Die Teilnehmerinnen freuten sich über den erfolgreichen Abschluss der Fortbildungsreihe. Landrat Warnecke (hinten links) beglückwünschte die Teilnehmenden und freute sich über deren Bereitschaft, sich fortzubilden.
Die neuen Auszubildenden und Studierenden wurden zum Start ihrer neuen Lebensphase im Landratsamt begrüßt.
Sozialministerin Heike Hofmann (Mitte) besuchte das WIR-Vielfaltszentrum des Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Sie wurde von Landrat Torsten Warnecke (rechts neben ihr) und Erstem Kreisbeigeordnetem Dirk Noll (rechts neben ihr) in Empfang genommen. Auch Landtagsabgeordnete, Vertreterinnen und Vertreter des Kreises sowie Netzwerkpartner waren anwesend.
Fortbildung wurde von der Schulservice gGmbH und der Volkshochschule organisiert und durchgeführt
Hersfeld-Rotenburg, 19. August 2024 - Im Rahmen einer Qualifizierungsreihe haben die Schulservice gGmbH und die Volkshochschule (vhs) Hersfeld-Rotenburg zwölf Betreuungskräfte für den Pakt für den Ganztag ausgebildet. Die zwei Wochen umfassende Fortbildung startete im vergangenen Jahr und wurde in diesen und den vergangenen Sommerferien durchgeführt. Jetzt erhielten die Teilnehmenden ihre Zertifikate im Landratsamt.
„Ihre Bereitschaft, sich als Betreuungskraft einzubringen, ist von unschätzbarem Wert für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Entwicklung. Sie werde wesentlich dazu beitragen, den Ganztag zu einem Ort des Lernens und der Freude zu machen. Ihre Rolle ist entscheidend, um die individuelle Förderung der Kinder sicherzustellen“, sagte Landrat Torsten Warnecke, der die Zertifikate im feierlichen Rahmen übergab.
„Für uns ist es sehr wichtig, dass wir mit der Fortbildung Betreuungskräfte bei Ihrer täglichen Arbeit stärken und somit auch einen wichtigen Beitrag für die Qualität der Ganztagsbetreuung leisten. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit in der Zukunft“, sagten Christine Trinks, Geschäftsführerin des Schulservice und Christoph Stache, stellvertretender Leiter der vhs. Die beiden drückten zudem ihre Dankbarkeit für die gute Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt aus.
Auf dem Lehrplan der zweiwöchigen Fortbildung standen verschiedene Module und Lerneinheiten. So lernten die Teilnehmenden beispielsweise etwas zu den rechtlichen sowie pädagogischen Grundlagen und beschäftigten sich intensiv mit dem Ganztag und dem Thema Persönlichkeiten. In Kleingruppen erörterten sie verschiedene Themen, die Abschlusspräsentationen dazu markierten den Abschluss der Fortbildung.
Hintergrund
Die Ganztagsbetreuung an Schulen kann die Entwicklungs- und Teilhabechancen von Kindern verbessern, für mehr Bildungsgerechtigkeit sorgen und eine bessere individuelle Förderung ermöglichen. An die Betreuungskräfte werden dabei hohe Anforderungen gestellt, um ein verlässliches Betreuungsangebot zu gewährleisten.
Oftmals sind Betreuungskräfte Quereinsteigerinnen oder Quereinsteiger ohne pädagogischen Abschluss. Die Tätigkeit erfordert allerdings rechtliche und pädagogische Grundlagenkenntnisse sowie fundierte methodische und fachliche Kenntnisse. Ziel der Fortbildung ist es, die Teilnehmenden dahingehend weiterzubilden und zu zertifizieren. Das Zertifikat, das die Teilnehmenden erhielten, berechtigt hessenweit zur Betreuung im Pakt für den Ganztag.
Gremienmitglieder besuchen gemeinsam den Standort in Bad Hersfeld
Hersfeld-Rotenburg, 19. August 2024 - Der Kreisausschuss des Landkreises Hersfeld-Rotenburg hat Anfang der Woche gemeinsam den Standort des Bildungswerks der nordhessischen Wirtschaft gGmbH (BWNW) in der Kreisstadt Bad Hersfeld besucht. Hintergrund ist ein Beschluss des Kreisausschusses, den das Gremium im Februar geschlossen hat und der damit verbundene Wunsch, sich über die Arbeit des Bildungswerks zu informieren.
Neben Landrat Torsten Warnecke und Erstem Kreisbeigeordneten Dirk Noll waren auch sechs Kreisbeigeordnete an der Arbeit des Bildungswerks interessiert. Die Gruppe, die Vertreter aus dem Fachbereich Arbeit und Migration der Kreisverwaltung ergänzte, wurde im Bildungswerk von Teamleiterin Regine Möhne in Empfang genommen.
Projekt „startpunkt.“ fördert junge Menschen
Im Rahmen des Besuches stand das Projekt „startpunkt.“ im Fokus. Das Bildungswerk kommt für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg der Aufgabe nach, junge und schwer zu erreichende Menschen zu unterstützen. Ziel ist es, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 bis 25 Jahren dabei zu helfen, Schwierigkeiten zu überwinden und ihnen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Bei den Erläuterungen der Pädagogen Jenny Braun, Cornelia Göbel und Thomas Sackmann wurde schnell deutlich, dass es auch im Landkreis Hersfeld-Rotenburg junge Personen gibt, die auf Unterstützungsangebote angewiesen sind. So gebe es viele Jugendliche und junge Erwachsene, die „abgerutscht“ seien und es schwer hätten, wieder in der Gesellschaft Fuß zu fassen. Problematiken seien unter anderem Sucht, Gewaltbereitschaft, Schulden oder psychische und körperliche Krankheiten, wie Depressionen oder Sozialphobien. Ergebnis dieser Probleme sei dann oftmals die fehlende Anbindung an das Sozialsystem und ein aus der Öffentlichkeit zurückgezogenes Leben.
„Genau an diesem Punkt setzen wir an. Wir wollen mit unserer Unterstützung erreichen, dass die Betroffenen wieder Teil der Gesellschaft werden. Die genauen Ziele unterscheiden sich je nach Person“, erklärt Regine Möhne. „An erster Stelle steht immer, dass die jungen Menschen wieder Teil unseres Systems werden.“
Um dieses Ziel zu erreichen, werden verschiedene Wege gewählt. So gibt es Einzelcoachings und Gruppenangebote, aber auch die Unterstützung im Alltag. Die Mitarbeitenden des Bildungswerks vermitteln an Netzwerkpartner und begleiten bei Amtsgängen. „Die Unterstützung kann ganz vielfältig sein. Wichtig ist allerdings, dass Vertrauen und eine Beziehung aufgebaut werden und, dass den jungen Menschen Wertschätzung entgegengebracht wird“, so Thomas Sackmann. Dies brauche neben Fingerspitzengefühl auch Zeit. Neben den Pädagogen schilderte auch ein Teilnehmender des Projektes den Mitgliedern des Kreisausschusses seine Erfahrungen.
Das Projekt „startpunkt.“ gibt es seit 2020. Seitdem haben bereits mehr als 100 junge Menschen das Programm durchlaufen. An den beiden Standorten in Bad Hersfeld und Rotenburg gibt es zwölf Teilnehmerplätze. Zusätzlich gibt es für hilfesuchende Jugendliche, Eltern und Familien auch noch die Möglichkeit, unverbindlich vorbeizuschauen und sich zu Hilfsangeboten beraten zu lassen.
„Im Namen des Kreisausschusses bedanke ich mich für die wichtige Arbeit, die Sie für uns leisten. Wir sind sehr froh darüber, das Bildungswerk weiterhin als verlässlichen Partner bei der Förderung für jungen Menschen an unserer Seite zu haben“, so Erster Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent Dirk Noll.
Hintergrund
Bei seiner Sitzung Mitte Februar hat der Kreisausschuss dem Bildungswerk erneut den Zuschlag erteilt, um junge und schwer zu erreichende Menschen zu fördern. Dieser gesetzlich verankerten Aufgabe liegt Paragraph 16 h des SGB II zu Grunde. Das Bildungswerk setzt die Aufgabe bereits seit Oktober 2020 als Träger um.
Bildunterschrift: Die Kreisausschuss-Mitglieder informierten sich am Standort in Bad Hersfeld über die Arbeit des Bildungswerks.
Am Breitenbacher See in Bebra und am Seepark in Kirchheim gibt es aktuell Blaualgen
Hersfeld-Rotenburg, 16. August 2024 - Bei einem der regelmäßigen Ortstermine am Breitenbacher See in Bebra und am Seepark in Kirchheim hat das Gesundheitsamt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg Schlierenbildungen auf der Wasseroberfläche einzelner Badestellen festgestellt. Hierbei handelt es sich um Blaualgen. Das Gesundheitsamt rät Bürgerinnen und Bürgern daher an den beiden betroffenen Seen aktuell vom Baden ab.
„Durch die hohen Temperaturen und die immer wieder auftretenden starken Regenfälle können sich die Blaualgen schnell vermehren“, erklärt Peter Artelt, Leiter des Gesundheitsamts: „Daher haben wir auch sofort mit den Betreibern der beiden Seen Rücksprache gehalten und Beschilderung installiert, die über die Blaualgen informiert und vor dem Baden warnt.“
Besonders im Flachwasser spielende Kinder, Menschen mit Vorerkrankungen oder offenen Wunden und Hunde seien besonders gefährdet. „Bei diesen Gruppen kann es durch Aufnahme der Bakterien besonders schnell zu Erkrankungen kommen“, so Artelt.
Das Gesundheitsamt des Landkreises misst einmal vor der Badesaison und dann alle zwei Wochen in die Badesaison die Wasserqualität der beiden Gewässer auf Kolibakterien und Enterokokken. Bisher kam es bei keiner der Messungen zu einem auffälligen Ergebnis. Auch die Ergebnisse der letzten Beprobung von diesem Montag sind unauffällig. Mit Ende der diesjährigen Badesaison am 31. August endet auch die regelmäßige Überwachung der Badeseen.
Startschuss für neue Lebensphase: 20 junge Menschen beginnen ihre berufliche Laufbahn in der Kreisverwaltung
Landrat Warnecke begrüßt neue Auszubildende und Studierende in der Kreisverwaltung
Hersfeld-Rotenburg, 15. August 2024 - Mit der offiziellen Begrüßung im Landratsamt durch Landrat Torsten Warnecke ist diese Woche der Startschuss für die neue Lebensphase von 20 jungen Menschen gefallen. Neben zwölf angehenden Verwaltungsfachangestellten und einem angehenden Fachinformatiker für Systemintegration verstärken auch sieben Studierende ab sofort das Team der Kreisverwaltung.
„Mit Ihrer Ausbildung oder Ihrem Studium in unserer Verwaltung legen Sie den Grundstein für Ihr weiteres Arbeitsleben. Nutzen Sie Ihre Ausbildungszeit und zeigen Sie Disziplin, Konzentration und Ehrgeiz und geben Sie in den kommenden drei Jahren richtig Gas. Dann werden Sie bei uns auch die Chance, auf eine langfristige Zukunft haben. Denn, dass Sie im Anschluss an Ihre erfolgreiche Ausbildung bei uns in der Kreisverwaltung arbeiten, ist unser aller Interesse“, sagte Warnecke zu den neuen Mitarbeitenden.
Auch Olaf Podszuweit vom Personalrat, Janina Göbel Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung, Christel Zimmermann aus dem Frauen- und Gleichstellungsbüro und Anja Kramer von der Schwerbehindertenvertretung begrüßten die neuen Kolleginnen und Kollegen jeweils einzeln.
Der stellvertretende Personalchef Gunter Ellenberger und Ausbildungsleiterin Tanja Licht gaben ihren Schützlingen mit auf den Weg, dass die Tür bei jedem Anliegen immer offensteht und das Ziel für alle ist, dass die Ausbildungszeit möglichst reibungslos abläuft.
Der Ausbildungsjahrgang 2024 der Kreisverwaltung besteht aus: Sören Buhles, Lilly Granzin, Angelina Heinrich, Lea Ißbrücker, Jonathan Kehl, Norman Krebs, Gina-Maria Lehr, Emilia Möller, Finn Georg Schöße, Luisa Scholz, Lena Petri, Lilian Marie Younan (alle Verwaltungsfachangestellte), Nino Gerlach (Fachinformatiker), Jana Burger, Selina Chantal Fielker, Lea Krämer (Studium Gehobener Dienst), Jason Tracy (Bauingenieurwesen), Fiona Lückert, Juliana Rehn (Soziale Arbeit) und Moritz Wanka (Sozialverwaltungswirtschaft).
Jetzt für Ausbildung 2025 bewerben
Die Bewerbungsphase für das Ausbildungsjahr 2025 läuft bereits. Interessierte können sich noch bis zum 15. September für eine Ausbildungsstelle oder für das Studium Gehobener Dienst in der Kreisverwaltung bewerben.
Hersfeld-Rotenburg, 14. August 2024 – Das diesjährige Herbstsemester der Volkshochschule (vhs) Hersfeld-Rotenburg beginnt am Montag, 9. September. Ab dem Wochenende können sich Interessierte im gedruckten Programmheft über das Kurs-Angebot des kommenden Semesters informieren. Es liegt unter anderem in der Kreisverwaltung, bei Städten und Gemeinden, bei Sparkassen, in Buchhandlungen und Schulen aus. Darüber hinaus erscheint das Programmheft am Wochenende als Zeitungsbeilage in der Hersfelder Zeitung und der HNA Rotenburg-Bebra. Bereits seit Mitte Juli ist das Programm auf der Homepage der vhs online verfügbar.
Über das Programm
Wie gewohnt besteht das neue vhs-Programm aus einer breiten Palette an Kursen, Vorträgen, Studienfahren und Bildungsurlauben. „Alle Bildungsinteressierten haben die Möglichkeit, ihr Wissen zu erweitern, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich persönlich weiterzuentwickeln“, sagt Fabian Göbel, Leiter der Volkshochschule Hersfeld-Rotenburg: „Um das zu garantieren, ergänzen wir unser Angebot immer wieder durch neue Themen und Formate.“
Zahlreiche Angebote in verschiedenen Programmbereichen
Im Programmbereich Gesellschaft ist breit angelegt. Neue Formate greifen aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen und Entwicklungen auf. Auch die Themen lokale jüdische Kulturgeschichte, Sterben und Hospizarbeit sind eingebaut. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die neuen Angebote zum Thema (Vor-)Lesen. Auf dem Reiseplan der beliebten Studienfahren stehen Wetzlar und Darmstadt, die Theaterfahrten führen nach Kassel und Eisenach.
Malen, zeichnen, fotografieren und mehr: Im Programmbereich Kultur finden sich vielfältige Angebote in den Bereichen Kunst, Musik, Tanz, Handwerk und Gestalten. In den verschiedenen Tanzkursen werden nicht nur die richtigen Schritte geübt, sondern auch Einblicke in die Kulturen der verschiedenen Herkunftsländer ermöglicht.
Im Bereich Sprachen gibt es Kurse in allen Niveaustufen vom Neuling bis zum Fortgeschrittenen. Neben Deutschangeboten für Menschen aus anderen Herkunftsländern, sind verschiedene Fremdsprachen Teil das Programms. Neben Klassikern, wie Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch werden auch Kurse für Kroatisch, Polnisch, Griechisch, Dänisch und Rumänisch angeboten. Hinzu kommen spezielle Angebote für Kinder und Seniorinnen und Senioren.
Gesundheitsfördernde Bewegungs- und Entspannungskurse finden sich im Programmbereich Gesundheit. Dort werden Klassiker, wie beispielsweise Yoga, Pilates und Wassergymnastik aber auch neue Angebote bereitgestellt. Zudem gibt es Vortragsveranstaltungen in Kooperation mit dem Klinikum Hersfeld-Rotenburg und dem Kreiskrankenhaus Rotenburg. Auch Kooperationsangebote mit Vereinen, beispielsweise für Tennis, Golf oder Segelfliegen werden wieder im Programm enthalten sein.
Neben klassischen EDV-Kursen für Beruf und Freizeit richtet der Programmbereich Beruf und Karriere vermehrt den Fokus auf die kompetente und sichere Nutzung von Informationstechnologie und neue Medien. Auch Kurse zu Künstlicher Intelligenz oder Strategien zum gelingenden Ausgleich zwischen Beruf und Privatleben finden sich hier.
Zusätzlich zum Kursprogramm bietet die vhs Bildungsurlaube in den Bereichen Sprachen und EDV an. Eine Teilnahme ist auch ohne Anspruch auf Bildungsurlaub möglich. Für die Jüngeren hält die „Junge vhs“ spannende und interessante Angebote parat.
Die Veranstaltungen der Volkshochschule finden an Lernrorten im gesamten Landkreis statt und werden durch Online-Formate ergänzt.
Während der allgemeinen Geschäftszeiten ist das Team der Volkshochschule Hersfeld-Rotenburg telefonisch unter 06621 87-6303 erreichbar. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Volkshochschule unter https://smex-ctp.trendmicro.com:443/wis/clicktime/v1/query?url=www.vhs%2dhersfeld.de&umid=0d771700-3bcc-4de3-8b6e-4567ef790c52&auth=0bc6b20a3aedefaaef62579d9721748c0293e977-f1af004f5a100305b657a320bbf77da4d0d03cdf.
Der Besuch des WIR-Vielfaltszentrums Hersfeld-Rotenburg markierte den Auftakt der zweiwöchigen Sommertour von Sozialministerin Heike Hofmann
Hersfeld-Rotenburg, 13. August 2024 - Bei mehr als 30 Grad Lufttemperatur und strahlendem Sonnenschein nahmen Landrat Torsten Warnecke und Erster Kreisbeigeordneter Dirk Noll gestern die hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, Heike Hofmann, zum Auftakt ihrer zweiwöchigen Sommertour im Landratsamt in Bad Hersfeld in Empfang. Die Ministerin, die während ihrer Reise durch Hessen mehr als 20 Orte besuchen wird, verschaffte sich vor Ort einen Einblick in das WIR-Vielfaltszentrum des Landkreises Hersfeld-Rotenburg.
Nach der Begrüßung durch Landrat Warnecke und Dirk Noll, der als Sozialdezernent in der Kreisverwaltung für das vorgestellte Projekt zuständig ist, richtete Heike Hofmann ihre Worte an die Anwesenden: „Es freut mich ungemein, dass ich heute bei Ihnen zu Gast sein darf und, dass Sie mir das WIR-Vielfaltszentrum und die verschiedenen Angebote vorstellen“, erklärte die Sozialministerin: „Ich habe für den Auftakt meiner Sommerreise nicht ohne Grund den Landkreis Hersfeld-Rotenburg ausgewählt.“
Vertreterinnen und Vertreter von Landkreis-Seite stellten der Sozialministerin und den anwesenden Landtagsabgeordneten Karina Fissmann, Tanja Hartdegen und Stefanie Klee das WIR-Vielfaltszentrum, das seit 2021 im Kreis etabliert ist, vor. Zudem waren einige Netzwerkpartner vor Ort, mit denen die Kreisverwaltung eng zusammenarbeitet. Sie berichteten von konkreten Erfahrungen aus dem Projekt und zeigten damit auf, wie die verschiedenen Angebote angenommen werden.
So wirken vor allem Veranstaltungen, wie die Interkulturelle Woche und das Festival der Vielfalt, an deren Programm zahlreiche Netzwerkpartner aktiv beteiligt sind. Auch die Integreat-App, die wichtige Informationen für neue Bürgerinnen und Bürger im Kreis bündelt, findet einen großen Zulauf. Sie vereinfacht beispielsweise vielen Ukrainerinnen und Ukrainern den Start im Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
„Dass die Unterstützung des Landes in den WIR-Vielfaltszentren vor Ort wirklich ankommt, kann man bei uns im Landkreis sehr gut beobachten. Gemeinsam mit den vielen Netzwerkpartnern, die für unsere Arbeit von unschätzbarem Wert sind, schaffen wir tolle Angebote und sind damit auf einem guten Weg, Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund, bestmöglich bei uns in Hersfeld-Rotenburg zu integrieren“, sagt Erster Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent Dirk Noll.
„Die Vielfalt der Angebote, die Sie gemeinsam auf die Beine stellen, beindruckt mich“, sagte Hofmann: „Machen sie alle gemeinsam weiter so. Es ist immens wichtig, das Thema Integration mit dem Engagement und dem Zusammenhalt anzugehen, den ich bei Ihnen heute erleben durfte.“
Hintergrund
Das hessische Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales verfolgt ihm Rahmen der Förderrichtlinie „WIR-Vielfalt und Teilhabe“ das Ziel, eine zukunftsorientierte, teilhabegerechte, rassismus- und diskriminierungsfreie Integrationspolitik umzusetzen. Eine zentrale Rolle dabei spielen die 33 WIR-Vielfaltszentren. Eines davon ist das WIR-Vielfaltszentrum des Landkreises Hersfeld-Rotenburg. Die Kommunen und das Land Hessen arbeiten hier partnerschaftlich zusammen, um nachhaltige Strukturen für Integration und eine bessere Sichtbarkeit der vor Ort geleisteten Integrationsarbeit zu schaffen.