Beim quartalsmäßigen Treffen mit Mitgliedern der Bürgerinitiative Verkehrswende Lang-Göns Mitte Juli konnte Rathauschef Bürgermeister Reusch positives berichten: Die seit Monaten herbeigesehnte Verwaltungsvereinbarung mit dem Straßenbaulastträger Hessen Mobil habe nun endlich den Weg ins Rathaus gefunden. Die von Hessen Mobil verursachte Verzögerung hatte nicht nur bei der Bürgerinitiative zu Verdruss und Enttäuschung geführt. Inwieweit die Unterstützung durch den für den Landkreis Gießen neu in den Landtag eingezogenen Abgeordneten hier weiterhalf konnte Reusch nicht beantworten Die Vereinbarung, nun auch in Schriftform vorhanden, beinhaltet u.a. Planung, Finanzierung und Verantwortlichkeiten für die geplante Generalsanierung der Ortsdurchgangsstraße
L 3133 durch Lang-Göns. Damit wird der Weg frei für die nächsten Schritte, nämlich die Beauftragung eines Planungsbüros für die sehr komplexe und europaweite Ausschreibung der eigentlichen Baumaßnahmen.
Bei positivem Verlauf der weiteren Schritte wäre nunmehr mit einem ersten Spatenstich für die dringend notwendige Sanierung der Ortsdurchgangsstraße im Jahr 2026 zu rechnen.
Dem Wunsch der Bürgerinitiative auf Reduzierung der Lärm- und Verkehrsbelastung sowie Erhöhung der Verkehrssicherheit innerhalb der Gemeinde steht Bürgermeister Reusch weiterhin positiv gegenüber. Nach nun erfolgter Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes gebe es für die Städte und Gemeinden neue rechtliche Möglichkeiten die Geschwindigkeiten innerorts zu reduzieren. Dies müsse nun im Rathaus auf die lokalen Gegebenheiten geprüft und angepasst werden, denn die Anordnung auf Tempo 30 auf der Ortsdurchgangsstraße bedarf einer rechtlich fundierten Begründung gegenüber den Aufsichtsbehörden. Hier drückten die Vertreter/innen der Bürgerinitiative erneut ihre Erwartung aus, dass sich zeitnah die Verkehrs- und damit auch die Lärmbelastung für die Anwohner reduzieren werde.