Großzügige Spende: Ilona Roth (3. v. r.) überreicht den symbolischen Scheck an Ulf Sibelius (4. v. l.) im Beisein von PalliativPro-Vorstandsmitgliedern und den Künstlern des Benefizkonzertes.
Gießen (ikr). Eine Spende in Höhe von 1.500 Euro überreichte Ilona Roth, Vize-Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Gießen, an Professor Dr. Ulf Sibelius, den 1. Vorsitzenden des Gießener Fördervereins PalliativPro. Am Rande des von der Langgönserin Barbara Fandré organisierten 15. Benefizkonzertes von und für den Verein händigte sie den symbolischen Spendenscheck im Beisein von weiteren Vorstandsmitgliedern des Fördervereins und den Künstlern, die an diesem Abend auftraten, aus. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Sie zu unterstützen, auch persönlich“, betonte sie. Denn die Arbeit des Vereins, der sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert, sei „wichtig und bedeutsam“. PalliativPro hat sich das Ziel gesetzt, den Patienten eine möglichst hohe Lebenszufriedenheit, Lebensqualität und Selbstständigkeit zu erhalten, auch wenn keine Heilung mehr möglich ist. Der Verein agiert in Stadt und Landkreis Gießen sowie in der Wetterau.
„Jeder Euro kommt zu 100 Prozent bei den Patienten an“, betonte Sibelius und dankte Ilona Roth für die großzügige Spende. „Die Leistungen, die wir als Förderverein erbringen und die durch Spenden erst möglich gemacht werden, gehen weit über die der Kassen hinaus. So beschäftigen wir auf den Stationen in Gießen und in Bad Nauheim beispielsweise auf Honorarbasis Musiktherapeuten und Onkopsychologen, die für die Patienten und deren Angehörige da sind.“ Das sei gerade in der heutigen Zeit wichtig, wo große Probleme im Gesundheitswesen die Arbeit des Pflegepersonals nicht gerade einfacher machten. „Wir möchten allen, die uns als Förderverein bisher in unserer Arbeit unterstützt haben, unheilbar erkrankten Menschen ein Sterben in Würde und in möglichst gewohnter Umgebung zu ermöglichen, und dies auch zukünftig tun werden, sehr herzlich danken“, sagte der Vorsitzende.
Aktuell stellt der Verein den ambulanten Teams mehr als ein Dutzend Fahrzeuge zur Verfügung, damit die Patienten schnell, flexibel und rund um die Uhr zu Hause versorgt werden können, solange das möglich ist. Selbstverständlich unterstützt der Förderverein die ambulanten PalliativCare Teams für Erwachsene und für Kinder gleichermaßen.