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Kirchheimer Nachrichten
Ausgabe 42/2024
Aus dem Rathaus wird berichtet
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Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg informiert:

Dr. Stephanie Göpfert, Ärztin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes im Gesundheitsamt Hersfeld-Rotenburg, informiert über die Bedeutung der RSV-Impfung für Säuglinge und ältere Menschen. © Landkreis Hersfeld-Rotenburg

In sechs Workshops konnten die Teilnehmenden tiefergehend in das Thema des diesjährigen Fachtags Kinderschutz einsteigen.

Landrat Torsten Warnecke hielt ein Grußwort und begrüßte die Teilnehmenden im Landratsamt.

Diplom-Psychologin Birgit Langebartels referierte zur neuen Elterngeneration.

RSV-Saison beginnt: Gesundheitsamt empfiehlt Immunisierung für Säuglinge und Senioren

Hersfeld-Rotenburg, 8. Oktober 2024 – Die kühle Jahreszeit steht vor der Tür, und damit steigt auch die Gefahr von Atemwegserkrankungen wie RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus). Besonders gefährlich ist das Virus für Neugeborene, Säuglinge und ältere Menschen. Um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden, ruft das Gesundheitsamt Hersfeld-Rotenburg dazu auf, die empfohlene Immunisierung rechtzeitig in Anspruch zu nehmen.

Babys in den ersten Lebensmonaten besonders gefährdet

„RSV kann bei Säuglingen schnell zu schweren Atemwegserkrankungen führen, die im schlimmsten Fall sogar eine Behandlung auf der Intensivstation erforderlich machen“, erklärt Stephanie Göpfert, Ärztin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes im Gesundheitsamt Hersfeld-Rotenburg. „Was viele nicht wissen: Die meisten schweren Verläufe treten bei zuvor völlig gesunden Babys auf.“

Damit die Kleinsten vor dieser Gefahr geschützt werden, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine RSV-Prophylaxe mit dem Antikörper Nirsevimab. Diese Prophylaxe bietet Neugeborenen und Säuglingen sofortigen Schutz und soll verhindern, dass eine Infektion mit dem Virus während der ersten Lebensmonate zu schweren Erkrankungen führt.

Säuglinge, die zwischen April und September geboren wurden, sollten die Prophylaxe zwischen September und November bekommen. Neugeborene, die während der RSV-Saison von Oktober bis März zur Welt kommen, sollten diese direkt nach der Geburt erhalten. „Die RSV-Prophylaxe kann Krankenhausaufenthalte verhindern und Leben retten“, so Göpfert.

Hersfeld-Rotenburg, 8. Oktober 2024 – Die kühle Jahreszeit steht vor der Tür, und damit steigt auch die Gefahr von Atemwegserkrankungen wie RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus). Besonders gefährlich ist das Virus für Neugeborene, Säuglinge und ältere Menschen. Um schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden, ruft das Gesundheitsamt Hersfeld-Rotenburg dazu auf, die empfohlene Immunisierung rechtzeitig in Anspruch zu nehmen.

Babys in den ersten Lebensmonaten besonders gefährdet

„RSV kann bei Säuglingen schnell zu schweren Atemwegserkrankungen führen, die im schlimmsten Fall sogar eine Behandlung auf der Intensivstation erforderlich machen“, erklärt Stephanie Göpfert, Ärztin des Kinder- und Jugendärztlichen Dienstes im Gesundheitsamt Hersfeld-Rotenburg. „Was viele nicht wissen: Die meisten schweren Verläufe treten bei zuvor völlig gesunden Babys auf.“

Damit die Kleinsten vor dieser Gefahr geschützt werden, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) eine RSV-Prophylaxe mit dem Antikörper Nirsevimab. Diese Prophylaxe bietet Neugeborenen und Säuglingen sofortigen Schutz und soll verhindern, dass eine Infektion mit dem Virus während der ersten Lebensmonate zu schweren Erkrankungen führt.

Säuglinge, die zwischen April und September geboren wurden, sollten die Prophylaxe zwischen September und November bekommen. Neugeborene, die während der RSV-Saison von Oktober bis März zur Welt kommen, sollten diese direkt nach der Geburt erhalten. „Die RSV-Prophylaxe kann Krankenhausaufenthalte verhindern und Leben retten“, so Göpfert.

Schutz auch für ältere Menschen unverzichtbar

Neben Säuglingen sind auch ältere Menschen besonders anfällig für RSV. „Seit August empfiehlt die STIKO allen Menschen ab 75 Jahren eine einmalige Impfung mit Arexvy oder Abrysvo gegen RSV. Auch Menschen ab 60 mit bestimmten Vorerkrankungen sollten diese Impfung unbedingt in Anspruch nehmen“, betont die Ärztin. Die Impfung wird zum Beispiel für Personen mit chronischen Atemwegs- oder Herzerkrankungen sowie für Diabetiker und Menschen mit geschwächtem Immunsystem empfohlen.

Schnell handeln – Jetzt informieren und immunisieren lassen

Das Gesundheitsamt ruft alle Eltern und Senioren auf, sich bei ihren Ärztinnen und Ärzten über die Impfempfehlungen zu informieren und die Prophylaxe bzw. die Impfung rechtzeitig in Anspruch zu nehmen. „Impfungen sind ein wichtiger Baustein, um gerade die Schwächsten in unserer Gesellschaft zu schützen – das gilt sowohl für unsere Jüngsten als auch für ältere Menschen“, betont Göpfert.

Weitere Informationen zu den Impfempfehlungen gibt es beim Robert Koch-Institut oder beim Gesundheitsamt Hersfeld-Rotenburg unter www.hef-rof.de/gesundheitsamt.

Experten treffen sich im Landratsamt: Neunter Fachtag Kinderschutz

Teilnehmende legen in Workshops den Fokus auf die neue Elterngeneration der Gen Y & Z

Hersfeld-Rotenburg, 1. Oktober 2024 – Anfang der Woche fand im Landratsamt in Bad Hersfeld der neunte Fachtag Kinderschutz statt. Er stand unter dem Motto „Gen Y & Z – Wie tickt die neue Elterngeneration?“ und wurde vom Netzwerk Frühe Hilfen gemeinsam mit der Kindertagespflege des Landkreises Hersfeld-Rotenburg organisiert. Unter den rund 80 Teilnehmenden waren neben Mitarbeitenden aus Krippe und Kita auch Familienhebammen, Familienkinderkrankenschwestern, Kindertagespflegepersonen, Vertreterinnen der Pro Familia, des Sozialdienstes katholischer Frauen, des Klinikums Bad Hersfeld sowie der Erziehungsberatungsstelle und Jugendhilfestation I der Diakonie Bad Hersfeld und Angestellte der Kreisverwaltung.

Renommierte Referentin zu Gast im Landratsamt

Nach der Begrüßung durch Ulrike Stauffenberg, Koordinatorin des Netzwerks Frühe Hilfen, und Grußworten von Landrat Torsten Warnecke und Jugendamtsleiterin Anette Kranz, referierte die Diplom-Psychologin Birgit Langebartels zu den Bedarfen, Wünschen und Herausforderungen der neuen Elterngeneration.

Sie betonte, dass sich die heutige Elterngeneration mit vielen Dingen auseinandersetzen muss, die für frühere Eltern noch nicht so relevant waren: Sei es die dauerhaft präsente digitale Welt, die suggeriert, wie „perfektes Elterndasein“ auszusehen hat oder sei es der immer frühere Wiedereinstieg der Eltern in das Berufsleben. Zudem legte sie einen Fokus auf die Nachwirkungen der Corona-Pandemie und die gesellschaftlichen Veränderungen, die junge Eltern herausfordern.

In ihren Forschungsschwerpunkten Kultur, Gesellschaft, Frauen, Kinder, Jugend und Familie gehört Langebartels, die Gründerin einer psychologisch-medizinische Beratungsfirma ist, zu den renommiertesten Expertinnen.

Workshops für die Teilnehmenden

Nach der Mittagspause konnten die Teilnehmenden in sechs Workshops tiefer in das Thema des Fachtags eintauchen. In den Workshops wurden verschiedene Aspekte und die Art, wie diese für eine gute Erziehungspartnerschaft genutzt werden können, erarbeitet. Unter fachlicher Anleitung beschäftigten sich die Teilnehmenden unter anderem mit dem Elternsein heute: Wie generieren Eltern Informationen heute? Mit welchen Herausforderungen sind Eltern konfrontiert? Was sind ihre Wünsche, Ängste und Ansprüche? Welche Hürden gilt es abzubauen? Was bedeutet diese gesellschaftliche Veränderung für die Fachkräfte der Institutionen?

Zum Abschluss des Fachtags wurden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Die Teilnehmenden konnten dadurch mit vielen neuen Erkenntnissen und Informationen in ihren Arbeitsalltag zurückkehren.

„Die Fachtage dienen vor allem dem Austausch unter Expertinnen und Experten. Die Arbeitsfelder aller Teilnehmenden drehen sich um Kinder und ihre Eltern“, betont Ulrike Stauffenberg: „Der Fachtag Kinderschutz war wieder ein voller Erfolg. Denn je besser der Kontakt untereinander ist, desto besser ist die Begleitung der Familien in unserem Landkreis. Daher sind wir dankbar für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer und freuen uns schon auf das kommende Jahr!“

Eltern-LAN: Computerspiele kennenlernen und verstehen

Kinder- und Jugendförderung des Landkreises lädt Eltern ein, mehr über digitale Spielewelten zu lernen

Hersfeld-Rotenburg, 2. Oktober 2024 – Die Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Hersfeld-Rotenburg lädt interessierte Eltern zur diesjährigen Eltern-LAN ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, 2. November von 14 bis 18 Uhr in der Gesamtschule Obersberg in Bad Hersfeld statt. Die benötigte Technik wird gestellt.

Zur Veranstaltung

Computer- und Videospiele sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Erwachsene hingegen stehen der Faszination, die digitale Spielwelten für die jüngere Generation besitzen, oft ratlos gegenüber. Bei der Eltern-LAN erhalten Eltern und pädagogische Fachkräfte die Möglichkeit, eigene Computerspielerfahrungen zu machen. Sie sammeln praktische Einblicke in jugendliche Medienwelten, den Inhalt sowie die Wirkung der virtuellen Spielwelten und können mit Medienpädagogen ins Gespräch kommen. So sollen Teilnehmenden einen Einblick in die Freizeitbeschäftigung von Kindern und Jugendlichen bekommen.

Während der vierstündigen Veranstaltung bleibt ausreichend Zeit für eine Spielephase und eine gemeinsame Diskussion. Im geschützten Raum haben Teilnehmenden Zeit zum Ausprobieren, Zuhören und Diskutieren.

Die Veranstaltung ist für Eltern kostenlos. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, werden Anmeldungen nach der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldung ist bis Freitag, 25. Oktober unter www.hef-rof.de/jugendschutz möglich. Weitere Informationen zu den Angeboten des präventiven Kinder- und Jugendschutzes erhalten Interessierte bei der Kinder- und Jugendförderung (Tel.: 06621 87-5217).

Die Eltern-LAN ist eine gemeinsame Veranstaltung von spielbar.de, der Plattform der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema Computerspiele, dem Spieleratgeber-NRW, des Vereins ComputerProjekt Köln e. V. und der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW e. V. Sie wird in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises Hersfeld-Rotenburg veranstaltet.