Landrat Torsten Warnecke (links) und Erster Kreisbeigeordneter Dirk Noll (rechts) haben gemeinsam mit Personalrat und Fachbereichsleitungen Mitarbeitende der Kreisverwaltung für langjährige Dienstzeiten geehrt sowie zwei Kolleginnen in den Ruhestand verabschiedet.
Das Team des Frauen- und Gleichstellunsgbüros: Christel Zimmermann, Corinna Zehender und Duresmeen Sroya (von links).
Christel Zimmermann vom Frauen- und Gleichstellungsbüro war federführend für das Projekt zuständig.
Der Kalender ist ab sofort gegen Spende erhältlich. Bei der Präsentation waren auch einige Frauen, die im Kalender abgebildet sind, vor Ort. Fotos: Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Neben Ehrungen für 25, 40 und 50 Jahre im Dienst wurden auch zwei Mitarbeiterinnen in den Ruhestand verabschiedet
Hersfeld-Rotenburg, 3. November 2025 - Bei einer internen Feierstunde haben Landrat Torsten Warnecke und Erster Kreisbeigeordneter Dirk Noll Mitarbeitende der Kreisverwaltung geehrt. Sie wurden ausgezeichnet für verschiedene Dienstjubiläen und zwei Mitarbeiterinnen wurden auch in den Ruhestand verabschiedet.
„Sie alle haben mindestens ein Vierteljahrhundert in unserer Kreisverwaltung gearbeitet. In diesen Jahren haben sie einige Dinge erlebt und unsere Verwaltung mit ihrem Engagement am Arbeitsplatz vorangebracht. Es ist keine Selbstverständlichkeit, so lange bei einem Arbeitgeber angestellt zu sein. Wir danken Ihnen für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz. Mitarbeitende wie Sie bereichern unsere Kreisverwaltung“, so Warnecke und Noll.
Diesen Worten schlossen sich auch Personalratsvorsitzender Stephan Wachsmuth, Personalchefin Martina Tietz sowie die Fachbereichsleitungen Anja Csenar, Nadja Speich, René Bieber und Julian Gilbert an.
25 Jahre Dienstjubiläum
Anfang August hat Tanja Griese ihr 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Nachdem sie unter anderem bei der Stadtverwaltung Rotenburg als Reinigungskraft gearbeitet hat, ist sie seit 2001 als Reinigungskraft in der Jakob-Grimm-Schule Rotenburg für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg tätig.
Cornelia Harth ist seit dem Jahr 2000 beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg beschäftigt und feiert ebenfalls ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Nachdem sie viele Jahre als Reinigungskraft in der Linggschule Bad Hersfeld tätig war, arbeitet sie seit Ende 2023 in der Heinrich-Auel-Schule in Rotenburg.
Auch Uwe Schäfer ist seit einem Vierteljahrhundert in der Kreisverwaltung beschäftigt. Nach zehn Jahren als Hausmeister in der Haunetal-Schule und in der Astrind-Lindgren-Schule Hauneck, war er 14 Jahre als Hausmeister im Landratsamt in Bad Hersfeld tätig. Seit 2024 arbeitet er im Fahrservice.
Anja Sippel hat Ende Juli ihr 25-jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Nachdem sie unter anderem im kirchlichen Rentamt in Eschwege und bei der Gartenbauberufsgenossenschaft in Kassel gearbeitet hat, ist sie seit 2005 beim heutigen Fachdienst Hersfeld-Stadt beschäftigt.
Anfang August feierte Jutta Vogel 25 Jahre Dienstjubiläum. Nachdem sie erst als Näherin und dann als Chemiearbeiterin tätig war, begann sie im Jahr 2000 als Reinigungskraft an der Grundschule in Wildeck-Hönebach zu arbeiten. Dort ist sie seitdem tätig.
40 Jahre Dienstjubiläum
Karina Vieth hat Anfang September ihr 40-jähriges Dienstjubiläum in der Kreisverwaltung gefeiert. Nachdem sie 1985 bis 1988 ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten im Landratsamt absolviert hat, war sie unter anderem im Ausgleichsamt Rotenburg und im Sozialamt Rotenburg beschäftigt. Seit 2008 arbeitet sie im Fachdienst Gesundheit.
Auch Elke Götz hat vier Jahrzehnte Dienstzeit im Landratsamt hinter sich. 1985 begann sie ihre Ausbildung zur Stenosekretärin in der Kreisverwaltung. Nachdem sie anfangs in der Kommunalaufsicht und in der Ausländerbehörde tätig war, arbeitete sie von 1996 bis 2000 in der Unteren Wasserbehörde. Seit 2003 ist sie im Fachdienst Ländlicher Raum im Sachgebiet Wasser- und Bodenschutz beschäftigt.
Elke Hildebrand ist seit 40 Jahren beim Landkreis angestellt. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie unter anderem gut fünf Jahre lang in der Volkshochschule und neun Jahre lang im Gesundheitsamt. Seit Ende 2004 arbeitet sie im heutigen Fachdienst Gefahrenabwehr.
Auch Frank Hildebrand feierte sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Nach seiner Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten machte er auch Weiterbildungen zum Verwaltungsfachwirt und Verwaltungsbetriebswirt. Nachdem er von 1990 bis 1996 im Sozialamt gearbeitet hat, wurde er im November 1996 Abteilungsleiter der Abteilung Asyl im Sozialamt. Seit 2005 ist er Fachdienstleiter im heutigen Fachdienst Migration Asyl. Im April 2025 wurde Frank Hildebrand zum Oberamtsrat ernannt.
Tanja Anders ist seit Anfang September 40 Jahre beim Landkreis beschäftigt. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie unter anderem als Schulverwaltungskraft in verschiedenen Schulen des Landkreises. Weitere Stationen waren das Sozialamt, der Fachdienst Migration und der Fachdienst Hersfeld-Land. Seit 2017 ist sie im Fachdienst Soziales tätig.
50 Jahre Dienstjubiläum
Ein halbes Jahrhundert lang arbeitet Christiane Polak beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Nach ihrer Ausbildung zur Stenosekretärin arbeitete sie anfangs im Ausgleichsamt. Seit 1979 arbeitet sie mit kurzen Unterbrechungen im Gesundheitsamt. Zwischenzeitlich war sie auch in verschiedenen Schulen des Landkreises eingesetzt.
Verabschiedungen
Aus dem Dienst verabschiedet wurde Elke Schäfer. Bevor sie beim Landkreis Hersfeld-Rotenburg beschäftigt war, arbeitete sie für das Amt für Landwirtschaft und Landentwicklung. Von 2001 bis 2006 arbeitete sie beim heutigen Fachdienst Ländlicher Raum. Außerdem war sie als Schulverwaltungskraft für verschiedene Schulen im Landkreis tätig. Von 2010 an bis Juli 2025 arbeitete sie im Fachdienst Straßenverkehr.
Katharina Bejfus ist Ende August aus dem Dienst ausgeschieden. Sie war ein Vierteljahrhundert beim Landkreis angestellt. Sie war als Reinigungskraft in der Gesamtschule Schenklengsfeld und in der Grundschule Landeck tätig. Seit 2008 bis zu ihrem Ausscheiden arbeitete sie in der Grundschule Landeck.
Hersfeld-Rotenburg, 31. Oktober 2025 - Nachdem in der vergangenen Woche im Naturschutzgebiet Rhäden bei Wildeck-Obersuhl rund 60 verendete Wildvögel gefunden worden sind, wurde nun die Geflügelpest (Subtyp H5N1) offiziell vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Bereits in der vergangenen Woche wurde Subtyp H5 vom Landeslabor nachgewiesen. Aufgrund der neuen Entwicklung wird es ab Sonntag, 2. November eine Aufstallungspflicht für Hausgeflügel im Landkreis Hersfeld-Rotenburg geben. Diese ist per Allgemeinverfügung geregelt.
Das Untersuchungsergebnis des Friedrich-Löffler-Institutes liegt nunmehr vor, darin heißt es: „Für alle eingesandten Proben wurde die Geflügelpest (Aviäre Influenza; hochpathogenes Influenza A Virus des Subtyps H5N1) bestätigt. Dies betrifft die untersuchten Kraniche aus dem Naturschutzgebiet Rhäden bei Wildeck-Obersuhl“.
Die Allgemeinverfügung regelt die Aufstallungspflicht für Hausgeflügel im Landkreis Hersfeld-Rotenburg: „Geflügelhaltende sind verpflichtet, ihre Tiere vorsorglich nur noch in geschlossenen Ställen zu halten, um eine Ausbreitung der Geflügelpest und einen Befall von Hausgeflügel-Beständen möglichst zu verhindern. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Tiere sich entweder komplett in Innenräumen befinden oder unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und mit einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenabgrenzung besteht“, erklärt Dr. Thomas Berge, Leiter des Veterinäramtes. Dabei ist es von größter Wichtigkeit, dass jeglicher direkter oder indirekter Kontakt von Hausgeflügel mit Wildtieren oder deren Ausscheidungen verhindert wird.
Zudem erklärt der Leiter des Veterinäramtes: „Geflügel und gemeinsam mit Geflügel gehaltene Vögel anderer Arten dürfen aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg zum Zwecke der Teilnahme an Börsen, Märkten sowie Veranstaltungen ähnlicher Art nicht transportiert werden. Börsen und Märkte sowie Veranstaltungen ähnlicher Art, bei denen Geflügel gehandelt oder zur Schau gestellt werden, sind im Landkreis Hersfeld-Rotenburg verboten.“
„Gleichzeitig handelt es sich um ein dynamisches Geschehen, weshalb eine engmaschige Risikobeurteilung stattfinden muss“, erklärt Dr. Thomas Berge abschließend.
Hintergrund
Die Geflügelpest ist eine Infektion mit Influenza-Viren, die alle Geflügelarten befallen kann. Dabei wird zwischen unterschiedlich aggressiven Virustypen entschieden. Bei dem derzeit in Deutschland zirkulierenden Virustyp H5N1 handelt es sich um eine sehr leicht übertragbare Variante, die schwere Krankheitsverläufe verursacht. Infektionen des Menschen mit dem H5N1-Erreger in Deutschland sind bisher laut Robert-Koch-Institut nicht bekannt. Eine Übertragung des Virus durch Lebensmittel ist unwahrscheinlich.
Geflügelhaltende sollten ihren Tieren keine Kontaktmöglichkeit mit natürlichen Gewässern geben und diese nur an Stellen füttern, die für Wildvögel unzugänglich sind. Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände, mit denen Geflügel in Berührung kommen kann, sollte für Wildvögel unzugänglich aufbewahrt werden. Jäger, die mit Federwild in Kontakt gekommen sind, sollten Hausgeflügel meiden. Ebenso sollte der direkte Kontakt von Personen und Haustieren zu toten oder kranken Wildvögeln verhindert werden. Das Auffinden von toten oder kranken Tieren - insbesondere Wasser- und Greifvögel - muss dem Veterinäramt unter der Telefonnummer 06621 87-2302 gemeldet werden.
Weitere Informationen zur Geflügelpest gibt es unter: www.hef-rof.de/geflügelpest.
Geselligkeit, Austausch und Teilhabe im Alter
Mittagstischangebot für ältere Menschen am Dienstag, 18. November in Ludwigsau
Hersfeld-Rotenburg, 3. November 2025 - Unter dem Motto „Zusammen isst man besser als allein“ bietet die Gemeinde Ludwigsau, unterstützt durch den Senioren- und Behindertenbeirat und durch den Verein „Bürger unterstützen sich (BUS)“, am Dienstag, 18. November, 12 Uhr einen Mittagstisch für ältere Menschen an. Organisiert wird das Angebot in Kooperation mit dem Projekt „Ortskernmobil“ des Landkreises. Neben einer leckeren Mahlzeit stehen hier auch Geselligkeit und das Knüpfen sozialer Kontakte im Mittelpunkt. Alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde sind herzlich eingeladen. Das Angebot findet im Dorfgemeinschaftshaus in Rohrbach statt. Die Essenausgabe beginnt um 12.30 Uhr und der Kostenbeitrag beläuft sich inklusive Nachtisch auf acht Euro.
Für die Teilnahme wird um telefonische Anmeldung bei Tobias Brehm von der Gemeinde Ludwigsau (Tel.: 06621-920110) bis spätestens zum Montag, 10. November gebeten. Bürgerinnen und Bürgern, die selber nicht mehr mobil sind, steht der Bürgerbus der Gemeinde als Fahrdienst zur Verfügung. Die Anmeldung erfolgt auch hier über Tobias Brehm.
Hintergrund
Für viele Menschen in einem höheren Lebensalter ist das gemeinsame Essen mit anderen nicht alltäglich. Dies gilt umso mehr, wenn körperliche oder psychische Erkrankungen hinzutreten oder die eigene Mobilität eingeschränkt ist. Den Tagesablauf alleine zu bewältigen und selbst für eine ausgewogene, gesundheitsförderliche Ernährung zu sorgen, kann so zunehmend schwerer werden. Vereinsamung, Unterversorgung mit wichtigen Nährstoffen und Mangelernährung sind mögliche Folgen. Offene Mittagstischangebote in Gemeinschaft leisten hier einen wichtigen Beitrag zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden. Es werden nicht nur vielfältige und nährstoffreiche Mahlzeiten ortsnah zur Verfügung gestellt, sondern können auch in Gemeinschaft genossen werden. Im Tagesablauf entsteht so ein neuer Mittelpunkt, um soziale Kontakte zu knüpfen, Freude zu haben und Verbundenheit zu erleben.
Wenn auch Sie einen Mittagstisch in Ihrer Gemeinde organisieren möchten, wenden Sie sich bitte an Dirk Klotzbach vom Fachdienst Senioren des Landkreises (Tel.: 06621-87 5313, E-Mail: d.klotzbach@hef-rof.de).
Über das Projekt „Ortskernmobil“
Der Fachdienst Senioren nimmt mit dem Projekt „Ortskernmobil“ am Programm „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ teil. Es wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert. Der Förderzeitraum beträgt fünf Jahre, das Projekt ist in 2023 beim Landkreis gestartet. Ziel ist es, soziale Teilhabemöglichkeiten für ältere Menschen auszubauen, finanzielle Absicherung im Alter zur stärken und kommunale Teilhabestrukturen für Ältere zu unterstützen.
53 Frauen und Frauengruppen zeigen die Vielfalt des Landkreises Hersfeld-Rotenburg
Hersfeld-Rotenburg, 3. November 2025 - Bei einer feierlichen Präsentation wurde in dieser Woche der fertige Wochenkalender „Wir sind wir - Frauen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg“ vorgestellt. Im Mittelpunkt des Projekts des Frauen- und Gleichstellungsbüros stehen 53 Frauen und Frauengruppen aus dem Landkreis - stellvertretend für die vielen starken, engagierten und kreativen Frauen, die die Region prägen.
Bei der Vorstellung des Kalenders kamen zahlreiche der beteiligten Frauen zusammen - ebenso wie Unterstützerinnen und Unterstützer, die das Projekt auf vielfältige Weise begleitet haben. Entstanden ist ein Kalender, der die Vielfalt weiblicher Lebenswege im Landkreis sichtbar macht: beruflich, ehrenamtlich, jung oder alt, laut oder leise, allein oder gemeinsam mit anderen.
Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Corinna Zehender und ihre Stellvertreterin Christel Zimmermann sagten: „Ich bin überwältigt von der Resonanz und vom Engagement der Frauen im Landkreis. Jede einzelne Geschichte im Kalender steht für Mut, Stärke und Zusammenhalt. Mein Dank gilt nicht nur den Frauen, die sich vor die Kamera gestellt haben, sondern auch all jenen, die hinter den Kulissen mitgewirkt haben - dem Grafik- und Bearbeitungsteam, den Fotografinnen und allen, die uns unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt der SparkassenStiftung der Sparkasse Bad Hersfeld-Rotenburg, die die Finanzierung ermöglicht hat.“
Erster Kreisbeigeordneter Dirk Noll würdigte das Projekt als gelungenes Beispiel für gelebte Vielfalt: „Dieser Kalender ist weit mehr als nur ein schöner Begleiter durch das Jahr - er ist ein Zeichen für Wertschätzung, Gemeinschaft und die Stärke unserer Region. Und ganz nebenbei ist er auch ein wunderbares Weihnachtsgeschenk mit Herz.“
Den Kalender ist ab sofort gegen eine Spende an mehreren Verkaufsstellen im Landkreis erhältlich. Der Kalender ist erhältlich in der Bäckerei Bock (Schenklengsfeld), im Wäschegeschäft La Dorette (Rotenburg), in der Hoehlschen Buchhandlung (Bebra), im Weltladen (Bad Hersfeld) und in der Brillenschmiede (Bad Hersfeld). Der Erlös kommt dem Verein SMOG e. V. zugute und unterstützt dort ein Projekt für Mädchen.