Bei der Vorstellung der neuen Beschallungsanlage in der Trauerhalle des Friedhofs in Espa (v. l.:) Klaus Kutt, Christian Nern (beide Ortsbeirat), René Arabin, Volker Rühl und Marius Reusch.
Espa (ikr). Espa ist der kleinste Langgönser Ortsteil mit rund 700 Einwohnern. Das Dörfchen liegt am Nordosthang des Taunus inmitten der Natur. Es gibt auch einen kleinen, sehr gepflegten Friedhof. Der hatte bislang allerdings ein Manko: Bei Beerdigungen konnten viele Besucher das Geschehen in der Trauerhalle akustisch kaum verfolgen, weil es keine Verstärkeranlage gab. Nun hat die Gemeinde Langgöns dieses Problem behoben: Eine neue Beschallungsanlage wurde installiert und in Betrieb genommen. Bürgermeister Marius Reusch und der Espaer Ortsvorsteher Volker Rühl stellten die Anlage offiziell vor.
Die mobile Beschallungsanlage, zusammengestellt vom Tontechniker René Arabin aus Cleeberg, der auch in den gemeindlichen Sitzungen und bei vielen anderen kleinen und großen Veranstaltungen in und um die Großgemeinde Langgöns für den richtigen und guten Ton sorgt, ist einfach und schnell aufzubauen und zu bedienen. „Die Anlage kann von Laien in zwei Minuten aufgebaut werden“, erklärte Arabin, der auch bei zahlreichen anderen Veranstaltungen in und um die Großgemeinde für den richtigen Ton sorgt. Zwei leistungsstarke an der Decke installierte Lautsprecher sorgen dafür, dass die Trauerreden nun aus jeder Ecke des Friedhofs gut zu hören sind. Bei der Vorführung drehte Arabin die Anlage auf und demonstrierte die ausgezeichnete Tonqualität.
Bürgermeister Reusch zeigte sich begeistert: „Das klingt wirklich sehr gut. René Arabins Fachkenntnis ist unbezahlbar. Er hat hier und auch schon auf dem Friedhof in Cleeberg hervorragende Lösungen geschaffen.“ Zudem habe Arabin seine Dienstleistung zu einem sehr moderaten Preis angeboten.
Ortsvorsteher Volker Rühl erinnerte daran, wie dringend die neue Anlage benötigt wurde: „Bei größeren Beerdigungen konnten viele Trauergäste die Reden nicht verstehen und sind vorzeitig gegangen.“ Früher habe es zwar eine feste Anlage gegeben, aber diese wurde irgendwann nicht mehr bedient, weil es keiner konnte. Der Ortsbeirat hatte bereits vor einigen Jahren den Antrag gestellt, eine neue Anlage zu beschaffen. Aufgrund der Corona-Pandemie verzögerte sich die Umsetzung jedoch. „Das Ergebnis lässt sich sehr gut hören und ist eine wirklich gute Lösung“, betonte Rühl und dankte René Arabin im Namen des Ortsbeirates ausdrücklich für dessen Arbeit.
Um sicherzustellen, dass die Anlage reibungslos genutzt werden kann, werden Volker Rühl und René Arabin die Bestatter einweisen. „Es ist wirklich ganz einfach“, erklärte Arabin zuversichtlich, „es müssen nur zwei Stecker eingesteckt und der Mikrofonständer richtig platziert werden.“
Die neue Beschallungsanlage stellt somit sicher, dass alle Besucher zukünftig die Trauerreden klar und deutlich verstehen können, und verbessert damit die würdige Atmosphäre auf dem Friedhof in Espa.