„Sie sehen also in Japan hat der Drache eine andere Bedeutung als wir ihn hier einordnen“, so Lenz mit dem Hinweis auf den „Hausdrachen“.
Gudrun Sturm hatte passend als Tischdekoration Origami-Drachen angefertigt
Gudrun Sturm hatte passend als Tischdekoration Origami-Drachen angefertigt
Den Auftritt von Sopranistin Natascha Jung. Diese nahm die Zuhörer mit in das Land der Operette, beginnend mit der Arie der Adele aus „Die Fledermaus“ von Johann Strauß. Es folgten das Vilja Lied aus „Die lustige Witwe“ von Franz Lehar und mit „Meine Lippen, sie küssen so heiß“ ein weiteres Lehar-Lied, das die Giuditta in der gleichnamigen Operette singt
Blumen aus den Händen des Präsidenten gab es zum Abschluß des Vortrags. ©Fotos: Thomas Wißner
Mit seinem traditionellen Shinnenkai begrüßte am Sonntag die Deutsch-Japanische Gesellschaft (DJG) Linden-Warabi das „Jahr des Drachen“. In den Lindener Ratsstuben konnte Präsident und Ehrenbürgermeister Dr. Ulrich Lenz 44 Mitglieder begrüßen. In seiner Ansprache ging dieser nicht nur auf das Jahr des Drachen, sondern auch auf das im April anstehende Freundschaftstreffen ein. Ein besonderer Willkommensgruß des Präsidenten galt drei neuen Mitgliedern. Das Jahr 2024 steht in Japan im Zeichen des „Holz-Drachens“. Der Drachenzyklus findet alle zwölf Jahre statt. Dem japanischen Tierkreiszeichen Drachen wird in der Regel mit Eigenschaften wie Ehrlichkeit, Mut, und Selbstdisziplin in Verbindung gebracht. Menschen, die im Jahr des Drachen geboren wurden, werden aber oft auch als temperamentvoll, energisch und ein wenig stur beschrieben. Sie haben einen ausgeprägten Hang zur Perfektion, auch in persönlichen Beziehungen. „Drachen“ werden auch als passiv, großzügig und idealistisch angesehen.