Auf den Kläranlagen der Gemeinde hat der Bau der Phosphatfällungen begonnen. Die Phosphatfällung ist ein
chemisches Verfahren, bei dem gelöste Phosphate aus dem Abwasser, durch die Zugabe von Fällungsmitteln wie Eisen- oder Aluminiumsalzen in unlösliche Feststoffe umgewandelt werden. Diese unlöslichen Verbindungen bilden Flocken, die sich abtrennen und mit dem Klärschlamm entfernt werden können. Dies ist wichtig, um die Überdüngung von Gewässern oder Böden durch einen Nährstoffüberschuss, der hauptsächlich aus menschlichen Aktivitäten wie aus dem Abwasser stammt. Damit kann zudem erreicht werden, dass die Vorgaben und Grenzwerte der Wasserrahmenrichtlinie der EU eingehalten werden.
Die Umsetzung der Arbeiten wird im Jahr 2026 abgeschlossen und es wird hierbei mit Kosten von rund 100.000 Euro gerechnet.
Text und Bilder: Gemeinde