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Seniorenfahrten genießen in Lautertal einen großen Beliebtheitsgrad. Obwohl die Gemeinde zu den eher kleineren Kommunen zählt, ist die Gemeindeverwaltung stets bemüht, jährlich mindestens eine mehrtägige Seniorenfahrt anzubieten. In diesem Jahr war der Reisedienst Volker Greb aus Lauterbach Partner bei der Organisation der fünftägigen Busreise „Rund um den wilden Kaiser“ für die Lautertaler Senioren. Damit der angestrebte Preis gehalten werden konnte, zählten nicht nur die rund 25 Mitreisenden aus Lautertal zur Gruppe, sondern auch weitere etwa 20 Mitreisende aus anderen Gemeinden. So füllte der Bus und alle konnten unvergessliche Tage im Panorama der Alpen erleben.
Bereits auf der Fahrt nach Oberaudorf gab es mit einem deftigen Frühstück am Bus einen kleinen Vorgeschmack auf das, was die Reisenden in den kommenden fünf Tagen erwarten würde. Ein weiterer Höhepunkt war das abendliche Buffet im Sporthotel „Zum wilden Kaiser“, das an den weiteren Abenden ebenfalls reichlich gefüllt war. Auch morgens beim Frühstücksbuffet konnten die Teilnehmer sich stärken. Wer wollte, konnte zudem das Hallenschwimmbad und mehrere Saunen nutzen. Tagsüber Bewegung und abends Genuss - so lässt sich die Reise beschreiben: Am zweiten Tag wurde das „Sudelfeld“, der Hausberg von Oberaudorf, besucht, was mit einem schönen Blick zum Kaisergebirge belohnt werden sollte. Leider spielte an diesem Tag das Wetter nicht mit und er war durch die Wolken verschleiert. Dort gab es Begrüßungssekt und einen kleinen Spaziergang zum Tatzlwurm-Wasserfall. Gegen Mittag fand eine kleine Führung durch die hauseigene Brauerei statt, gefolgt von einem Weißwurstessen im Hotel. Danach startete die Gruppe nach Kufstein, wo alle nach Lust und Laune das schöne Städtchen am grünen Inn erkunden konnten.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen Tirols. Gemeinsam mit einem Reiseleiter wurde die Region „Rund um den wilden Kaiser“ erkundet, und die Teilnehmer folgten auch „den Spuren des Bergdoktors“ in Ellmau. Außerdem besuchten die Reisenden Sankt Johann in Tirol, und den Abschluss bildete eine Jause auf der „Griessner Alm“, direkt am Fuß des Kaisergebirges.
Am vierten Tag brachte der Reisebus alle nach Pertisau am Achensee, der auf rund 900 Metern Höhe der höchstgelegene See Tirols ist. Es blieb genügend Zeit, das schöne Städtchen mit dem Steinölmuseum zu besichtigen. Eine circa zweieinhalbstündige Schifffahrt rundete den Besuch ab. Nach einem reichhaltigen Frühstück hieß es dann wieder Abschied nehmen - viele Erinnerungen werden sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Text und Bild: E. Stock