FRANKFURT AM MAIN. Rund 13,9 Milliarden Euro beträgt das Haushaltsvolumen der Deutschen Rentenversicherung Hessen im Jahr 2023 und wächst damit im Vergleich zum Vorjahr um rund 5,8 Prozent. Das hat die Vertreterversammlung des hessischen Rentenversicherungsträgers bei ihrer Jahresabschlusssitzung am 25. November in Frankfurt am Main beschlossen.
Die Beiträge, mit rund 77 Prozent die wichtigste Position der Einnahmenseite des Haushaltsvolumens, schlagen mit rund 10,7 Milliarden Euro zu Buche. Vom Bund werden Zuschüsse von rund 2,9 Milliarden Euro erwartet. Auf der Ausgabenseite stellen die Rentenzahlungen mit rund 11,1 Milliarden Euro die größte Position von 82 Prozent der Gesamtausgaben. Die Verwaltungs- und Verfahrenskosten machen lediglich 1,3 Prozent des Haushaltsvolumens aus.
Auf der Tagesordnung stand außerdem die Verabschiedung von Scarlet Anderson-Hauth aus der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Hessen. Die Juristin, seit 2019 Mitglied der Geschäftsführung, tritt zum Jahresende in den Ruhestand. Die Vertreterversammlung ist das oberste Selbstverwaltungsorgan der Deutschen Rentenversicherung Hessen. Ihr gehören je 15 Vertreterinnen und Vertreter der Versicherten und der Arbeitgeber an. Sie beschließt unter anderem die Satzung, wählt den Vorstand und verabschiedet den Haushaltsplan.
Die Deutsche Rentenversicherung Hessen mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist der größte Sozialversicherungsträger in Hessen. Sie betreut rund 2,4 Millionen Versicherte, 580.000 Rentnerinnen und Rentner sowie über 115.000 Arbeitgeber. Bei Fragen rund um Rente, Rehabilitation und Prävention sowie Altersvorsorge ist sie die regionale Ansprechpartnerin in Hessen.