Silvester-Vorglühen in Niederkleen: Ein stimmungsvoller Abschluss des Jubiläumsjahres „Cleeheim 774“
Viel los beim stimmungsvollen Silvester-Vorglühen zum Abschluss des Jubiläumsjahres „Cleeheim 774“.
Bürgermeister Marius Reusch hält seine letzte Ansprache des Jahres 2024 in Niederkleen
Mitglieder des Festausschusses stoßen auf das erfolgreiche Jubiläumsjahr an: (v. l.) Steffen Ritter, Herbert Röhrich, Barbara Keden, Doris Müller-Heinz, Martin Hanika und Marius Reusch.
Für seine Rede steigt Marius Reusch auch mal bestens gelaunt und ganz unkonventionell auf einen Stuhl.
Langgöns (ikr). Bei frostigen Temperaturen wurde der Begegnungsgarten in Niederkleen am Silvestermittag zum Schauplatz eines besonderen Jahresausklangs: Über 100 Bürgerinnen und Bürger kamen zusammen, um auf Einladung des Festausschusses „Cleeheim 774“ die 1250-jährige Ersterwähnung der Ortsteile Niederkleen und Oberkleen beim „Silvester-Vorglühen zum Abschluss des Jubiläumsjahres“ ein letztes Mal zu feiern. Die stimmungsvolle Zusammenkunft bot Raum für Gemeinschaft, Erinnerungen und einen würdigen Abschied von einem außergewöhnlichen Jubiläumsjahr.
Die Szenerie war wie gemacht für eine besondere Feier: Ein lodernder Feuerkorb, duftender Glühwein, leise Hintergrundmusik und eine herzliche Atmosphäre boten den perfekten Rahmen, um das Jubiläumsjahr mit all seinen Highlights noch einmal Revue passieren zu lassen und zugleich mit Vorfreude auf das neue Jahr zu blicken.
„Lasst uns das wunderbare Jubiläumsjahr 2024 gebührend verabschieden und nochmal auf unsere beiden Dörfer Niederkleen und Oberkleen anstoßen“, hieß es in der Einladung. Bei Glühwein, Kaltgetränken und kleinen Snacks trafen sich viele der engagierten Akteure, um das vergangene Festjahr abschließend zu betrachten.
Besonders die Großveranstaltungen der „Offenen Höfe“ in beiden Ortsteilen blieben vielen in bester Erinnerung. Ein Niederkleener brachte es auf den Punkt: „Die offenen Höfe haben mir am besten gefallen. Es gab so viele tolle Aktionen. Mich persönlich haben vor allem auch die Höfe, die noch ganz spontan ihre Türen geöffnet haben, ohne Teil des offiziellen Programms zu sein, beeindruckt – sie hatten für mich einen ganz besonderen Charme.“
Auch der Langgönser Bürgermeister Marius Reusch richtete das Wort an die Anwesenden. In einer kurzen, aber herzlichen Ansprache bedankte er sich bei allen für ihr bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement: „Die Feierlichkeiten waren auch finanziell ein voller Erfolg – und deshalb ist heute alles hier umsonst“, fügte er schmunzelnd hinzu. Doch der Abschluss des Jubiläumsjahres markiere keineswegs das Ende des Gedenkens: „Wir wollen in jedem Ortsteil eine Bildtafel mit den schönsten Momenten des Festjahres aufstellen. Außerdem planen wir, im Grenzbereich zwischen Niederkleen und Oberkleen einen Baum zu pflanzen und eine Bank aufzustellen – als ein bleibendes Symbol der Verbundenheit.“
Die Freude über den Erfolg des Jubiläumsjahres spiegelte sich auch im positiven Budget wider, das nicht zuletzt durch großzügige Spenden, insbesondere von der Firma Bork, ermöglicht wurde. „Ein Teil der Mittel soll der Jugend in den beiden Ortsteilen zugutekommen“, kündigte Reusch an. Zusätzlich sei ein Bildband in Planung, der die schönsten Eindrücke und Veranstaltungen des Jubiläumsjahres festhalten soll.
Mit Glühwein und guten Gesprächen verabschiedeten sich die Besucher schließlich voneinander – und von einem Jahr, das in Niederkleen und Oberkleen durch Zusammenhalt und Gemeinschaftsgefühl geprägt war. Marius Reusch gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass dies auch zukünftig so bleiben wird. So war das Silvester-Vorglühen eine gelungene Zusammenkunft und ein würdiger Abschluss für ein außergewöhnliches Jubiläum.