Erster Kreisbeigeordneter Dirk Noll begrüßte die rund 80 Teilnehmenden zur Veranstaltung.
Hersfeld-Rotenburg, 05.12.2024 - Das neue Programm der Volkshochschule (vhs) Hersfeld-Rotenburg für das Frühjahrssemester steht ab sofort (Donnerstag, 5. Dezember) unter https://smex-ctp.trendmicro.com:443/wis/clicktime/v1/query?url=www.vhs%2dhersfeld.de&umid=265115d1-70f3-48a8-9787-a6b0673ca8e9&auth=4c60940ad9356cacf5587b020ad82515a29d2dae-be164ca1d09e099556be2f2d482fb22a11639fbf zur Verfügung. Mit über 300 vielfältigen Angeboten aus den Bereichen Gesellschaft, Kultur, Gesundheit, Sprache und Beruf bietet die vhs eine breite Palette an Kursen und Veranstaltungen für alle Interessierten. Das Frühjahrssemester startet in der Woche vom 3. Februar 2025.
Das gedruckte Programmheft erscheint am Samstag, 11. Januar als Zeitungsbeilage und liegt unter anderem in Städte- und Gemeindeverwaltungen, Banken, Büchereien und der Volkshochschule aus.
Das Team der vhs informiert am Mittwoch, 14. Januar in der City Galerie in Bad Hersfeld und am Donnerstag, 15. Januar im Be! in Bebra jeweils von 10-13 Uhr über das neue Semesterprogramm. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten zu den einzelnen Kursen und nehmen Anmeldungen entgegen.
Für weitere Informationen steht die Volkshochschule per E-Mail vhs@hef-rof.de oder telefonisch unter 06621 87-6303 zur Verfügung.
Hersfeld-Rotenburg, 3. Dezember 2024 – Die Prüfung des Antrages einer Waffenverbotszone in Bad Hersfeld läuft aktuell. An dieser ist neben dem Hessischen Innenministerium unter anderem auch die Polizei beteiligt. „Die Auswertung der Polizei, die die Grundlage für die Entscheidungsfindung ist, ist jüngst, am vergangenen Dienstag, bei uns eingegangen. Weitere Stellungnahmen oder Beteiligungen von Behörden und Institutionen stehen noch aus. Dies alles, um im Nachgang mögliche Klagen zu vermeiden. Denn eine Waffenverbotszone ist mit den Kontrollen, die dann anlasslos möglich sind, ein Eingriff in die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger. Und da dagegen rechtlich vorgegangen werden kann, muss die Anordnung juristisch valide sein“, so Warnecke.
Weiterhin ist die Prüfung des Antrags abhängig von der Änderung des Waffengesetzes (WaffG), die am 31. Oktober in Kraft getreten ist. Hier steht aktuell noch die Veröffentlichung einer Durchführungsverordnung des Landes Hessen aus. Ohne diese ist die Prüfung des Antrags nicht abschließend möglich.
Diskussion um Sicherheit nach Messerangriff am Wochenende
Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um die Sicherheit in Bad Hersfeld, die nach dem Messerangriff am Wochenende aufgekommen war, weist Warnecke darauf hin, dass private Räumlichkeiten von der Waffenverbotszone nicht erfasst würden. „Die schreckliche Tat, auf die sich die Stadt Bad Hersfeld zur möglichen Waffenverbotszone bezieht, hätte demnach bedauerlicherweise auch so nicht verhindert werden können“, so Warnecke: „Dennoch wird gewiss die Stadt Bad Hersfeld gemeinsam mit der Polizei nach der Anordnung der Waffenverbotszone für mehr Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sorgen und kontrollieren, dass es zu keinen weiteren Vorfällen dieser Art mehr kommen wird.“
Rund 80 Teilnehmende nahmen an der Fachtagung im Landratsamt teil
Hersfeld-Rotenburg, 4. Dezember 2024 – Mitte November hat im Kreistagssitzungssaal des Landkreises Hersfeld-Rotenburg die Fachtagung Flüchtlingsintegration in ländlichen Räumen unter dem Motto „Wege in Bildung und Arbeit“ stattgefunden. Veranstalter waren der Projektverbund „ONnFIT“. Zu dem Projektverbund gehören Landkreis Hersfeld-Rotenburg, der Werra-Meißner-Kreis, die Bildungsträger und Vereine AWO Werra-Meißner, Rhön-Tourismus gGmbH, die Grümel e.V., Perspektiva gGmbH, die VIA gGmbH sowie der Hessische Flüchtlingsrat.
Im Fokus der Veranstaltung, an der bundesweite Akteurinnen und Akteure aus Arbeitsagenturen, Jobcentern, Behörden, Bildungs- und Beratungseinrichtungen sowie Verbänden teilnahmen, stand die Integration Geflüchteter in Bildungsprozesse, Ausbildung und Arbeit.
Erster Kreisbeigeordneter und Sozialdezernent Dirk Noll begrüßte die rund 80 Teilnehmenden: „Die Integration von geflüchteten Menschen ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit und gleichzeitig eine große Chance für unsere Gesellschaft. Ich freue mich, dass bei dieser Fachtagung gemeinsam Ideen, Ansätze und Lösungen diskutiert werden können, um die Integration, vor allem in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, weiter voranzubringen.“
Nach der Begrüßung durch Dirk Noll startete die Veranstaltung inhaltlich mit einem Fachvortrag zum Thema „Bildungs- und Arbeitsintegration von Geflüchteten aus Sicht der Arbeitsmarktforschung“. Anschließend folgten Vorträge zur Teilhabe am Arbeitsmarkt für Menschen in Duldung und zur Vielfalt und Partizipation in der ONnFIT-Region. Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit an zwei von vier Workshops unter Leitung von Expertinnen und Experten teilzunehmen. Die Workshops fokussierten sich auf die Themen erfolgreiche Ausbildungsabschlüsse, Anerkennung beruflicher Ausbildungsabschlüsse, Aufenthaltsrecht und Zugang zu Bildung und Arbeit sowie Vermittlung in Arbeit und Unterstützung des Arbeitgebers.
„Der heutige Austausch hat deutlich gemacht, wie entscheidend die Zusammenarbeit aller Akteure ist, um Geflüchteten in unserer Region die besten Chancen für ein neues Leben zu ermöglichen. Nur gemeinsam können wir nachhaltige Perspektiven schaffen und die Integration erfolgreich gestalten,“ resümierte Dirk Noll zum Abschluss der Fachtagung.
Projekt „ONnFIT“
Das Projekt „ONnFIT – Ost Nordhessen für nachhaltige Förderung individueller Teilhabe“ wird im Rahmen des Programms „WIR-Netzwerke integrieren Geflüchtete in den regionalen Arbeitsmarkt“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den EuropäischenSozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.