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Lautertaler Nachrichten
Ausgabe 51/2025
Kirchliche Nachrichten
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Freie ev. Christen-Gemeinde Altenschlirf e.V.

Zum Hehrhain 6, 36358 Herbstein-Altenschlirf (Tel. 06643 918844)

Sonntag, 21.12.2025 (4. Advent)

10:00 Uhr

Gottesdienst

Mittwoch, 24.12.2025 (Heiligabend)

17:00 Uhr

Christvesper. Anschließend gemeinsames Abendessen.

Donnerstag, 25.12.2025 (Weihnachten)

10:00 Uhr

Gottesdienst

Mittwoch, 31.12.2025

20:00 Uhr

Jahresabschlussfeier

Donnerstag, 01.01.2026

14:30 Uhr

Gottesdienst

Sonntag, 04.01.2026

10:00 Uhr

Gottesdienst

Kurzfristige Änderungen werden auf der Internetseite (www.fec-altenschlirf.de) bekanntgegeben.

Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein großes Licht. Die im Land der Finsternis wohnen, Licht leuchtet über ihnen.

(Jesaja 9,1)
Weihnachtslieder und ihre Geschichte: Stille Nacht

Ein aus dem Ruder gelaufenes Klima, Extremwetter, Starkregen. Was viele Menschen heute fürchten, war 1816 Realität durch den Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora. Dieser größte bis dahin von Menschen dokumentierte Vulkanausbruch markierte die „erste globale Klimazerstörung“ und bescherte der Welt ein Jahr ohne Sommer. Ende Juli lag Süddeutschland unter einer Schneedecke, heftige Regenfälle sorgten für Überschwemmungen. Typhus, Cholera und sogar die Pest grassierten. Die Ernten fielen aus oder waren stark dezimiert, was wiederum zu Preissteigerung, Hunger, sozialen Unruhen und Migration führte.

In diesem buchstäblich dunklen Jahr entstanden zahlreiche Schauergeschichten wie „Frankenstein“ oder „Der Vampyr“. Aber es wurde auch ein Lied gedichtet, das inzwischen von der UNESCO als „Immaterielles Kulturerbe Österreichs“ anerkannt ist: „Stille Nacht, heilige Nacht“, gedichtet von Joseph Mohr. Die süßliche Melodie, die wir alle schon oft als Hintergrundmusik beim Einkaufen gehört haben, und die kitschig anmutende Phrase „holder Knabe im lockigen Haar“ kann dazu führen, dass die Sprengkraft dieses Liedes übersehen wird. In einer Zeit, wo die einen vor Not nicht mehr ein noch aus wussten, und die anderen sich an dunklen Fantasien ergötzten, erzählte dieses Lied von einer lebendigen Hoffnung: „Christus, der Retter, ist da.“

Christus rettet und will uns von unserer Gottesferne, Einsamkeit und Schuld erlösen. Dazu ist er als Licht in diese finstere, kaputte Welt gekommen; das wird bis heute besungen und erfahren - gerade von Menschen, die sich in großer Not befinden. Ob es erst dunkle, kalte Zeiten braucht, bis wir eine Sehnsucht nach der Wärme dieses Lichts bekommen?

Was gibt echte Hoffnung in großer Not?

„Stille Nacht, heilige Nacht, die der Welt Heil gebracht, aus des Himmels goldenen Höhn, uns der Gnade Fülle lässt sehn …“

(Elisabeth Weise, aus „Leben ist mehr“, CV Dillenburg)