Der Hessische Ministerpräsident
„Gemeinsam für den Frieden" lautet das Leitbild, nach dem sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seit 1919 in vorbildlicher Weise dafür einsetzt, das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft wachzuhalten. Dazu zählt nicht nur die beeindruckende Zahl von mehr als 830 Kriegsgräberstätten mit mehr als 2,8 Millionen Kriegstoten in 45 Staaten, die der Volksbund betreut und damit ein würdiges Gedenken an die Gefallenen ermöglicht. Dazu gehört auch der Dienst an den Angehörigen, die Gewissheit über das Schicksal ihrer toten Familienmitglieder erhalten. Und es umfasst die Erinnerungs- und Bildungsarbeit, die zum Frieden unter den Völkern und zur Achtung der Würde und Freiheit der Menschen mahnt.
Dank der unermüdlichen Arbeit des Volksbundes sind die Kriegsgräber heute zu Begegnungsstätten geworden, an denen der Volksbund Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Europa in humanitäre Projekte einbindet, sie miteinander ins Gespräch bringt und mithilft, Vorurteile zwischen den Völkern abzubauen. An den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewalt können sie auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs eindringlich die Schrecken des Kriege4 und dessen Folgen nachempfinden und so in einer aktiven Friedensarbeit bestärkt werden.
Für das große ehrenamtliche Engagement, mit dem der Volksbund einen so bedeutenden Beitrag für unsere Gesellschaft leistet, bin ich zutiefst dankbar. Zugleich kann auch jeder von uns seinen Teil dazu beitragen, dass der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge seine wichtige Arbeit für Frieden und Verständigung weiterhin erbringen kann. Deshalb bitte ich Sie alle, auch in diesem Jahr den Volksbund bei seiner Haus- und Straßensammlung durch eine Spende zu unterstützen. Vielen Dank.