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Lindener Nachrichten
Ausgabe 31/2023
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Tour der Hoffnung mit Gesmatergebnis von 1,2 Millionen Euro

Die "Tour" auf dem Weg nach Gießen

wo es in der Möbelstadt Sommerlad einen ersten "Scheckregen" gab. ©Foto: Thomas Wißner

Nach 273 Kilometer sendete die Tour der Hoffnung 2023 am Samstag in der Residenzstadt Würzburg mit einer Spendensumme von 1.244.430 Euro. Damit wurde die vom Verein Tour der Hoffnung als Veranstalter der Benefizradrundfahrt zu8gunsten krebskranker Kinder Wunschvorstellung von einer Million Euro noch übertroffen. Der 40. Tour-Geburtstag startete am Donnerstag mit dem traditionellen Prolog in und um Gießen. Dabei konnten bereits 321-515 Euro eingesammelt werden - und dies bei einer Regenfahrt. Und dieser begleitete die 150 Hoffnungsradler, zu denen sich am Freitag und Samstag auch weitere Prominente gesellten, auch weiterhin, schüttete es am Samstag bereits kurz nach dem Start in Aschaffenburg. Auch wenn da bereits das komplette Fahrerfeld duchnässt war, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch, wie eine vom Gesamtergebnis und den gewonnenen Eindrücken sichtlich begeisterte Schirmherrin Petra Behle berichtete. Insgesamt sei es eine sehr harmonische Tour gewesen, kam nach dem Prolog im Regen in Gießen dann am Freitag auf der 93 Kilometer langen Fahrt von Ransbach-Baumbach zum Landtag nach Wiesbaden die Berge bei der Fahrt über Montabaur, Hadamar, Limburg, Bad Camberg und Idstein hinzu, galt es insgesamt 795 Höhenmeter zu bewältigen. Hier war Doppel-Olympiasiegerin Ursula „UschiDisl (Biathlon) mit dabei, als das Peloton am Etappenziel im Hesssichen Landtag von Landtags-Vizepräsidentin Karin Müller und Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende empfangen wurde. Der Regen-Samstag startete in Aschaffenburg mit Ziel Uniklinik Würzburg. 107 Kilometer und sieben Stopps umfasste die Schlußetappe, bei der dann auch Box-Weltmeister Henry Maske, Meister-Trainer Felix Magath und Ex-Zehnkämpfer Guido Kratschmer mit dabei waren. Waren die ersten drei Stopps noch verregnet und das Schlimmste zu erwarten, so zogen dann die Wolken fort und die Tour erlebte in Würzburg ein trockenes und sehr emotionales Ende. Schriftführerin Katrin Scheuer vom Vorstand der Tour der Hoffnung blickte auf ihre eigene Leidensgeschichte zurück und die Veränderungen in vier Jahrzehnten Tour der Hoffnung und Kampf gegen krebskranke Kinder. Hatten diese zu Beginn gerade mal eien Überlebenschance von 20 Prozent, so hat sich in diesen 40 Jahren dies komplett gewendet und die Heilungschance liegt bei 80 Prozent. „Es gibt für geheilte Kinder auch ein danach“, so Steuer. Im Ergebnis der Tour der Hoffnung 2023 sind auch 170.000 Euro von der diesjährigen Vor-Tour eingeflossen. An der 26. Vor-Tour der Hoffnung beteiligten sich vom 21. bis 23. Juli 120 Hoffnungs-Radler, die erstmals in der rheinland-pfälzischen Region Pfalz Spendengelder zugunsten krebskranker und hilfsbedürftiger Kinder einsammelten. Rund eine halbe Million Euro kamen hier zusammen.