Rückblick in die Straßen von Großen-Linden
Helmut Faber (stehend) hatte seinem Vortrag eine
Schrift von Pfarrer Christian August Hoffmann zugrunde gelegt
Stadtplan von Großen-Linden aus dem jahre 1848
Hüttenberger Tracht in der heutigen Hüttenberger Straße
Vor 90 Jahren sorgte Luftschiff "Parseval" über Großen-Linden für viel Aufregung bei Gottesdienstbesuchern
Vor 120 Jahren bot sich dieses Bild vomn FRankfurter Straße/Ecke Hüttenberger Straße. Dort wo hier noch "Konroads"-Haus stand befindet sich heute ein Parkplatz.
Dies war in der vergangenen Woche das Thema beim Monatstreffen des Heimatkundlichen Arbeitskreis Linden zu dem Ehrenvorsitzender und Referent Helmut Faber 66 Zuhörer im „Lindener Hof“ in Großen-Linden begrüßen konnte. Wie in allen Oberhessischen Orten gab es im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts keine „Straßen“ sondern „Gassen“ in Großen-Linden, die sich alle um die im Mittelpunkt stehende Kirche herumzogen. Seinen fast zweistündigen Vortrag begann Faber mit Pfarrer Christian August Hoffmann, der von 1807 bis 1837 als „Pfarrer zu Großlinden im Großherzogtume Hessen“ wirkte, wie es die Titelseite seines Heftes „Die Feier des dritten Evangelischen Jubelfestes Groß- und Klein-Linden, nebst einigen geschichtlichen Nachrichten über diese Orte“ aus dem Jahre 1817 ausweist. Gewidmet hatte Hoffmann seine für zwölf Kreuzer „zum Besten der Armen“ verkaufte Schrift „Seinen Pfarrkindern in beiden Gemeinden und ihren Nachkommen“. Fortsetzung des Berichts unter „Heimatkundlicher Arbeitskreis Linden“.