Bericht zum Lahnufer PickNick

Ein gelungenes Internationales Picknick am Lahnufer - organisiert durch Ehrenamtliche und Sozialkoordinator

„Geschlossen! Alle kommunalen und kirchlichen Häuser sind in der Sommerpause.“ „Hast du mal in die Wettervorhersage geschaut? Es sind Hitze und Gewitter angesagt! Wir müssen das Picknick absagen!“ zweifelte ein anderer.

Doch letztendlich war Petrus uns wohl gesonnen. Und alle trugen zum Gelingen des Picknicks bei: Zwei brachten Pavillons als Schattenspender mit, andere verwöhnten uns mit süßen und herzhaften Snacks von schwedischen Zimtschnecken bis zu ukrainischen Pyrizhky. Dieses Mohngebäck gehört in der Ukraine traditionell zum christlich-orthodoxen Makoviya-Fest, das am 14.August gefeiert wurde. Wer es nachbacken möchte, bekommt beim Café Willkommen im September das Rezept. Familie Dörr aus dem Nachbarhaus versorgte uns mit frisch gekochtem Kaffee und Wasser. Kinder und Erwachsene spielten mit großem Vergnügen Boule, Federball und andere Spiele, die spontan mitgebracht wurden.

Kontakte wurden geknüpft und Neuigkeiten ausgetauscht. Bei Verständigungsschwierigkeiten gab es immer irgendwen, die oder der übersetzen konnte. Und mit Gesten und viel Gelächter gelang die Verständigung auch ohne gemeinsame Sprache. Vierzig Personen von 3 bis 81 Jahren waren sich einig: Das war ein wunderschöner Nachmittag!

Am frühen Abend zogen immer mehr dunkle Wolken auf und gemeinsam wurde alles wieder zusammengeräumt. Mit den ersten Regentropfen schlüpften die Letzten wieder in ihre Wohnung.

Bericht: Dagmar Schwarze-Fiedler