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Lautertaler Nachrichten
Ausgabe 48/2022
Kirchliche Nachrichten
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Freie Evangelische Christen-Gemeinde Altenschlirf e.V.

Zum Hehrhain 6, 36358 Herbstein-Altenschlirf (Tel. 06643/918844)

Sonntag, 04.12.2022 (2. Advent)

10.00

Gottesdienst (mit Kinderbetreuung)

Mittwoch, 07.12.2022

20.00

Bibelstunde

Die Veranstaltungen finden unter Beachtung der erforderlichen Abstands- und Hygienemaßnahmen statt. Kurzfristige Änderungen werden auf der Internetseite (www.christi-ruf.de) bekanntgegeben.

… und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet.

(Matthäus 25,32)
Triage

Dieses französische Wort lernte man erstmalig im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie kennen. Es bedeutet so viel wie „sortieren“ oder „einteilen“. Das hört sich eigentlich ganz harmlos an, bekam aber im Zusammenhang mit der Krise größte Tragweite. Weil sich nämlich in einigen Ländern wie Italien oder Spanien die Anzahl der Infizierten in kürzester Zeit vervielfachte und zu wenig Intensivbetten in Krankenhäusern zur Verfügung standen, konnten nicht alle Schwerstkranken optimal versorgt werden. Es entstand der äußerst bedrängende Umstand, dass Ärzte darüber entscheiden mussten, wer behandelt wurde und wer nicht. Das bedeutete im schlimmsten Fall die Entscheidung über Leben oder Tod. Nur die Verlangsamung der Epidemie konnte davor bewahren.

In diese Lage möchte natürlich niemand geraten, weder als Patient noch als Arzt. Aber sie entstand für viele, weil sich das Virus teilweise sehr schnell verbreitete und Schutzmaßnahmen dagegen zu spät eingeleitet wurden. Da konnte man nur hoffen, zu denen zu gehören, die nicht „aussortiert“ wurden.

Die im obigen Bibelvers angesprochene „Sortierung“ geschieht nicht, weil nicht genügend Hilfe dagewesen wäre oder derjenige, der hier „einteilt“, dabei nicht gerecht verfahren würde. Sie geschieht allein aufgrund der Tatsache, dass Menschen sich nicht rechtzeitig auf das eingestellt haben, was uns allen bevorsteht. Hinweise dazu haben sie alle rechtzeitig erhalten, und es war auch nicht viel Aufwand nötig, um zu denen zu gehören, die sich keine Sorgen zu machen brauchen. Der Glaube an Jesus rettet vor dem zukünftigen Gericht. Doch wer es versäumt hat, sich für Jesus Christus zu entscheiden, wird die Folgen seiner unvergebenen Schuld und Sünde zu tragen haben.

Wie bereiten Sie sich auf die noch bevorstehende größte „Krise“ aller Zeiten vor?

Wer jetzt die richtige Entscheidung versäumt, muss später hinnehmen, wie über ihn entschieden wird.

(Joachim Pletsch, aus „Leben ist mehr“, CV Dillenburg)