Der Zweckverband Gruppenwasserwerk Florenberg hat zur Sicherstellung der Wasserversorgung bei einem Stromausfall zwei Notstromaggregate beschafft. Damit können große Teile des Versorgungsgebietes mit rund 19.600 Einwohnern bei einem großflächigen Stromausfall täglich mit max. 50 l Trinkwasser versorgt werden.
Timo Zentgraf, Vorsitzender des Zweckverbandes, verwies auf unwetterbedingte Stromausfälle und aktuell schwierige Zeiten mit Energienotstand und Bedrohungsszenarien wie Hackerangriffen oder Anschlägen auf Stromnetze hin. „Durch den Ukrainekrieg ist die Situation noch einmal etwas kritischer geworden“, erklärte Zentgraf. Darüber hinaus sind die Verbandsanlagen des Zweckverbandes an der gleichen Stromtrasse angeschlossen. Dies kann bei einem Blackout zum gleichzeitigen Stromausfall aller Versorgungsanlagen führen. Bei Netzabfall starten die mit Heizöl betriebenen Aggregate automatisch und erzeugen Elektrizität für die mit Notstromversorgung ausgewählten Anlagen, die im 24 Std-Betrieb bis zu 55.000 Liter Trinkwasser fördern, aufbereiten und verteilen können.
Von links: Ralf Jost, Timo Zentgraf und Martin Heun vom Vorstand des Zweckverbandes Gruppenwasserwerk Florenberg, Technischer Betriebsleiter Stephan Hahn, kaufmännischer Betriebsleiter Jürgen Aschenbrücker und technischer Mitarbeiter Heiko Schleicher
Lesen Sie weiter auf Seite 2