Nur wenige Teilnehmer hatten sich zu den Versteigerungsterminen in Großen-Linden
und Leihgestern eingefunden ©Fotos: Thomas Wißner
„Mehr Leute als Äpfel“ meinte humorvoll eine Teilnehmerin an der diesjährigen Obstbaumversteigerungsaktion der Stadt am vergangenen Samstag. Allerdings waren auch die Teilnehmer sehr gering, blieben weit unter den Teilnehmerzahlen vergangener Jahre zurück. Nicht einmal ein Dutzend potentieller Obstliebhaber hatten sich zu den beiden Versteigerungsterminen in Großen-Linden und Leihgestern eingefunden. 311 Euro sind letztendlich als Erlös bei der von Fritz Reitschmidt und Lyana Kücükkaplan durchgeführten Versteigerungsaktion zusammengekommen - und damit 243 Euro weniger als im vergangenen Jahr. Ein Blick auf die Zahl der versteigerten Bäume zeigt auch klar, dass es wesentlich weniger Obst als 2022 gibt. Waren es in diesem Jahr 121 Obstbäume deren Ertrag versteigert wurde, so waren es im Vorjahr derer 175. Allerdings konnte in diesem Jahr der Rekordertrag für einen Baum um stattliche sechs Euro gegenüber 2022 gesteigert werden. 80 Obstbäume wurden im Stadtteil Großen-Linden versteigert, wobei hier im Bereich der Bauernmühle mit 27 Euro auch das diesjährige „Rekordgebot“ erzielt wurde. In Leihgestern waren es 41 Obstbäume die versteigert wurden. Die Einnahmen werden für die Neuanpflanzung von Bäumen verwendet.