Zeitgleich mit der Vorstellung des ersten erschlossenen Bauabschnitts im Neubaugebiet Blankweg gab Bürgermeister Marius Reusch (Mitte) im Beisein von Vertretern der Gemeinde und der beteiligten Firmen auch den Startschuss zur Vermarktung der Grundstücke.
Langgöns (ikr). „Wir haben unser großes Ziel, nach vielen Jahren in Langgöns wieder neue Bauplätze anzubieten, nun erreicht und geben heute auch den Startschuss für die Vermarktung“, sagte der Langgönser Bürgermeister Marius Reusch. Anlässlich der Fertigstellung der Erschließungsarbeiten für den ersten Bauabschnitt im Neubaugebiet „Blankweg“ im Ortsteil Dornholzhausen informierte er über den aktuellen Stand des Projekts.
Die Erschließungsarbeiten für den Bauabschnitt starteten im vergangenen März. Mit Kosten von 1,1 Millionen Euro blieben sie im geplanten Rahmen. Jan Schäfer vom Bauamt informierte darüber: 700.000 Euro kostete der Kanal, die Straße schlug mit 280.000 Euro zu Buche und die Wasserleitungen mit 120.000 Euro. 16 Bauplätze, davon zwei für Mehrfamilienhäuser und ein Spielplatz sind vorgesehen. Mike Schmidt von den Gemeindewerken erläuterte, dass extra für die Problematik Starkregen eine Schutzverwallung oberhalb des Geländes und ein besonders großer Staukanal angelegt wurden.
Der Dornholzhäuser Ortsvorsteher Thorsten Fuchs bedankte sich „für die Möglichkeit, unser schönes Dornholzhausen zu erweitern“. Maximilian Haas und Markus Schneider von der Bauleitung der Firma Weimer und Jörg Rudolph vom Ingenieurbüro Zick-Hessler würdigten die „harmonische Zusammenarbeit“. Entgegen ursprünglicher Befürchtungen habe es keine Beschwerden von Nachbarn gegeben.
Marius Reusch zeigte sich optimistisch, dass die insgesamt zwölf zur Vermarktung vorgesehenen Bauplätze des ersten Bauabschnitts schnell verkauft werden. „Sie können sich jetzt auf die Bauplätze bewerben“, forderte er auf. Wer bereits auf der Interessentenliste stehe, darunter seien viele aus Langgöns, werde seitens der Gemeinde angeschrieben. Die Größe der Grundstücke bewegt sich zwischen 430 und 700 m². Der Kaufpreis beträgt 158 Euro pro Quadratmeter und beinhaltet die Erschließung des Grundstückes, den Wasser- und Abwasserbeitrag sowie den Ausgleich für Natur und Landschaft. Die Kosten für die Hausanschlüsse werden gesondert berechnet und sind nicht Inhalt des Kaufpreises. „Dieser sehr moderate Preis ist politisch motiviert, wir wollen die Grundstücke günstig verkaufen“, betonte der Rathauschef. Die Gemeinde hat bestimmte Kriterien für die internen Vergaberichtlinien festgelegt, um diese diskriminierungsfrei, transparent und nachvollziehbar zu gestalten. Die Deutsche Glasfaser hat das Gelände bereits für schnelles Internet vorbereitet und Kabel verlegt.
Für Fragen zum Bewerbungsverfahren steht Lisa Paprot per E-Mail (L.Paprot@Langgoens.de) oder telefonisch (06403 / 9020-57) zur Verfügung.