Hubsteiger in passenden Herbstfarben am Zimmerplatz
Verkehrssicherung Mandler Weg mit entfernten Starkästen
Verkehrssicherung Zimmerplatz über Schutzhütte
Mitte November führte der Bauhof der Gemeinde Langgöns Verkehrssicherungsmaßnahmen am Zimmerplatz in Niederkleen und entlang des Mandler Weges durch. Diese wurden notwendig, weil bei der Gefährdungsbeurteilung durch den Forstbetrieb eine Reihe erheblicher Gefahren an den Bäumen festgestellt wurden. Vor allem abgestorbene Baumkronen oder trockene Äste können für Wanderer und Rastende aber auch für Autofahrer schnell zur tödlichen Gefahr werden.
Am Zimmerplatz waren die stattlichen Linden betroffen, die die Schutzhütte einrahmen. Da das Fällen der landschaftsprägenden Bäume nicht in Frage kam, wurde durch den Bauhof ein mobiler Hubsteiger angemietet. Mit ihm konnten alle trockenen und verpilzten Äste aus den Baumkronen erreicht und entfernt werden. Der Mandler Weg war beidseitig im Wald betroffen. Hier waren vor allem kranke Eichen und trockene Äste von großen Douglasien die Gefahrenstellen. Die Verbindung zwischen Langgöns und Dornholzhausen wurde für einen Tag voll gesperrt, damit mit dem großem Gerät überhaupt gearbeitet werden konnte. Alle Arbeiten konnten fristgerecht und unfallfrei abgeschlossen werden.
Noch ein Hinweis am Schluss: Eine Straßensperrung mit StVO-Beschilderung und Absperrzaun dient nicht dazu, Autofahrer zu verärgern. Sie hat einen bestimmten Zweck. Im Fall der Verkehrssicherung am Mandler Weg versperrte ein Hubsteiger die komplette Straße und mehr als armstarke Äste fielen aus über 20 Metern Höhe auf die Straße. Lebensbejahende und intelligente Menschen können sich gut vorstellen, welche Folgen es hat, sollte so ein Ast das eigene Auto treffen. Leider kam es mehrfach an dem Tag vor, dass Autofahrer die Straßensperrung ignorierten und an ihr vorbeifuhren. Sie haben damit nicht nur sich gefährdet, sondern auch die Mitarbeiter des Bauhofes, die in großer Höhe arbeiten mussten. In Zukunft werden sämtliche Verstöße der Straßenverkehrsordnung bei solchen Arbeiten zur Anzeige gebracht! Es ist schade, dass solche drastischen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Gefahren von den Mitarbeitern der Gemeinde abzuwehren.