 Jahren verstorben

Über viele Jahrzehnte zeigte er ein großes Engagement in der Kommunalpolitik sowie im Ehrenamt

Hersfeld-Rotenburg, 2. Juli 2025 - Mit tiefem Bedauern nimmt der Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg Abschied von Alfred Holzhauer, der in der vergangenen Woche im Alter von 90 Jahren verstorben ist. Zwischen 1991 und 1997 führte Holzhauser den Landkreis als Landrat, bereits zwischen 1983 und 1991 war er als Erster Kreisbeigeordneter im Landratsamt tätig.

Nach dem Abitur und seiner Ausbildung in der Hessischen Finanzverwaltung arbeitete Holzhauer zwischen 1959 und 1983 als Beamter des gehobenen Dienstes im Finanzamt Bad Hersfeld, bevor er dann in die Kreisverwaltung wechselte.

Bereits seit der Gebietsreform 1972 war Alfred Holzhauer, der aus dem Bebraer Stadtteil Weiterode stammt, Mitglied des Kreistags. Für die SPD-Fraktion war er zwischen 1980 und 1983 Fraktionsvorsitzender im Kreisparlament. Danach folgten insgesamt 14 Jahre im Kreisausschuss, zunächst als Erster Kreisbeigeordneter und dann als Landrat. In diese Zeit fiel unter anderem auch die Komplettsanierung der Bad Hersfelder Obersberg-Schulen mit einem Volumen von rund 70 Millionen DM.

„Mit Alfred Holzhauer ist ein leidenschaftlicher Kommunalpolitiker von uns gegangen. Sein jahrzehntelanges Engagement ist nicht genügend zu würdigen. Auch nach seiner aktiven Zeit in der Kommunalpolitik stand er als Ratgeber immer zur Verfügung. Sein Tod stimmt die gesamte Kreisverwaltung traurig. Die Gedanken in dieser schweren Zeit sind bei seinen Angehörigen“, erklärte Torsten Warnecke.

Neben seinen verschiedenen Tätigkeiten in der Kreispolitik war Holzhauer auch in der Gemeindevertretung Weiterode sowie die Stadtverordnetenversammlung in Bebra aktiv. Seiner Heimat war er auch abseits der Politik verbunden.

Sein Fußballheimatverein war der Eisenbahner-Sportverein Weiterode, bei dem er ab 1964 Vorstandsarbeit leistete, fünf Jahre war er Erster Vorsitzender des Vereins. Zudem arbeitete er als Kreisrechtswart für den Hessischen Fußballverband. Für seine Arbeit bekam er diverse Auszeichnungen des Hessischen Fußballverbande und des Hessischen Landessportbunds. Zudem war er lange Jahre Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Hersfeld-Rotenburg und blieb dem Verein auch darüber hinaus eng verbunden.

Siegerehrung Stadt- und Schulradeln: Landrat Warnecke ehrte Gewinnerinnen und Gewinner

Mehr als 1200 Radlerinnen und Radler, gut 200.000 Kilometer und 33 Tonnen CO2-Einsparung: Auch die vierte Ausgabe des Stadtradelns im Kreis war wieder ein voller Erfolg

Hersfeld-Rotenburg, 2. Juli 2025 - Das Stadt- und Schulradeln 2025 ist schon wieder Geschichte: Vom 18. Mai bis zum 7. Juni haben mehr als 1200 Menschen, die im Landkreis leben, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören in 92 Teams in die Pedale getreten. Damit war auch die vierte Ausgabe der Aktion trotz deutlich schlechterem Wetter als im Vorjahr ein voller Erfolg.

„Mein Dank und meine Anerkennung gilt vor allem denjenigen, die während des Aktionszeitraums fleißig Kilometer gesammelt haben. Egal, ob es der Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Besuch bei Verwandten war. Jedes Mal, wenn Sie aufs Rad gestiegen sind, haben Sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet“, sagt Landrat Torsten Warnecke.

Insgesamt legten die Radlerinnen und Radler rund 200.000 Kilometer zurück. Das kommt ungefähr 31 Flügen von New York nach Frankfurt gleich. Bei dieser Strecke wurden gemeinsam rund 33 Tonnen CO2 eingespart. Der älteste Radler war im Aktionszeitraum 90 Jahre, die jüngsten Teilnehmenden gerade erst vier Jahre alt. Die radaktivste Gemeinde im Landkreis war Hohenroda. Besonders hervor gestochen ist der Ortsteil Glaam. Die 58 Einwohnende des Dorfes machen 0,05 Prozent der Gesamtbevölkerung aus, beim Stadtradeln haben sie fünf Prozent der gesamten Kilometer gesammelt. Mit ihren insgesamt mehr als 10.000 Kilometern, kommen sie auf 175 Kilometer pro Einwohnende. Im Vergleich zum Vorjahr die größte Steigerung an Kilometern konnte die Gemeinde Cornberg verzeichnen, die jetzt auf dem zweiten Platz der Gemeinden liegt.

Tourismusbeauftragter Jörg Peters und Klimaschutzmanager Thomas Giese, die die Veranstaltung organisierten, erklären: „Wir waren in diesem Jahr mehr Radler als in den Vorjahren. Das zeigt, dass das Stadtradeln immer beliebter wird. Alle, die in diesem Jahr noch nicht aufs Rad gestiegen sind, aber jetzt Lust darauf bekommen, können sich schon mal den Aktionszeitraum für das kommende Jahr vormerken. In 2026 treten wir vom 6. September bis zum 26. September wieder gemeinsam in die Pedale.“

Siegerehrung

Jetzt wurden die Siegerinnen und Sieger von Landrat Torsten Warnecke und André Kipp, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg in den verschiedenen Kategorien geehrt. Die Sparkasse war Sponsor für die Kategorien radaktivste Grundschulen und radaktivste weiterführende Schulen. Es gewinnen die Schulen, die gemessen an ihrer Schülerzahl die meisten aktiv Radelnden im Aktionszeitraum haben. Die drei besten Schulen erhalten jeweils 500 Euro (Platz 1), 300 Euro (Platz 2) und 200 Euro (Platz 3).

Die Gewinnerinnen und Gewinner in der Übersicht

Team mit den meisten Kilometern

1.

RSV Bad Hersfeld (14.889 Kilometer)

2.

Asteelflash Germany GmbH (14.029 Kilometer)

3.

Heimatverein Glaam (10.162 Kilometer)

Größtes Team

1.

Asteelflash Germany (51 Radelnde)

2.

Radler Oberellenbach (37 Radelnde)

3.

TG Rotenburg Volleyball (33 Radelnde)

Unternehmen mit den meisten Kilometern

1.

Asteelflash Germany GmbH (14.029 Kilometer)

2.

Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg (4.691 Kilometer)

3.

GLS HUB Neuenstein (1.589 Kilometer)

Vereine mit den meisten Kilometern

1.

Heimatverein Glaam (10.162 Kilometer)

2.

TV03 Heringen (6.925 Kilometer)

3.

Radsportteam TV Mansbach (5.202 Kilometer)

Ämter/Verwaltung

1.

Stadtverwaltung Bad Hersfeld (4.261 Kilometer)

2.

Team Kreisverwaltung (3.965 Kilometer)

3.

Studienzentrum Rotenburg (2.915 Kilometer)

Älteste Teilnehmerinnen

1.

Monika Hofmeister, Radler Oberellenbach

2.

Margret Will, Rad-Senioren Neuenstein

3.

Elfriede Arndt, Radwegeinitiative Hattenbach

Älteste Teilnehmer

1.

Hans Pfaff, Heimatverein Glaam

2.

Horst Brodola, Radeln für Philippsthal

3.

Werner Keidel, Donnerstagsradler

Einzelfahrerinnen mit den meisten Kilometern

1.

Sabine Kiel, Asteelflash Germany GmbH (1.298 Kilometer)

2.

Marion Eisenberg, Radeln für Philippsthal (1.090 Kilometer)

3.

Adnana Madus, Heimatverein Glaam (1.004 Kilometer)

Einzelfahrer mit den meisten Kilometer

1.

Martin Panzer, RSV Bad Hersfeld (2.515 Kilometer)

2.

Reinhard Leopold, Heimatverein Glaam (1.913 Kilometer)

3.

Mario Reymond, DoppelM (1.631 Kilometer)

Radaktivste Grundschulen (Meiste Radelnde, Prozent der Gesamtschülerschaft)

1.

Eichendorff-Schule, Cornberg (84 Prozent)

2.

Albert-Schweitzer-Schule, Rotenburg (26,1 Prozent)

3.

Solztalschule, Bad Hersfeld (25,6 Prozent)

Radaktivste weiterführende Schulen (Meiste Radelnde, Prozent der Gesamtschülerschaft)

1.

Blumensteinschule, Wildeck (19,3 Prozent)

2.

Friedrich-Fröbel-Schule, Bad Hersfeld (18 Prozent)

3.

Gesamtschule Geistal, Bad Hersfeld (11,2 Prozent)

In den Teams der Schulen des Landkreises waren insgesamt 530 Radelnde aktiv. Insgesamt sind sie über 45.000 Kilometer geradelt. Damit machen die Schulen rund 22,5 Prozent der gesamten Kilometer-Anzahl sowie rund 42 Prozent der Gesamtradelnden aus.

Die Zukunft im Blick: Medizin-Stipendium für Studierende

Landkreis Hersfeld-Rotenburg will früh angehende Ärzte an die Region binden

Hersfeld-Rotenburg, 2. Juli 2025 - Der Trend vieler Ärztinnen und Ärzte nicht in ländlichen Regionen zu praktizieren, hält an. Um dem Trend entgegen zu wirken, bietet der Landkreis Hersfeld-Rotenburg ein Medizin-Stipendium an. Die Bewerbungsphase ist gestartet und endet am 31. Juli 2025, darüber hinaus sind weitere Bewerbungen bis zum 31. Januar 2026 möglich. Die Einführung des Medizin-Stipendiums fußt auf einem einstimmigen Beschluss des Kreistags. Zuvor wurde mit der Hausarztakademie die Rahmenbedingungen abgeklärt.

„Das Medizin-Stipendium in unserer ländlichen Region ist ein wichtiger Schritt. Wir freuen uns auf alle Bewerbungen und erhoffen uns, dass wir den angehenden Medizinerinnen und Medizinern eine attraktive Zukunft in unserem Kreis geben können“, sagt Landrat Torsten Warnecke.

Informationen zum Medizin-Stipendium

Um sich für das Medizin-Stipendium bewerben zu können, müssen Studierende aus dem Landkreis kommen oder einen Bezug zur Region haben. Zudem muss der erste Abschnitt der Ärztlichen Prüfung erfolgreich abgelegt sein. Studierende verpflichten sich darüber hinaus dazu, im Anschluss an ihr Studium eine Weiterbildung im Kreis zu absolvieren und hier vier Jahre lang als Facharzt/Fachärztin oder Hausarzt/Hausärztin tätig zu sein.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind und ein Studierender vom Auswahlgremium für das Stipendium ausgewählt wurde, bekommt er vom Kreis finanzielle Unterstützung. Während des gesamten Studiums, das für maximal acht Semester bis zum Ende der Regelstudienzeit gewährt wird, erhält der Stipendiat oder die Stipendiatin 900 Euro monatlich.

„Die Bewerbungsphase für das Medizin-Stipendium startet ab sofort. Bis Ende Januar 2026 nehmen wir Bewerbungen entgegen, das Stipendium startet dann im April des kommenden Jahres“, erklärt Oliver Wiedemann, der für das Medizin-Stipendium in der Kreisverwaltung verantwortlich ist.

Weitere Informationen und den Bewerbungs-Antrag für ein Medizin-Stipendium gibt es unter www.hef-rof.de/medizinstipendium

Auszubildende, Absolventen von Weiterbildungen und Studierende geehrt

27 Absolventinnen und Absolventen beenden feierlich ihre Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Studienzeit

Hersfeld-Rotenburg, 3. Juli 2025 - Bei einer internen Feierstunde in der Kreisverwaltung hat Landrat Torsten Warnecke gemeinsam mit Erstem Kreisbeigeordneten Dirk Noll 27 Absolventinnen und Absolventen von Ausbildung, Studium sowie Fort- und Weiterbildungen geehrt.

Die beiden richteten ihre Worte direkt an die Nachwuchskräfte: „Heute feiern wir nicht nur Zeugnisse, sondern vor allem Menschen, die mit Fleiß und Durchhaltevermögen ihre Ziele erreicht haben. Ob Ausbildung, Studium oder Weiterbildung - jede dieser Leistungen verdient höchsten Respekt. Mit Ihrem Wissen, Ihrer Kompetenz und Ihrem Engagement gestalten Sie aktiv die Zukunft unseres Landkreises mit.“

Ausbildungsleiterin Tanja Licht, Personalchefin Martina Tietz, Anne Balser vom Personalrat, Nils-Anand Reinhard von der Jugend- und Auszubildendenvertretung und Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Corinna Zehender schlossen sich den Worten und Glückwünschen an.

Ihre Abschlüsse geschafft haben in diesem Jahr acht Verwaltungsfachangestellte, drei Fachinformatiker für Systemintegration, zwei Studierende im Studiengang Public Administration, eine Studierende im Studiengang Digitale Verwaltung, ein Studierender im Studiengang Bauingenieurwesen, zwei Absolventen im mittleren Dienst, sechs Verwaltungsfachwirte und zwei Verwaltungsbetriebswirte. Den Basislehrgang Verwaltung absolvierten zwei Mitarbeitende der Kreisverwaltung.

Verwaltungsfachangestellte

Selin Arikan, Alina Bolender, Jonas Brandes, Nele Feldmann, Rosalie Jacobi, Maximilian Kalb, Celina Manns, Julia Vogel

Fachinformatiker für Systemintegration

Luis Heublein, Julian Kraus, Dávid András Klubert

Studium Public Administration

Loreen Henkel, Laurin Huff

Studium Digitale Verwaltung

Janina Göbel

Studium Bauingenieurwesen

Lukas Schaub

Mittlerer Dienst

Philipp Krieg, Nico Kuhl

Verwaltungsfachwirte

Vanessa Braun, Tobias Hartung, Marco Kehl, Carina Pfeiffer, Rebecca Volke, Laura Rothamel

Verwaltungsbetriebswirte

Franziska Thiel, Daniel Griesel

Basislehrgang Verwaltung

Katja Brand, Ann-Kathrin Hertwig

Hintergrund

Wer Interesse an einer Ausbildung (Verwaltungsfachangestellte und Fachinformatiker für Systemintegration) oder einem Studium für den Gehobenen Dienst Public Administration oder Digitale Verwaltung in der Kreisverwaltung hat, der kann sich noch bis zum 20. September 2025 für den nächsten Ausbildungsjahrgang bewerben. Start ist der 1. August 2026 (Ausbildung) und der 1. September 2026 (Studium). Alle Infos zum Thema Ausbildung und Studium beim Landkreis gibt es online unter www.hef-rof.de/ausbildung.

Landkreis und Sportkreis terminieren Abend des Sports 2025

Die Veranstaltung, bei der die besten Sportpersönlichkeiten des vorausgegangenen Jahres geehrt werden, findet dieses Jahr im Oktober statt

Hersfeld-Rotenburg, 4. Juli 2025 - Gemeinsam mit dem Sportkreis richtet der Landkreis Hersfeld-Rotenburg mit seiner Sportförderung auch in diesem Jahr den „Abend des Sports“ aus. Am Freitag, 24. Oktober werden Sportpersönlichkeiten des Landkreises, die im vorausgegangenen Jahr 2024 durch besondere sportliche Leistungen und soziale Verdienste aufgefallen sind, in zwölf Kategorien im Audimax der Obersbergschulen geehrt. Neben der Auszeichnung in den Kategorien Sportlerin, Sportler, Nachwuchssportler, Nachwuchssportlerin, Seniorensportler und Seniorensportlerin werden auch die besten Trainerinnen und Trainer, Vereinsvertreterinnen und Vereinsvertreter sowie die Mannschaft des Jahres und die Nachwuchsmannschaft des Jahres geehrt.

Nominierungen konnten bis Anfang Mai beim Landkreis eingereicht werden. In Kürze entscheidet eine Fachjury, der auch Landrat Torsten Warnecke und der neu gewählte Sportkreisvorsitzende Daniel Iliev angehören, über die Preisträgerinnen und Preisträger in den verschiedenen Kategorien.

„Mit dem Abend des Sports würdigen wir die herausragenden Leistungen der Sportlerinnen und Sportler in unserem Landkreis. Ihr Engagement, ihre Disziplin und ihr Teamgeist sind nicht nur beeindruckend, sondern auch ein Vorbild für unsere gesamte Gesellschaft. Der Landkreis ist stolz auf diese Erfolge und möchte ihnen mit dieser Veranstaltung nun bereits zum dritten Mal die verdiente Anerkennung schenken“, so Landrat Torsten Warnecke.

Sportkreisvorsitzender Daniel Iliev fügt an: „Der Abend des Sports ist für uns als Sportkreis ein besonderes Highlight im Jahr und eine Gelegenheit, die Vielfalt und Stärke unseres Sports im Landkreis sichtbar zu machen. Dass wir in diesem Jahr erst im Herbst zusammenkommen, liegt an den turnusmäßigen Neuwahlen im Mai. Umso mehr freuen wir uns darauf, die Athletinnen und Athleten nun in einem festlichen Rahmen zu ehren und ihnen die Bühne zu geben, die sie verdienen.“

Seniorensonderfahrt mit insgesamt 237 Teilnehmern

Abwechslungsreiche Fahrt an den Rhein bei bestem Wetter und spannendem Programm

Rüdesheim am Rhein, 4. Juli 2025 - Die Seniorensonderfahrt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg führte dieses Jahr nicht an den Main, sondern an den Rhein. Insgesamt 237 Senioren traten am frühen Morgen die Reise in den Süden Hessens unter anderem mit Landrat Torsten Warnecke und dem Ersten Kreisbeigeordneten Dirk Noll an.

„Die Fahrt zu einem neuen Ziel wurde von den Reisenden als positiv aufgenommen. Das Wetter hat auch mitgespielt und erzeugte Postkarten-Atmosphäre. Es ist sehr wichtig, solche Veranstaltungen durchzuführen, dass zeigt die eindrucksvolle Resonanz, die diese Fahrt in diesem Jahr wieder erhalten hat“, erklärten Torsten Warnecke und Dirk Noll.

Organisiert wurde die Fahrt vom Fachdienst Senioren. Insgesamt gab es fünf vollbesetzte Busse. Die Mitreisenden wurden dabei in ihren Heimatkommunen abgeholt und auch wieder nach Hause gebracht. Einige ehrenamtliche Kreisausschussmitglieder, so Friedhelm Diegel, Barbara Eckhardt und Jürgen Schäfer, sowie der Fachbereichsleiter für Jugend, Soziales und Senioren, Julian Gilbert, waren ebenfalls mit dabei.

„Die Besichtigung des Niederwalddenkmals oder die Schifffahrt auf dem Rhein vorbei an vielen Burgen konnten alle Teilnehmenden genießen. Die gesamte Reisegruppe hatte ihren Spaß und einen abwechslungsreichen Tag im Rheintal“, fasste Fachdienstleiterin Senioren, Kathrin Schuch die Fahrt in den Süden Hessens zusammen.

Neben den Sehenswürdigkeiten und der Rheinfahrt fand zudem die traditionelle Auszeichnung der ältesten Teilnehmerin sowie des ältesten Teilnehmers und eine kleine Verlosung beim Mittagessen in der Drosselgasse beim „Lindenwirt“ statt. Alles in allem war es ein gelungener Ausflug bei Kaiserwetter an den Rhein. Am Abend waren dann alle Teilnehmenden erschöpft, aber zufrieden wieder im Landkreis angekommen.

Florian Bode neuer Organisatorischer Leiter Rettungsdienst

27-Jähriger unterstützt das fünfköpfige Team im Landkreis in den kommenden Jahren

Hersfeld-Rotenburg, 7. Juli 2025 - Neue Unterstützung für das fünfköpfige Team der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Der 27-jährige Florian Bode aus Bebra wurde kürzlich vereidigt und bekam die offizielle Urkunde von Landrat Torsten Warnecke überreicht.

„Mit seiner langjährigen Erfahrung im haupt- und ehrenamtlichen Bereich ist Florian Bode die optimale Ergänzung unseres Teams. Gerade Großschadenslagen erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und organisatorischem Talent. Die enge Abstimmung zwischen den Leitenden Notärzten und den Organisatorischen Leitern Rettungsdienst ist in diesen Fällen von besonderer Wichtigkeit“, erklärt Landrat Torsten Warnecke.

Für Thorsten Bloss, Leiter des Fachdienstes Gefahrenabwehr und Dr. Bardo Kürten, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst, ist der 27-Jährige die optimale Besetzung: „Seine langjährige Erfahrung als Notfallsanitäter beim DRK-Rettungsdienst Waldhessen und das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr sind die optimalen Voraussetzungen für unser fünfköpfiges Team. Deshalb sind wir sehr froh, dass Florian Bode diese Aufgabe mit Herzblut übernehmen wird.“

„Es ist für mich eine besondere Ehre und Freude dieses Amt für die kommenden Jahre inne zu haben. Gemeinsam mit meinen Kollegen weiß ich um unsere besondere organisatorische Verantwortung, die bei Großschadenslagen notwendig ist. Deshalb erfüllt es mich mit Stolz nun Teil dieses auserwählten Teams zu sein“, fügt Florian Bode an.

Neben dem 27-Jährigen aus Bebra gehören Marc Simon Becker, Sven Kastenhuber, Markus Kosch und Björn Wettlaufer dem fünfköpfigen Team an.

Zum Hintergrund

Gemäß des Paragrafen sieben des Hessischen Rettungsdienstgesetzes (HRDG) haben die Landkreise und kreisfreien Städte zur Sicherstellung der rettungsdienstlichen Versorgung bei Großschadensereignissen, eine Einsatzleitung Rettungsdienst einzurichten. Dieser Einsatzleitung gehören Leitende Notärzte und Organisatorische Leiter Rettungsdienst an. Die Einsatzleitung Rettungsdienst wird tätig, wenn die regelmäßig vorgehaltenen Rettungsmittel zur Gesamtversorgung nicht ausreichen oder eine übergeordnete medizinische und organisatorische Führung erforderlich ist.